Dunaszentpál

Kategorie Dunaszentpál

Dunaszentpál, Kirche des heiligen Petrus und des heiligen Paulus

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Die Familie Héderváry ließ die ehemalige Dorfkirche errichten. Der Erzbischof György Széchényi von Esztergom ließ sie nach den Zerstörungen der Türkenzeit erneuern. Am 1. September 1845 brannten 41 Häuser des Dorfes samt Kirche nieder. Das gegenwärtige Gotteshaus wurde zwischen 1847 und 1849 nach den Plänen von János Lengerer errichtet. Im Jahre 1876 mussten die durch die Überschwemmung in ihrer Statik beeinträchtigten Gebäudeteile abgerissen, neu fundamentiert und neu gemauert werden. Vor kurzem wurde die Kirche vollständig restauriert;. Der Fußboden wurde neu gefliest und der Kirchhof bekam eine neue Pflasterung. Das Kirchgebäude ist in klassizistischem Stil gestaltet. Die barocke Kanzel stammt aus der Kirche des benachbarten Dorfes Dunaszeg. Die im Kirchenschiff befindlichen Gemälde sind Kopien von Bildern aus dem 19. Jahrhundert. Sie sind die Werke von Zsolt Malasits. Die Kirchenbänke wurden von Károly Schreiner gefertigt, er selbst hat auch den 1783 gebauten Taufbrunnen erneuert. Die im Jahre 1906 gebaute Orgel ist das Produkt der Rieger-Fabrik. Eine der Glocken hat einen Durchmesser von 57 cm, die 98 kg schwere kleinere wurde 1740 gegossen.

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Dunaszentpál, Weißbildgebäude

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Das in der Nähe des Friedhoftores stehende Gebäude heißt „Weißbild“. In jeder der vier Wandnischen des auf quadratförmigem Grundriss stehenden weißgetünchten Türmchens mit rotem Ziegeldach und Doppelkreuz ist je ein Relief angebracht. Auf den im Jahre 1859 geschaffenen Kunstwerken ist die Jungfrau Maria, der gekreuzigte Christus und zwei weitere, für die Bewohner des Dorfes Dunaszentpál wichtige Heilige dargestellt. Das Dorf war für seine Tierzucht berühmt, deshalb sind auf den anderen zwei Bildsäulen der heilige Wendelin, der Schutzpatron der Hirten, und der heilige Florian, der Beschützer der brandgefährdeten schilfbedeckten Häuser der Dorfbewohner dargestellt.