Nagylózs

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Sankt-Stephan-Kirche

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Die Kapelle auf dem Friedhof wird in der Literatur als frühmittelalterliches Gebäude dargestellt. Ihre ältesten Teile sind die halbkreisförmige romanische Apsis des Altarraums und die bogenförmigen winzigen Fenster. Das gotische Säulenschiff wurde wahrscheinlich im 15. Jahrhundert gebaut, ebenso der sechsseitige kleine Turm mit den Spitzenfenstern. Ihre heutige Form erhielt die Kapelle nach ihrem Umbau im 18. Jahrhundert. Über dem spitzen Torbogen ist das Wappen des ehemaligen Besitzers von Nagylózs, der Familie Solymossy, zu sehen.Auf dem Friedhof um die Kapelle herum befinden sich mehrere fein geschnitzte alte Grabsteine aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

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Sankt-Laurentius-Kirche

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Die Kirche ist in den schriftlichen Quellen des 17. Jahrhunderts erstmals erwähnt. Nach der Renovierung im Jahre 1663 wurde sie nach dem Märtyrer Sankt Laurentius benannt. Wegen Kriegsschäden, Bränden und Verwahrlosung wurde sie mehrmals neu aufgebaut. Die Mauern der unteren Etagen des Turms sind aus Stein. Sie sind der älteste mittelalterliche Teil der im 13. Jahrhundert erbauten Kirche. Der Turm ist beidseitig mit Giebelmauern geschützt. In den Wandnischen stehen vier Statuen. Über dem Tor befinden sich das Wappen der Familie Viczay und ein Rest des mittelalterlichen Fenstergesimses. Der Taufbrunnen stammt aus dem 18. Jahrhundert, auf dem Deckel steht eine Statuengruppe, die die Taufe Jesu darstellt. Der Hauptaltar und die Statuen des heiligen Jakobus und des heiligen Johannes stammen aus der Sankt-Michael-Kirche in Sopron. Das alte Altarbild wurde hingegen nach Sopron gebracht. Das heutige Bild des heiligen Lorenz wurde um das Jahr 1900 von Jenő Steiner gemalt. An beiden Seiten des Altarraums befinden sich die Sakristei und eines der Oratorien, die sogenannte „Sakristei der Herren“. Die Südwand des Schiffes ist mit einer flachdeckigen Kapelle verbunden, über der sich das andere Oratorium, „die Empore der Handwerker“, befindet.