Kisfalud

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Mariä-Verkündigungs-Kirche

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Die heutige Kirche wurde 1777 vom Priester und Ordensherr György Farkas anstelle der alten schilfgedeckten Holzkirche gebaut. Den Turm mit Uhr und Glocken ließ 1789 der Chorherr in Szombathely János Dugovits errichten. Der barocke Altar und die Kanzel wurden um 1780 fertig gestellt. Das Altarbild zeigt die Szene des Engelsgrußes (Erzengel Gabriel und die Jungfrau Maria). An der Kanzel sind die Statue des guten Hirten und ein Relief mit Kelch und Anker zu sehen. Ein barockes Werk ist auch die Madonnenstatue mit dem Jesuskind. Die Vorderseite des aus Kalkstein gehauenen Volksaltars ist mit einem die Szene der Brotvermehrung darstellenden Relief verziert, das Relief des Ambos zeigt Kreuz und Taube. Die Kirchenfenster zeigen den heiligen Stephan und die heilige Elizabeth. Géza Szüllő, ein führender Politiker der ungarischen Volksgruppe in der Tschechoslowakei zwischen den beiden Weltkriegen, lebte im Alter zurückgezogen in Kisfalud, wo er auch bestattet wurde. Sein Haus hat er der Pfarre vererbt. Vor der Kirche steht ein Steinkreuz aus dem Jahr 1816 und im Kirchhof eine Marienstatue.

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Evangelische Kirche mit Glockenstuhl

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1848 stellten die Lutheraner von Kisfalud einen Glockenturm mit zwei Glocken auf. Die etwa 250 Gläubige zählende Tochtergemeinde erbaute 1997 zum alten Turm eine Kirche. Das Gotteshaus mit der weißen Außenwand und der mit Ziegeln verkleideten Innenwand wurde nach den Plänen vom Ybl-Preisträger Béla Pazár errichtet. István Molnár, der im benachbarten Dorf Mihályi lebt, schenkte der Kirche 2013 eine geschnitzte Lutherrose. 2014 wurde das Taufbecken geliefert.