Komitat Győr-Moson-Sopron

Das Komitat liegt an der Schnittstelle zwischen der Kleinen Ungarischen Tiefebene, des Ödenburger Gebirges, der Region Alpokalja, des Bakonygebirges und der Sokoróer Hügellandschaft. Sein Gebiet kam zwischen 1920 und 2002, in mehreren Schritten, durch das Zusammenziehen von Teilen der historischen Komitate Győr (Raab), Sopron (Ödenburg), Moson (Wieselburg) und Pozsony (Pressburg) und durch den späteren Anschluss von einigen Ortschaften aus dem Komitat Veszprém (Wesprim) zustande.

Das Komitat an der Grenze zu Österreich und der Slowakei ist das nordwestliche Tor Ungarns: sein Gebiet wird von Landstraßen, Eisenbahnstrecken und Wasserstraßen von europäischer Bedeutung durchschnitten.

Von den Denkmälern sind vor allem die Innenstädte der Städte Győr, Sopron und Mosonmagyaróvár, das Esterházy-Schloss in Fertőd, das Széchenyi-Schloss in Nagycenk sowie Kirchen und Schlösser in Kleinstädten und Dörfern bemerkenswert. Die Benediktiner-Erzabtei in Pannonhalma und die Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See wurden zum UNESCO-Welterbe ernannt. Im Komitat befinden sich zwei Nationalparks, mehrere Landschaftsschutzgebiete und Naturparks sowie zahlreiche geschützte Naturschätze.

 

SacraVelo – grenzüberschreitende Pilger-Radrouten in der Region der Donau

Ziel des unter der Leitung der Selbstverwaltung des Komitats Győr-Moson-Sopron, mit Unterstützung der Europäischen Union verwirklichten Projekts SacraVelo ist die Bekanntmachung der sakralen Werte der Komitate in der ungarisch-slowakischen Grenzregion, an der Donau, bei gleichzeitiger Förderung der aktiven Erholung und des Fahrradtourismus.

Das Pilger-Radroutennetz SacraVelo wird einerseits den beliebten und populären Reisezielen, andererseits dem internationalen Radrouten-Netz EuroVelo angepasst.

Das Projektpaket SacraVelo, das die Komitate Győr-Moson-Sopron und Komárom-Esztergom sowie die Tyrnauer und Pressburger Landschaftsverbände umfasst, bezeichnet ein sicheres Radrouten-Netz entlang der sakralen Werte. An zwei Punkten des mit Beschilderungen angekündigten Netzes, in der Gemeinde Bacsfa auf der Großen Schüttinsel und in der Gemeinde Szil in der Region Rábaköz, wurden sogar Fahrradzentren errichtet.

Die im Komitat Győr-Moson-Sopron befindliche Strecke des Pilger-Radroutennetzes SacraVelo ist 648 km lang, sie berührt 110 Ortschaften, und entlang der Strecke wurden 82 kleine Rastplätze geschaffen. Im komitatlichen Netz werden 209 sakrale Sehenswürdigkeiten angeboten, und bei der Orientierung helfen 139 viersprachige Informationstafeln mit Karte.

Die sakralen Zielorte werden außer den traditionellen auch mit den modernsten Mitteln (Webseite und mobiler Anwendung) vorgestellt, wodurch Radpilger und Touristen beim Besuch der interessanten Punkte ausführliche Auskünfte über die Sehenswürdigkeiten und auch nützliche Zusatzinformationen erhalten.

Kategorie Mihályi

Szent Péter és Szent Pál-templom

Kategorie Mihályi

A 13. század második felében épített templomra 1529-ben a szájhagyomány szerint a törökök félholdas zászlót tűztek ki. A reformáció után 1673-ig az evangélikusok használták a templomot. Az Árpád-kori istenháza napjainkban is őrzi román és gótikus részleteit, a félköríves apszist, a déli homlokzat csúcsíves ablakait és a kőkeretes ajtót. 1658-ban új tornyot kapott a templom. A 18. század végén barokk stílusban átépítettek és támpillérekkel erősítettek meg, hogy a dongaboltozatot elbírják a falak. A szögekkel kivert ajtón belépve a villogó fehérség és a mélykék szentély ellentéte fogadja a látogatót. A szentélyt betöltő festmény 1893-ban készült. E falképén – a Szentháromság alatt – a névadó apostolok, Péter és Pál láthatók. A barokk szószékre faragott evangéliumi jelenet Jézus és a szamariai asszony találkozását ábrázolja. A két keretezett „karácsonyi” festmény (a pásztorok imádása, a háromkirályok hódolata) szintén barokk munka. Ezeknél is régebbi alkotás a máriacelli kegyszobor másolata.

Kategorie Dunaszeg

Dunaszeg, Bildsäule

Kategorie Dunaszeg

Das „Kleinbild von Homokgödör“ ist eine an ein Wachttürmchen erinnernde Gedenksäule. Nach den zeitgenössischen Aufzeichnungen wurde sie im Jahr 1709 errichtet. In alten Zeiten mag sie wohl auch die Funktion eines Grenzsteins gehabt haben, denn sie wurde außerhalb des Dorfes an der Landstraße Győr – Hédervár aufgestellt. Auf den vier Säulen des heute bereits innerhalb der Siedlung befindlichen Bauwerks ruht ein Zeltdach aus Ziegeln. Davon geschützt stellen die vier in den Nischen befindlichen Votivbilder die Schutzpatrone des Dorfes dar: den heiligen Wendelin, die heilige Barbara, den heiligen Florian und Unsere Liebe Frau vom Schnee. Das Ebenbild der Bildsäule ist im Freilichtmuseum von Szentendre ausgestellt.

Kategorie Csorna

Csorna, Herz-Jesu-Kirche

Kategorie Csorna

In Csorna stand bereits im Jahr 1281 eine der heiligen Helena geweihte Kirche. Im Jahr 1790 vernichtete eine Feuersbrunst 270 Wohnhäuser und die Kirche. Nach der Brandkatastrophe pflegten die Einwohner die heilige Messe in der Kirche der Prämonstratenser zu hören. Mit dem Bau der Herz-Jesu-Kirche begann man im Jahr 1936, die Einweihung erfolgte 1938. Das hervorragende Werk moderner Kirchenarchitektur wurde nach Plänen von Nándor Körmendy errichtet. Die fünfschiffige Kirche ist 60 Meter lang, 30 Meter breit und bietet Platz für 2000 Besucher. Das 180 Quadratmeter große Gemälde in der Sakristei, ein Werk des Künstlers Sándor Nagy, ist das größte Wandgemälde Mitteleuropas. Den aus Carrara-Marmor errichteten Hauptaltar und die Haupteingangsfassade zieren Werke von Béla Ohmann. Die beiden Kapellen wurden zu Ehren der kleinen heiligen Theresia und des heiligen Antonius von Padua errichtet. Die Altarstatuen der Kapellen und die Statue des heiligen Josefs sind Werke von Lajos Krasznai-Krausz. Autor der Stationsbilder des Kreuzweges ist József Samodai. Die Angster-Orgel wurde im Jahr 1942 gebaut. Das Kleinod des südlichen Oratoriums ist die von Mária Flamm in der Zsolnay-Porzellanmanufaktur von Pécs geschaffene lebensgroße Keramikstatue unserer Lieben Frau. Über dem Altar erhebt sich die Madonna mit dem Jesuskind, welches das Kreuz umfasst, ihre Rechte zeigt den Rosenkranz.

Kategorie Agyagosszergény

Agyagosszergény – Statuengruppe des Kreuzweges

Kategorie Agyagosszergény

Eine schöne, sakrale Sehenswürdigkeit im Dorf ist die im 18. Jahrhundert erschaffene, unter Denkmalschutz stehende Statuengruppe des Kreuzweges.. Die Kreuzwegstationen sind gerahmte steinerne Stelen mit Reliefdarstellungen. Ein Natursteinhaufen symbolisiert den Hügel Golgatha, auf dem die Kreuze Jesu und der beiden Schächer sowie die Statuen der Mutter Gottes und des heiligen Apostels Johannes stehen.

Kategorie Agyagosszergény

Agyagosszergény – Sankt-Ladislaus-Kirche

Kategorie Agyagosszergény

Die im Jahr 1777 erbaute und 1883 im romantischen Stil umgebaute Kirche wurde von János Zalka, Bischof von Győr, eingeweiht. Auf dem Hauptaltarbild schlägt König Ladislaus der Heilige für seine durstigen Soldaten Wasser aus dem Boden. Auf einem der Altarbilder ist die Mystikerin und Initiatorin der Verehrung des Herzens Jesu, die heilige Margareta Alacoque, dargestellt. Die zentrale Figur des anderen Nebenaltars ist eine Marienstatue, daneben stehen die Statuen der heiligen Elisabeth und des heiligen Evangelisten Johannes. Die Kirche zieren 12 farbige Glasfenster, es sind Arbeiten von Ágoston Vermes und József Palka. Dargestellt sind ungarische Heilige (Stephan, Emmerich, Elisabeth, Margarita) und die herausragenden Vertreter der Universalkirche (Maria, Joseph, Anna, Martin, Katharina von Alexandria, Rosalie, Franziskus von Assisi, Antonius von Padua). Die 14 Stationen des Kreuzweges wurden im Jahr 1974 in Zsolnay-Keramik gefertigt.

Kategorie Nagycenk

Nagycenk, Pfarrkirche König St. Stephan

Kategorie Nagycenk

Am 7. Januar 1860, drei Monate vor seinem Tod, schrieb István Széchenyi (nachdem er in der Heilanstalt von Döbling den Bericht des Dorfpfarrers über den kläglichen Zustand des geschlossenen Gebetshauses gehört hatte), Folgendes in sein Tagebuch: „Wir haben uns entschlossen, in Cenk eine Kirche zu erbauen.“. Széchenyi war ein Mann der Taten; im Februar beauftragte er Miklós Ybl, die Pläne auszuarbeiten. Nach seinem Tod am 8. April gingen seine Witwe und sein Sohn ans Werk: am 20. August 1860 war die Grundsteinlegung, am 20. August 1864 fand die Einweihung der Kirche statt. Auf dem Bild über dem Hauptaltar der im romantischen Stil errichteten dreischiffigen Kirche mit zwei Querschiffen ist König Stephan der Heilige zu sehen, wie er sein Land und seine Krone dem Schutz der Jungfrau Maria empfiehlt. Die Übersetzung des lateinischen Texts über dem Bild lautet: „Wenn Gott mit uns, wer gegen uns?“. Dies war der in den Marmorblock des Volksaltars eingemeißelte Gedenkspruch der Familie, an den die Nachwelt heute noch erinnert wird. Unter den zahlreichen sehenswerten Kunstdenkmälern ist das Altarbild im linken Querschiff hervorzuheben: auf dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Gemälde ist der an einen Stein gefesselte und gegeißelte Jesus zu sehen. Laut der Aufschrift unter dem Gemälde schmückte es den Hausaltar seit 1710, nach 1820 gehörte es zum Archiv der Familie Széchenyi und war „in einem verheerenden Brand wie ein Wunder unversehrt geblieben“. Im Jahr 1863 „wurde es nach dem Willen der frommen Nachkommen hierher überbracht“. Auf in den Bänken ausliegenden Blättern ist ein Gebet von István Széchenyi zu lesen. „Der größte Ungar“ ruht im Mausoleum der Familie am nahegelegenen Friedhof. (Das Mausoleum ist in das Denkmalsarchiv des Komitats Győr-Moson-Sopron aufgenommen).

Kategorie Mórichida

Mórichida, Kirche zum heiligen Jakobus (bei Árpás)

Kategorie Mórichida

Die von Gespan Mauritius (Móric) gegründete Kirche der Prämonstratenser wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Das Kirchengebäude ist ein seltenes, aus der Romanik in die Gotik übergehendes Exemplar der Ziegelbauarchitektur. Die Barockaltäre, das Taufbecken und die Kanzel wurden im 17. und 18. Jahrhundert geschaffen. Das Original des Hauptaltarbildes „Patrona Hungariae und die Großwürdenträger Ungarns“ ist seit dem Jahr 2005 in Győr zu sehen. Auf dem in den Jahren 1666-1667 geschaffenen Bild nimmt Maria Ungarns Landkarte mit schützender Geste unter ihren Mantel. Unter der Schutzmantelmadonna, neben dem Papst und Kaiser Leopold, knien die Führer des von den Türken bedrohten Landes, unter ihnen Gespan Wesselényi, Landesrichter Nádasdy, der Ban von Kroatien Péter Zrínyi, der Erzbischof von Esztergom György Szelepcsényi und der Bischof von Győr György Széchenyi. Die Großwürdenträger suchen Zuflucht bei der Madonna. Das Gemälde, das nach sachkundigen Meinungen von einem Rubens-Schüler gemalt sein soll, kündet von Einigkeit. Statt Einigkeit kam es jedoch zum Zerwürfnis: zur Wesselényischen Verschwörung, und im Jahr 1671 zu ihrer Vergeltung (Hinrichtung von Zrínyi, Frangepán und Nádasdy). Am Hauptaltar ist statt des in Győr aufbewahrten Bildes ein Gemälde zu sehen, das den heiligen Jakob darstellt. Die Kirche steht in der Gemarkung des Dorfes Mórichida, in der Fachliteratur wird sie jedoch als Kunstdenkmal des näher gelegenen Dorfes Árpás erwähnt.

Kategorie Lipót

Lipót, Sankt-Clemens-Kirche

Kategorie Lipót

Graf Mihály Vitzay ließ die Kirche im Jahr 1777 erbauen. Auf dem Altarbild ist die Verklärung Clemens, des dritten Nachfolgers auf dem Bischofsstuhl des Apostels Petrus, dargestellt, der im Jahr 101 den Märtyrertod erlitt. Das Gemälde ist ein Werk von Franz Anton Maulbertsch oder eines seiner Schüler. Auf dem Bild ist Clemens zu sehen, wie er von den Wolken zu dem Christus symbolisierenden Lamm erhoben wird. Um ihn herum sind Engel, die päpstlichen Insignien und die Teilnehmer einer Prozession zu sehen. Diese Gläubigen stehen in der Nähe einer von Wasser umgebenen Kirche und, ihre Blicke zu dem Heiligen erhebend, flehen sie um Hilfe. Die vom Hochwasser der Donau oft gefährdeten Bewohner des Dorfes Lipót vertrauten auf den Schutz des heiligen Clemens, in dessen Leben und Märtyrertod das Wasser eine zentrale Rolle spielte. Nach der Überlieferung wurde Papst Clemens von Kaiser Traianus auf die Halbinsel Krim verbannt, wo er in einer Marmorgrube als Sklave arbeiten musste. Der zur Zwangsarbeit Verurteilte und seine Mitsklaven litten an großem Durst. Auf ihr gemeinsames Gebet hin erschien Clemens Jesus als Vision und an der von Jesus gezeigten Stelle schlug Clemens eine ergiebige Wasserquelle, woraufhin sich die gerührten Bewohner der Gegend taufen ließen. Als der Kaiser davon erfuhr, befahl er, Clemens einen Stein um den Hals zu binden und ihn im Meer zu ertränken. Der Körper des Heiligen blieb jedoch nicht im Wellengrab: das Meer zog sich zurück, damit die Gläubigen den Leichnam an Land bringen konnten

Kategorie Hidegség

Hidegség, Sankt-Andreas-Kirche

Kategorie Hidegség

Die Rundkapelle der Gemeinde wurde im 12. Jahrhundert auf dem nahegelegenen Hügel errichtet. Zum inneren Raum der ursprünglich freistehenden Rotunde gesellt sich die Apsis mit hufeisenförmigem Grundriss. Die kleine Kapelle ist mit Fresken aus der Zeit, nach dem Tatarensturm geschmückt. An der gewölbten Decke sind ein Christusbildnis in mandelförmigem Rahmen, darum herum die symbolischen Figuren der Evangelisten und weiter unten die Apostel zu sehen. Die Rundkirche wurde um 1660 von kroatischen Siedlern vergrößert, die sich im Dorf der von türkischen Eroberern vertriebenen Ungarn niedergelassen hatten. Der Chor wurde in die nach der Türkenherrschaft verbliebene Rotundenhälfte verlegt. In der Halbkuppel des Chors wurde im Renaissancestil eine neue Reihe Apostel gemalt. Der Kirchturm wurde 1748 errichtet. Der Umbau im Barockstil erfasste die ganze Kirche. Das Kirchengebäude wurde in den 1930er Jahren erweitert, in den 1970er Jahren wurde die Rundkirche von der dreischiffigen Kirche räumlich getrennt. Der Deckel des uralten steinernen Taufbeckens ist mit den in Stein geschnitzten Miniaturfiguren Johannes des Täufers und Jesu geschmückt. An den Wänden des neuen Kirchenteils wurden zwei Holzskulpturen im Barockstil aufgestellt: der heilige Augustinus und der heilige Papst Gregor. Der heilige Andreas, der Namensgeber, ist in Form eines Mosaikbildes und einer Statue verewigt. Auf den Bildern an der Brüstung der Empore sind die Stationen des Kreuzweges dargestellt. Der Bilderteppich an der Innenseite der Tabernakeltür ist eine Stickereiarbeit der Schwestern der heiligen Teresa von Kalkutta.

Kategorie Fertőszentmiklós

Fertőszentmiklós (Szerdahely), Sieben-Schmerzen-Kapelle

Kategorie Fertőszentmiklós

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts errichtete Gergely Bezerédj Vörös eine Statue der Mutter Gottes in einem Wald inmitten seines von der Familie Nádasdy abgekauften Landgutes, an der Stelle der gegenwärtigen Kapelle. Kaum ein Jahrhundert später schlug während eines ungeheuren Gewitters ein Blitz in die Statue ein und zerbrach deren Säule. Die Trümmer bedeckten auch die Statue, sie blieb jedoch unversehrt. Dieses wundersame Ereignis lenkte die Aufmerksamkeit der Gläubigen auf diese Figur; die Bewohner der umliegenden Dörfer begannen hierher zu pilgern. Die im 19. Jahrhundert an die Äste der hiesigen Bäume gehängten Krücken zeugen davon, dass es in der Nähe der Statue zu wundersamen Heilungen kam. Bis zum Jahr 1903 stand die Madonna unter freiem Himmel, im selben Jahr hat man aus Spenden der Gläubigen eine schöne Kapelle errichtet. Im Jahr 1974 wurde die Statue von der Säule in die Kapelle gebracht. Das Wäldchen hinter der Kapelle wurde zur Aufnahme der Pilger in einen amphitheaterähnlichen Versammlungsplatz umgewandelt, in dessen Umkreis im Jahr 1980 ein Kreuzweg errichtet wurde.

Kategorie Dunaszeg

Dunaszeg, Kirche Maria vom Schnee

Kategorie Dunaszeg

Die erste Kirche des Dorfes wurde im Jahre 1600 erbaut. Die heutige Kirche ließ Gräfin Terézia Viczay im Jahre 1720 errichten. Das ursprünglich barocke Gotteshaus wurde seitdem etwas umgestaltet. An den beiden Seiten des Altars stehen die Statuen des heiligen Petrus und des heiligen Paulus. Auf dem großen Altarbild ist Barbara, die ehemalige Schutzpatronin der Kirche dargestellt. Darüber befindet sich das Gemälde „Jungfrau Maria vom Schnee“. Auf den Gewölbefresken sind biblische Szenen dargestellt: die Taufe Jesu, Jesus geht über das Wasser und der wunderbare Fischfang. Auf den Gemälden an der Brüstung des Chors sind die Basilika von Esztergom und die Basilika von Győr zu sehen. In dem Turm befinden sich eine Sterbeglocke sowie eine A-Ton-Glocke und eine Cis-Ton-Glocke. In dem Park vor der Kirche, in einer Grottenkapelle, befindet sich eine Marienstatue. Hier wurden im Jahre 2006 die 14 Stationen des Kreuzweges errichtet.

Kategorie Dunaremete

Dunaremete, Kirche des Heiligen Johannes von Nepomuk

Kategorie Dunaremete

Die dem Schutzpatron der Schiffer und der am Wasser lebenden Menschen geweihte Kirche wurde im Jahre 1775 (nach anderen Quellen im Jahre 1812) errichtet. Die Kirchgemeinde von Remete gehörte Jahrhunderte lang zur Pfarre von Püski im Erzbistum Esztergom. Seit 1993 gehört sie zum Bistum Győr. Das kleine Dorf hatte einen wichtigen Flusshafen, der nach der Umbettung der Donau im Jahre 1992 geschlossen wurde. Mit der Fähre kann man nach Gabčíkovo auf der Großen Schüttinsel in der Slowakei übersetzen. In der Nähe des Fährhauses befindet sich eine Parkanlage mit Campingplatz und der Metallstatue „Der Donauschiffer“. Kommt man aus der Richtung von Mosonmagyaróvár, erblickt man am Rand des Dorfes die im Jahre 1838 errichtete Kapelle.

Kategorie Répceszemere

Répceszemere, Kreuzerhöhungskirche

Kategorie Répceszemere

Mit dem Bau der Kirche wurde im Jahr 1808 begonnen, aber wegen der napoleonischen Kriege kam es zu einer Unterbrechung, die Arbeiten wurden erst im Jahr 1828 abgeschlossen. Das Bild des Hauptaltars „Die Erhöhung des heiligen Kreuzes“ ist das Werk des Soproner Malers Ignác Maurer. Die Tragsäule des Rokokotaufbrunnens ist eine ein Mohrenkind darstellende Holzstatue. Die Barockorgel wurde im Jahr 1845 von dem Orgelbaumeister Alajos Dallos von Tüskevár umgebaut. Das Nebenaltarbild „Unbefleckte Empfängnis“ schuf der Soproner Maler János Krausz im Jahr 1883. Die Fresken am Chorgewölbe wurden von Zoltán Závory von Szilsárkány restauriert. Die Fahne der Weber der Gemeinde aus dem Jahr 1838 kann im Museum von Kapuvár besichtigt werden. Auf der einen Fahnenseite sind die heilige Katharina, auf der anderen das Kruzifix und das Zunftzeichen der Weber (der Schiffe) abgebildet. Die ursprüngliche, berühmte Fahnenstange mit zahlreichen von den Webermeistern und Webergesellen der „redlichen und nationalen Weberzunft“ angebrachten Kupferschildchen mit Kronen und Aufschriften wird bis heute in der Kirche aufbewahrt.

Kategorie Edve

Edve, Evangelische Kirche

Kategorie Edve

Das Gebäude ist ein örtliches Kulturdenkmal. An der Außenwand ist eine Gedenktafel für den evangelischen Prediger Gergely Edvi Illés zu sehen, der Opfer der Protestantenverfolgung wurde und im Jahre 1675 als Galeerensklave in der Nähe von Neapel gestorben war.

Kategorie Ebergőc

Ebergőc, Sankt-Emmerich-Kirche

Kategorie Ebergőc

ie mittelalterliche Kirche des Dorfes wurde zur Zeit der Türkenverwüstungen im Jahre 1683 beschädigt. Die Jahreszahl 1837 auf der Steinrahmentür weist auf das Datum der Restaurierung hin. Der im romanischen Stil gestaltete Altarraum stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das barocke Kirchenschiff und der Kirchturm wurden im 18. Jahrhundert errichtet. Auch die Kanzel und die Nebenaltäre stammen aus dem 18. Jahrhundert. Letztere wurden um das Jahr 1770 gefertigt. Die Orgel aus dem 19. Jahrhundert dürfte aus der Dominikanerkirche von Sopron hergebracht worden sein. Von den auf öffentlichen Plätzen von Ebergőc stehenden Statuen wurde die an der zum Friedhof führenden Straße stehende Pieta-Statue mit Weinrebenmotiven im Sockel im Jahre 1720, das vor der Kirche stehende Kreuz im Jahre 1798, die ebenfalls vor der Kirche stehende Marienskulptur, eine Kopie der Statue von Eisenstadt, zwischen 1810 und 1820 angefertigt.

Kategorie Dunasziget

Dunasziget, Herz-Jesu-Kirche

Kategorie Dunasziget

Die Kirche der aus den auf den Donauinseln gelegenen Dorfteile Doborgaz, Keszölcés Vajka und Süly gegründeten Dorfes wurde 1940 erbaut. Der Kirchturm wurde in der 1960er Jahren, die Kirchturmhaube im Jahre 1982 errichtet. Die Einrichtung der Kirche erfolgte unter anderem unter Verwendung von Sachspenden aus Budapest. Die aus der Kirche des heiligen Antonius von Padua des Budapester Bezirkes Zugló hierher gebrachten Kirchenbänke wurden von dem hiesigen Bürger Mihály Szelle in ihren Maßen angepasst. Die Jesusstatue ist dem aus dem Dorf gebürtigen Priester und Dichter László Timaffy (1888-1972) zu verdanken, sie ist ein Geschenk aus Budapest. Weitere sakrale Sehenswürdigkeiten des Dorfes sind Kreuze und die Marienkapelle im Gemeindeteil Nagysziget. Dunasziget veranstaltet in jedem Jahr drei Kirtage, denn der heilige Stephan ist der Schutzpatron von Doborgaz , die heilige Rosalie die Schutzpatronin von Sérfenyő und der heilige Michael der Schutzpatron von Cikola. Alle drei Heiligen sind in den nach den Plänen von Astrik Kákonyi gefertigten Kirchenfenstern dargestellt.

Kategorie Dunaszentpál

Dunaszentpál, Kirche des heiligen Petrus und des heiligen Paulus

Kategorie Dunaszentpál

Die Familie Héderváry ließ die ehemalige Dorfkirche errichten. Der Erzbischof György Széchényi von Esztergom ließ sie nach den Zerstörungen der Türkenzeit erneuern. Am 1. September 1845 brannten 41 Häuser des Dorfes samt Kirche nieder. Das gegenwärtige Gotteshaus wurde zwischen 1847 und 1849 nach den Plänen von János Lengerer errichtet. Im Jahre 1876 mussten die durch die Überschwemmung in ihrer Statik beeinträchtigten Gebäudeteile abgerissen, neu fundamentiert und neu gemauert werden. Vor kurzem wurde die Kirche vollständig restauriert;. Der Fußboden wurde neu gefliest und der Kirchhof bekam eine neue Pflasterung. Das Kirchgebäude ist in klassizistischem Stil gestaltet. Die barocke Kanzel stammt aus der Kirche des benachbarten Dorfes Dunaszeg. Die im Kirchenschiff befindlichen Gemälde sind Kopien von Bildern aus dem 19. Jahrhundert. Sie sind die Werke von Zsolt Malasits. Die Kirchenbänke wurden von Károly Schreiner gefertigt, er selbst hat auch den 1783 gebauten Taufbrunnen erneuert. Die im Jahre 1906 gebaute Orgel ist das Produkt der Rieger-Fabrik. Eine der Glocken hat einen Durchmesser von 57 cm, die 98 kg schwere kleinere wurde 1740 gegossen.

Kategorie Dunaszentpál

Dunaszentpál, Weißbildgebäude

Kategorie Dunaszentpál

Das in der Nähe des Friedhoftores stehende Gebäude heißt „Weißbild“. In jeder der vier Wandnischen des auf quadratförmigem Grundriss stehenden weißgetünchten Türmchens mit rotem Ziegeldach und Doppelkreuz ist je ein Relief angebracht. Auf den im Jahre 1859 geschaffenen Kunstwerken ist die Jungfrau Maria, der gekreuzigte Christus und zwei weitere, für die Bewohner des Dorfes Dunaszentpál wichtige Heilige dargestellt. Das Dorf war für seine Tierzucht berühmt, deshalb sind auf den anderen zwei Bildsäulen der heilige Wendelin, der Schutzpatron der Hirten, und der heilige Florian, der Beschützer der brandgefährdeten schilfbedeckten Häuser der Dorfbewohner dargestellt.

Kategorie Felpéc

Felpéc, Evangelische Kirche

Kategorie Felpéc

Felpéc hatte bereits im Mittelalter eine Kirche. Hier fasste die luthersche Reformation bereits Mitte des 16. Jahrhunderts Wurzeln. Gegen Ende des 16. Jahrhundert verheerten die Türken das Dorf, in späteren Dokumenten wird es als verlassener Ort erwähnt. In den 1620er Jahren wurde das Dorf neu besiedelt. Die erste evangelische Kirche wurde im Jahre 1630 errichtet. Nachdem die Katholiken im Jahre 1749 die evangelische Kirche in Győr in ihren Besitz genommen hatten, kamen Menschen evangelischen Glaubens auch aus entfernten Gebieten hierher zum Gottesdienst. Im Jahre 1752 wandte sich die Gemeinde von Felpéc an das Komitat mit der Bitte, die Vergrößerung der Kirche zu genehmigen. Mit den Bauarbeiten konnte erst 24 Jahre später, im Jahre 1776, begonnen werden. An der 1777 eingeweihten Kirche wurde 1794 ein Turm errichtet. Nach dem Brand von1812 wurde die Kirche wiederhergestellt. Der Turm mit Uhrengesims wurde im Jahre 1819 wiederaufgebaut. In dem mit einer geraden Decke abgeschlossenen Sanktuarium wurde auch eine Empore eingebaut. Der Altar und die Kanzel aus dem 19. Jahrhundert befinden sich im rechtwinkligen Chor. Auf dem Altarbild ist der auf dem Ölberg betende Christus dargestellt. Das Taufbecken aus rotem Marmor stammt aus dem Jahr 1905, die Orgel aus dem Jahr 1910.

Kategorie Egyházasfalu

Egyházasfalu, Kapellen und Statuen

Kategorie Egyházasfalu

Kisgógánfa: Am Rand dieses Dorfteils kann über den Waldweg die Marienkapelle erreicht werden. (Sie wurde von den Grafen Széchenyi von Sopronhorpács errichtet.) Dasztifalu: Die Statuengruppe der Pestheiligen (Rochus, Sebastian, Rosalia) aus dem Jahre 1710, die Dreifaltigkeitsstatue aus dem Jahre 1805 und der Glockenturm Keresztény: Auf der Fassade der kleinen, an der nach Szakony führenden Straße befindlichen alleinstehenden Kapelle kann die Aufschrift gelesen werden: „Aufgestellt von der christlichen Gemeinde zu Ehren der Jungfrau Maria im Jahre 1876.“ Weitere sakrale Sehenswürdigkeiten Marienstatue (Kirchgarten, Ady Endre Straße) Steinkreuz (aus der Zeit um 1860, Hunyadi Straße) Marienstatue (1807, Kossuth Straße) Grabmal und Gedenktafel für Endre Réffy (Friedhof in der Hauptstraße) KALOT Volkshochschule – Schloss Ebergény 1942-1949, Hauptstraße) Marienstatue vom Bildhauer Marácz, Hauptstraße) Getlérsches Bild (am Weg zur Kapelle im Dorfteil Keresztény) Steinkreuz an der Raststätte am See (1859, auf dem Weg zwischen Keresztény und dem Bahnhof)