Sarród

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Kirche des Heiligen Märtyrers Stephanus

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Die heutige Form der 1752 errichteten Kirche entstand 1846, als eine Erweiterung durchgeführt, bzw. der Turm gebaut wurde. Vor die Fassade wurde eine Eingangshalle gebaut. Der Turm ist mit einem Steinhelm bedeckt. Die auf toskanischen Säulen stehende Orgel wurde 1782 in der Werkstatt von Fülöp König in Sopron hergestellt. Das Altarbild, das die Steinigung des Heiligen Märtyrers Stephanus darstellt, wurde 1911 von Károly Dodek aus Königsberg, Komitat Barsch, gemalt. Auf dem Bild Maria Königin des Rosenkranzes an der Seitenwand des Sanktuars knien vor Maria und dem Kind Jesus der Heilige Dominikus und die Heilige Margareta von Ungarn. Auf den beiden vergoldeten Reliefs an der Brustwehr der barocken Kanzel sind der Heilige Franziskus mit den Vögeln und Jesus, der Sämann, zu sehen. Das Bild der Heiligen Rosalia von Palermo mit einem Rosenkranz wird von den Gläubigen sehr hoch geschätzt.Das älteste öffentliche Sakraldenkmal ist die 1717 aus Dankbarkeit für die Beendigung einer Pestepidemie errichtete Votivstatue, die Maria und drei Nothelfer (Sebastian, Rochus, Rosalia) darstellt. Die Pietà aus dem 18. Jahrhundert ist eine Kopie der Gnadenstatue in Šaštín (Oberungarn). Sowohl die am Fuße des Kreuzes sitzende Maria als auch der tote Jesus auf ihrem Schoß tragen eine Krone. Die Eheleute Élő ließen im Jahre 1882 eine Mariensäule und daneben die Statuen ihrer Schutzheiligen (Anna und Joseph) errichten.

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Kapelle des Heiligen Franziskus von Assisi

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Die Idee für die Errichtung der Kapelle wurde von den örtlichen Jugendlichen konzipiert, und zwar nachdem sie vom Kölner katholischen Weltjugendtag 2005 heimgekehrt waren. Die Kapelle wurde durch die Zusammenarbeit und Unterstützung vieler Menschen, bzw. durch die selbstlose Arbeit der Dorfbewohner aufgebaut. Die mit den im József-Ferenczi-Kunstcamp in Sarród geschaffenen Kunstwerken geschmückte Kapelle wurde im Oktober 2007 geweiht. Die zu Ehren des Heiligen Franziskus, Schutzpatron der Tiere und der natürlichen Umwelt, errichtete Kapelle ist Teil des Marienwegs.2018 wurde am Marienweg auch die zweite Kapelle des Dorfes aufgebaut, die nach dem Heiligen Georg, Beschützer der Landwirte, benannt wurde.

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Kirche Maria Königin der Welt (Fertőújlak)

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Der ehemalige Mekszikópuszta war ein Einödhof auf dem Landgut der Familie Esterházy. Seine Schule bestand aus einem Schulzimmer, wo am Vormittag die Jahrgänge 1 bis 4 und am Nachmittag die Jahrgänge 5 bis 8 unterrichtet wurden. Im Schulzimmer stand auch der Altar, der an Wochentagen durch einen Paravent verdeckt wurde. Die Tafel wurde an den Paravent gehängt. Nach der Verstaatlichung im Jahre 1948 musste der Altar aus der Schule entfernt werden. Die Gläubigen haben den auf dem ehemaligen Gut leerstehenden Getreidespeicher gestrichen, Bänke hergestellt und den Altar dort aufgestellt. Der 200 m2 große, ehemalige Getreidespeicher wurde nach der Umgestaltung, 1950 zu einer Kirche geweiht, und zwar Maria der Königin der Welt. Die Statue über dem Altar stellt Maria, die das Kind Jesus in den Armen hält, als Königin (mit einer Krone auf dem Kopf und mit dem königlichen Zepter in der Hand) dar. Das Gotteshaus, dessen Innenraum dank der Arbeit der Bewohner des seit 1976 Fertőújlak genannten, zu Sarród gehörenden Sackdorfes mit Holz verkleidet wurde, erhielt seine heutige Form bei der Renovierung im Jahre 2009.