Harka

Kategorie Harka

Evangelische Kirche

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Die Reformation erreichte Harka früh. Nach 1571 waren die evangelischen Prediger namentlich bekannt und die Dorfbevölkerung hielt ihre Gottesdienste im Geiste Luthers in ihrer Kirche ab. Im Jahr 1673 wurde den Evangelischen die Kirche infolge der Gegenreformation weggenommen. Als Ergebnis des Toleranzedikts wurde 1783 die Evangelische Kirchengemeinde gegründet und in den Jahren 1786-87 eine neue Kirche gebaut. Im Jahr 1886 wurde der Turm mit drei Glocken ausgestattet und die Kirche wurde im neugotischen Stil umgebaut. Die König-Orgel stammt aus dem Jahr 1819 und die Kanzel aus dem Jahr 1843. Die infolge der Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung im Jahr 1946 zahlenmäßig geschwächte evangelische Gemeinde von Harka hat die von ihren Vorfahren geerbte große Kirche in den letzten Jahren sowohl vollständig erneuert.

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St.-Peter-und-Paul-Kirche

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Hiesige Legenden berichten, dass einst die Türken auf der in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichteten Kirche die Halbmondfahne hissten. Nach der Reformation bis 1673 wurde die Kirche von den Lutheranern genutzt. Das Gotteshaus aus der Árpádenzeit hat seine romanischen und gotischen Stilmerkmale – die halbkreisförmige Apsis, die Spitzbogenfenster der Südfassade und das steinerne Portal – bis heute bewahrt. 1658 erhielt die Kirche einen neuen Turm. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde er im Barockstil umgebaut und mit Stützpfeilern befestigt, damit die Mauern das Tonnengewölbe tragen konnten.Durch die mit Nägeln beschlagene Tür ins Gebäude tretende Besucher empfängt der Kontrast zwischen dem flimmernden Weiß der Flächen und dem Tiefblau des Altarraums. Das die Altarraumwand völlig einnehmende Gemälde wurde 1893 geschaffen. Unter der Dreifaltigkeit auf dem Wandgemälde sind die namensgebenden Apostel Petrus und Paulus zu sehen. Die Holzschnitzarbeit an der Kanzel zeigt die Szene aus dem Evangelium „Begegnung Jesu mit der Samaritanerin". Die beiden eingerahmten „Weihnachtsgemälde" (Verehrung der Hirten und Anbetung der Dreikönige) sind ebenfalls barocke Werke. Ein noch älteres Werk ist die Kopie der Gnadenstatue von Mariazell.