Felpéc

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Felpéc, Evangelische Kirche

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Felpéc hatte bereits im Mittelalter eine Kirche. Hier fasste die luthersche Reformation bereits Mitte des 16. Jahrhunderts Wurzeln. Gegen Ende des 16. Jahrhundert verheerten die Türken das Dorf, in späteren Dokumenten wird es als verlassener Ort erwähnt. In den 1620er Jahren wurde das Dorf neu besiedelt. Die erste evangelische Kirche wurde im Jahre 1630 errichtet. Nachdem die Katholiken im Jahre 1749 die evangelische Kirche in Győr in ihren Besitz genommen hatten, kamen Menschen evangelischen Glaubens auch aus entfernten Gebieten hierher zum Gottesdienst. Im Jahre 1752 wandte sich die Gemeinde von Felpéc an das Komitat mit der Bitte, die Vergrößerung der Kirche zu genehmigen. Mit den Bauarbeiten konnte erst 24 Jahre später, im Jahre 1776, begonnen werden. An der 1777 eingeweihten Kirche wurde 1794 ein Turm errichtet. Nach dem Brand von1812 wurde die Kirche wiederhergestellt. Der Turm mit Uhrengesims wurde im Jahre 1819 wiederaufgebaut. In dem mit einer geraden Decke abgeschlossenen Sanktuarium wurde auch eine Empore eingebaut. Der Altar und die Kanzel aus dem 19. Jahrhundert befinden sich im rechtwinkligen Chor. Auf dem Altarbild ist der auf dem Ölberg betende Christus dargestellt. Das Taufbecken aus rotem Marmor stammt aus dem Jahr 1905, die Orgel aus dem Jahr 1910.

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Felpéc, Mariä- Geburt-Kirche

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Die um das Jahr 1760 erbaute, unter Denkmalschutz stehende Kirche wurde 1847 vergrößert. Die Turmhaube wurde im Zuge der Renovierung im Jahre 1964 neu gebaut. Das Kleinod der Kirche sind das Altarbild „Vorstellung der heiligen Gottesmutter im Tempel“ und der barocke Altaraufbau mit gewundenen korinthischen Säulen, gekröpftem Gesims, gebogenen Zinnen und an den Flügeln mit welliger Akantusblattverzierung. Die Statuen der neben dem Altarbild knienden zwei ungarischen Heiligen dürften um die Wende des 17. und 18. Jahrhunderts geschnitzt worden sein. Unter ihnen sind zwei Gesetzestafeln in vergoldetem Rokoko-Holzrahmen zu sehen, die wohl um 1780 gefertigt wurden. Das Bild auf dem Triumpfbogen „Das Herz Jesu“ ist das Werk von Gusztáv Hargitai, dem ehemaligen Lehrer und Schulmeister des Dorfes. Die Wandgemälde des Altarraums „Mariä Verkündigung“ und „Die Krönung Marias“ sowie die heiligen Symbole am Gewölbe sind Werke von Zoltán Závory. Die Emaillebilder der Kreuzwegstationen sind Werke von Anett Tilinger.