Szil

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Szil, Kirche zum letzten Abendmahl

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König Stephan der Heilige schenkte im Jahre 1037 „die Einnahmen der in Szil abgehaltenen Jahrmärkte und Wochenmärkte“ der im Bakony-Gebirge gegründeten Abtei. Die Gläubigen der dem heiligen Wenzel gewidmeten Kirche zahlten dem Propst des Prämonstratenserordens den Zehnten. Nach dem Ende der 1400er Jahre war Szil ein Marktflecken und die bevölkerungsreichste Siedlung der Familien Kanizsay, Nádasdy und zuletzt Esterházy. Der Abriss der alten Allerheiligenkirche und der Bau der neuen Kirche erfolgten im Jahre 1890 unter der Leitung des Pfarrers Vince Csigi. Die neue Kirche wurde in 7 Monaten errichtet. Die nach den Plänen von József Ullein im neoromanischen Stil gehaltene Kirche wurde von Bischof János Zalka am 12. Oktober 1890 eingeweiht. Die Jesusstatue auf dem Hauptaltar ist das Werk des Soproner Steinmetzen Károly Hild. Die Szenen an den Seitenwänden und am Triumphbogen aus dem Evangelium malte József Samodai im Jahre 1964. Auf dem Pfeiler gegenüber der Kanzel, in einem Säulenschrein mit Baldachin steht die Statue „Maria von der Au“, die nach der mündlichen Überlieferung im Jahre 1777 im Nachbardorf Kistata im Schilf am Linkó-Bach gefunden wurde. Das Bild der heiligen Maria von Goretti wurde von Masa Feszty im Jahre 1955 geschaffen.

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Szil, Kirche Mariä Geburt (Kistata)

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In dem Kirchenvisitationsprotokoll von 1696/97 heißt es: „In diesem kleinen Dörfchen, das zur Pfarrei von Szil gehört, hängt in einem kleinen Glockenstuhl eine kleine Glocke“. Die kleine, 75 Quadratmeter große Kirche von Kistata wurde im Jahre 1836 erbaut. Die Hauptfiguren auf dem Altarbild sind die junge heilige Anna mit der neugeborenen Maria auf ihrem Schoß. Um sie herum die bei der Geburt helfenden Frauen. Auf dem Spruchband ist zu lesen: „Der Name der heiligen Jungfrau ist Maria“. Die im Hintergrund stehenden Männer sehen mit Neugier zum Fenster hinein. Einer von ihnen ist offensichtlich der Vater, der heilige Joachim. Von oben verfolgen die Himmelsbewohner die Ereignisse. Auf dem einen der Tafelbilder der einfachen Kanzel ist der heilige Peter mit den Schlüsseln, auf dem anderen der heilige Paul mit dem Schwert zu sehen. Auf dem dritten Kanzelbild sind die Symbole der drei göttlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe) in einem Rosenrahmen – das Kreuz, der Anker und das flammende Herz - dargestellt. Die von Zoltán Závory geschaffenen Deckengemälde bilden den heiligen Geist und die Symbole der Eucharistie ab.

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Szil, Statuen auf öffentlichen Plätzen und die Ausstellung „Sakralität”

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Von den zahlreichen Statuen auf öffentlichen Plätzen verdienen besondere Aufmerksamkeit die Dreifaltigkeitssäule, die Statuen des heiligen Wendelin, des heiligen Michael, des heiligen Stephan, der heiligen Elisabeth und des heiligen Florian. An den in das Dorf führenden Straßen und in der Umgebung von zwei Kirchen befinden sich steinerne Bildsäulen. Auf dem hohen Dachgiebel der Kirche des Dorfes Szil und an beiden Seiten des Turmes stehen die Statuen des heiligen Johannes von Nepomuk und der heiligen Barbara. Über dem Haupttor der Kirche ist die Szene der Auferstehung und neben dem Tor das Relief des Pfarrers Vince Csigi, des Kirchenerbauers zu sehen. Im Kirchhof steht eine Staue der Jungfrau Maria mit dem auf ihren Armen sitzenden Jesuskind. Im Obergeschoss des früheren Schulgebäudes wurde die Kapelle der Ordensschwestern wiederhergestellt, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hier wirkten und junge Mädchen unterrichteten. In den Nachbarräumen kann die Ausstellung „Sakralitäten“ besichtigt werden.