Pér

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Mariä-Himmelfahrt-Kirche

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Die mittelalterliche Kirche und das gesamte Dorf wurden von den Türken zerstört. 1735 baute Adolf Groll, Bischof von Győr, eine neue Kirche im Barockstil. Neben dem Hauptaltar stehen die Statuen des heiligen Adalbert und des heiligen Johannes von Nepomuk. 1762 baute Bischof Ferenc Zichy einen Turm und 1875 vergrößerte Bischof János Zalka die Kirche. Sein Geschenk sind die beiden Engelstatuen neben dem Tabernakel und der Statue des Osterlamms sowie der Nebenaltar der Geburt Jesu, der aus Sopron hierher gebracht wurde. Das Hauptaltarbild stammt aus den 1850er Jahren und zeigt die Himmelfahrt Unserer Lieben Jungfrau. Die Kirche wurde 1935 von Bischof István Breyer renoviert. Zu dieser Zeit malte József Pandur die Fresken des Gewölbes: die Himmelfahrt Unserer Lieben Jungfrau Maria, die Widmung der Krone Stephans I. an die Jungfrau Maria, die Ehrerbietung der ungarischen Heiligen vor Unserer Lieben Jungfrau. Auch die Farbfenster wurden vom Glasmaler József Palka geschaffen, und die 1875 in Wien gekaufte Orgel wurde erneuert. Die Empore ist mit den Wappen der Bischöfe Groll, Zalka und Breyer geschmückt.

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Reformierte Kirche

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Die Kirche wurde 1828, der Turm wurde 1881 gebaut. Die Aufschrift der Gedenktafel über dem Eingang lautet: „Dieses heilige Haus wurde im Jahre 1888 renoviert.“ Im Erdgeschoss und auf der Empore gibt es je 100 Sitzplätze. Die Marmorplatte des Gottestisches wird von schmiedeeisernen Beinen gehalten. Das Taufbecken besteht aus rotem Marmor. Die Kirche wurde 1982 vom Blitz getroffen, wobei der Turm abbrannte. Die Bänke wurden ersetzt, die Kanzel und die Treppe zur Empore wurden renoviert. Zu dieser Zeit wurden die heiligen Gefäße der Kirche von der Stadt Tata zurückgebracht. Die Gemeinde mit kaum mehr als 300 Mitgliedern hat die kleine Glocke im Jahre 2000 an die Streugemeinde des benachbarten Dorfes Töltéstava verschenkt. Die im Turm gebliebenen, 247 kg und 99 kg schweren beiden Glocken wurden von Friedrich Seltenhofer in Sopron gegossen. Die Aufschrift der größeren Glocke lautet: „Herr Gott, du bist unsre Zuflucht für und für. Gegossen im Jahre 1935 des Herrn im Auftrag der Tochterkirchengemeinde Pér.“ Die Aufschrift der kleineren Glocke lautet: „Kommt, lasst uns anbeten und knieen und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat. Gegossen im Jahre 1926 im Auftrag der Gemeinde Pér.“

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Kreuzweg (Kapelle, Kreuze, Stationen)

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Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts stand nur ein Holzkreuz auf dem Hügel neben dem Dorf. Die Grundlage des Kreuzwegs wurde am 17. Oktober 1844 gelegt. Dann wurden drei Holzkreuze auf dem Gipfel und sieben aus Ziegeln gebaute Kreuzwegstationen mit gemalten Heiligenbildern an der nördlichen Seite des Hügels aufgestellt. Die Holzkreuze wurden später durch Steinkreuze ersetzt. Die hinter den Kreuzen stehende Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes wurde am 08. September 1867 geweiht. Aus ihrem 12 Meter hohen Turm wurde die in Győr gegossene Glocke während dem ersten Weltkrieg weggebracht. Das Gebäude wurde 1887 durch Stützwände verstärkt und seitdem mehrmals renoviert. 1903 hat die Győrer Künstlerin Ágnes Walker ölbemalte Blechbilder für die Stationen gefertigt. Die Kapelle, die Kreuze und die Stationen wurden 2010 im Auftrag der Römisch-katholischen Kirchengemeinde Pér restauriert.