Heilige Orte

Kategorie Fertőd

Sankt-Antonius-Kapelle (Schloss Esterházy)

Kategorie Fertőd

Die Kapelle diente vorwiegend der Herzogsfamilie, aber auch die Bewohner des Dorfes nahmen hier an den heiligen Messen teil, solange das Dorf keine selbständige Pfarre hatte. Die Kapelle befindet sich im Gebäudekomplex des Schlosses. Sie kann vom Ehrenhof, von den Appartements der Herzogsfamilie und vom Fürstenflügel des Schlosses aus erreicht werden. Dem ovalen, marmorgepflasterten Kirchenraum schließen sich im Erdgeschoss und im Obergeschoss Galerien an. Auf dem von  Joseph Ignatz Mildorfer geschaffenen Deckenfresko ist Stephan der Heilige dargestellt, wie er Ungarn in die Obhut der Mutter Gottes empfiehlt. Die Stuckrahmen wurden von Johann Michael Reiff gefertigt. Auf dem ursprünglichen, um das Jahr 1945 vernichteten Altarbild war der heilige Antonius von Padua dargestellt. Auf dem gegenwärtigen, von Félix Leicher geschaffenen Altarbild ist Jesu himmlische Mission verewigt. Die Sakristei und der Orgelraum können vom Erdgeschoss aus erreicht werden. Im Obergeschoss befinden sich das herzogliche Oratorium und der Vorbereitungsraum des Sängerchors. Die Kapelle kann zu den Öffnungszeiten des Schlosses besichtigt werden.  

Kategorie Fertőd

Kirche des Apostels Sankt Andreas (Süttör)

Kategorie Fertőd

Die Fundamente der ersten, aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kirche wurden 1906 im Stadtteil Süttör entdeckt. Die Bevölkerung dürfte dieses Gebiet wegen des häufigen Hochwassers vom Neusiedler See verlassen haben. Die Barockkirche wurde 1732 an der Stelle der heutigen Kirche errichtet. 1889 wurde diese Kirche abgerissen und noch im selben Jahr eine neue erbaut. Das von dem Wiener Ludwig Zatzka geplante Gebäude folgt dem Muster der norddeutschen gotischen Kirchen. In der Mitte der Kirchenfassade erhebt sich ein hoher Turm, die Ecken ziert je ein Spitzturm. Mosaikbilder (Maria, Jesus, Josef) schmücken die Felder über den drei Portalen. Die Marmortafel neben dem Josefportal erinnert an den in Süttör geborenen Prediger und Dichter Mihály Mentes (1891-1960). Er schrieb zum Beispiel das Kirchenlied „Gott, wir knien vor dir für unser Vaterland“. Die neugotischen Einrichtungsgegenstände der Kirche wurden 1889 gefertigt. Auf dem Hauptaltar stehen die Statuen des heiligen Andreas und der heiligen Könige aus dem Haus der Árpáden. Die Nebenaltäre wurden dem Herzen Jesu und der Muttergottes geweiht. Die Orgel wurde1935 inBudapest in der Rieger-Fabrik gefertigt. Auf den Bildern der Seiten- und Deckenwände sind zahlreiche namhafte Personen, Glaubenszeugen des 20. Jahrhunderts, dargestellt, unter ihnen Papst Johannes Paul II., József Mindszenti, Vilmos Apor.

Kategorie Vág

St.-Jakobs-Kirche

Kategorie Vág

Der Name des Dorfes wird schon unter den in der Gründungsurkunde der Abtei von Pannonhalma aus dem Jahre 1001 aufgezählten Fischerdörfern erwähnt. Die erste Kirche wurde nach dem Tatarensturm am Ende der heutigen Kisvág utca erbaut. In der Krypta dieser Kirche sind die Vorfahren des antiosmanischen Kämpfers, Malers und Musikers Ferenc Watthay (1568-1609), des berühmten Sohnes des Dorfes, bestattet. An der Stelle des in den Jahren der Türkenherrschaft verfallenen Gotteshauses wurde 1727 eine neue Kirche errichtet und 1828 erweitert. Das steinerne Fragment über dem Eingang ist wohl ein Relikt aus der alten Kirche. Auf dem Hauptaltar steht die Statue des heiligen Jakob. Das Wandgemälde ist ein Werk von József Horváth, die Orgel stammt von József Kemenes, die sieben Farbfenster wurden von József Palka gestaltet.Im Kirchhof sind die Steinstatue des heiligen Johannes von Nepomuk (1770), eine Dreifaltigkeits-Säule mit mehreren Figuren (1903) und die Statue des heiligen Stephan (2010) zu sehen.Die von Ackerbau und Tierzucht lebende Siedlung feiert zwei sakrale Feste: den 8. Juni, den Tag des heiligen Medard, Schutzpatron gegen Hagel und für eine gute Ernte, und den 13. Juni, den Tag des heiligen Antonius von Padua, der vor der Rinderpest schützen soll.

Kategorie Újkér

Kirche zu Ehren der heiligen Katharine von Alexandria

Kategorie Újkér

Die im 18. Jahrhundert errichtete barocke Kirche wurde 1873 um ein Kreuzschiff erweitert und um einen neuen Altarraum verlängert. Auf dem von Mihály Kovács im Jahr 1883 geschaffenen Bild des neugotischen Hauptaltars ist die mystische Verlobung der heiligen Katharina abgebildet. Von den Stauen zeichnen sich besonders zwei Werke durch ihre Schönheit aus: der gute Hirt und Sankt Wendelin. Auf den Reliefs der Kanzel sind die vier Evangelisten und Jesus als Sämann, an der Decke die Porträts der Heiligen aus dem Haus der Árpáden (Stephan, Ladislaus, Elisabeth, Margarethe) dargestellt.Lohnenswert ist auch eine Besichtigung der mittelalterlichen Kirche des in anderthalb Kilometer Entfernung befindlichen Orts Felszopor, der bis 1950 eine selbständige Siedlung war.

Kategorie Tét

Evangelische Kirche

Kategorie Tét

Die Geschichte der evangelischen Kirchgemeinde von Tét reicht bis Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Inmitten des Dorfes stand eine Kirche, deren Wände aus mit Lehm überzogenem Rutengeflecht bestanden, diese fiel 1774 einem Brand zum Opfer. An deren Stelle wurde 1800 ein Steinturm ohne Haube errichtet, der später, im Jahre 1835, in den heutigen Glockenturm umgebaut wurde. Die heutige Barockkirche wurde, genehmigt von Maria Theresia, an einem anderen Ort gebaut. Zur Verstärkung des Fundamentes wurden Lärchenpfähle in die Erde geschlagen. Der Grundstein wurde 1778 gelegt, der Bau wurde 1780 abgeschlossen. Die Lutheraner aus Győr besuchten die Gottesdienste in dieser Kirche bis zur Errichtung ihrer eigenen Kirche im Jahr 1785. Die Anordnung des Kircheninneren ist ungewöhnlich, da der Altar und die Kanzel an der Längswand platziert sind. Der Rotmarmor-Taufbrunnen wurde 1868, die Orgel 1910 gefertigt. Aus Dankbarkeit an die die Glaubensgemeinde unterstützende Familie Zmeskál ist deren Familienwappen an der ersten ursprünglichen Bankreihe der Kirche angebracht.

Kategorie Tét

Kirche des heiligen Antonius von Padua

Kategorie Tét

Als sich Christian Ailert, der in den Kämpfen im Jahr 1715 verwundete kaiserliche Offizier, mit der Bitte um Heilung an Gott wandte, erbat er die Fürsprache des heiligen Antonius von Padua. Im Schlaf hörte er die Stimme der Gottesmutter, die ihm riet, er solle in der Gemarkung des Dorfes Tét eine Quelle aufsuchen und darin baden. Der Offizier badete im Wasser der Quelle und genas. Aus Dank ließ er über der Quelle eine Kapelle bauen, in der er die Kopie des Bildes der helfenden Gottesmutter anbrachte. Durch die wunderbare Heilung wurde die Quelle berühmt, tausende von Pilgern kamen zu ihr in der Hoffnung auf Heilung durch Gebet.1744 wurde an der Stelle der ursprünglichen Kapelle eine dem heiligen Antonius von Padua geweihte Barockkirche gebaut. Der Altarraum ist halbkreisförmig abgeschlossen. Die wundertätige Quelle befindet sich unmittelbar hinter dem Altar. Auf dem Hauptaltar sind zwei Bilder zu sehen: oben das des heiligen Antonius von Padua, unten die helfende Gottesmutter. Im Kirchenschiff stellt ein Gemälde die Geburt der Gottesmutter dar. 2003 wurden im Kirchgarten Bänke aufgestellt. An Kirchweihfesten wird hier die heilige Messe abgehalten.Die im Kirchgarten neben dem Freilichtaltar stehende Marienstatue wurde von Kirmesbesuchern des Dorfes Tét 1896 aufgestellt. Jährlich werden zwei Kirchweihfeste abgehalten: am Sonntag nahe dem 13. Juni zu Ehren des heiligen Antonius und am dem 12. September nahen Wochenende zu Ehren der Gottesmutter.

Kategorie Tényő

Evangelische Kirche

Kategorie Tényő

Die nicht weit vom Dorfzentrum, auf dem sogenannten Herrenhügel stehende Kirche wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Der die zwei Glocken beherbergende Kirchturm wurde 1925 hinzugebaut. Auf dem Altarbild des einfachen Gotteshauses sind der betende Jesus, der Engel mit dem Kelch und die schlafenden Apostel zu sehen.Auf der die Kanzel zierenden alten runden Tafel ist ein Bibelvers zu lesen. Die Kirche und die umliegenden Gebäude werden von der kleinen Glaubensgemeinde des Dorfes gepflegt. In einem dieser Gebäude war vor dem Zweiten Weltkrieg eine Konfessionsschule untergebracht.

Kategorie Tényő

Mariä-Heimsuchung-Kirche

Kategorie Tényő

Die 1753 errichtete Barockkirche wurde später in romantischem Stil umgebaut. An der Fassade erhebt sich Turm. Das mit einer ebenen Decke abgeschlossene Kirchenschiff ist vom Altarraum durch einen Triumphbogen getrennt. Die hintere Wand des Altarraums bedeckt ein einen neugotischen Altar imitierendes Gemälde. In der Mitte des von dem österreichischen Maler Flösch im Jahr 1886 geschaffenen Gemäldes ist die Begegnung von Maria und Elisabeth zu sehen, auf den beiden Seiten des Bildes stehen der heilige Benedikt und der heilige Martin. Aufmerksamkeit verdienen auch die Stationen des Kreuzweges, die moderne Orgel, der mit Schnitzereien reich verzierte Taufbrunnen und das Gottvater darstellende Deckengemälde.Im Kirchhof stehen die aus dem Jahr 1780 stammende Barockskulptur des heiligen Johannes von Nepomuk, ein Steinkreuz und das Denkmal der Heiligen Krone.

Kategorie Mihályi

denkmalgeschützte Statuen auf öffentlichen Plätzen

Kategorie Mihályi

In der Siedlung stehen zahlreiche denkmalgeschützte Statuen. Die älteste von ihnen, die 1691 errichtete barocke Dreifaltigkeitssäule, steht auf dem Rába-tér (Raabplatz). György Niczky, der nach der Türkenherrschaft und später zur Zeit des Rákóczi-Freiheitskrieges eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau der zerstörten Siedlung gespielt hat, hat sie gestiftet. Auch die Barockstatue des heiligen Johannes von Nepomuk in der Nähe der Brücke über die Kleinraab (Kis-Rábá) hat er 1738 errichten lassen. Im Kirchhof stehen zwei Statuen: die im Jahr 1700 geschaffene „Himmelskönigin" und die wunderschöne Rokokostatue „Immaculata" aus dem Jahr 1780.Auf dem Relief am unteren Teil des im Jahr 1763 im Kirchhof aufgestellten Steinkreuzes sind Maria Magdalena und der heilige Petrus dargestellt. Ebenda sind mehrere gegen Anfang des 19. Jahrhunderts aufgestellte, mit Reliefs reich verzierte denkmalgeschützte Grabsteine zu sehen.

Kategorie Mihályi

Evangelische Kirche

Kategorie Mihályi

Die im Jahr 1936 errichtete Kirche war ursprünglich als evangelische Volksschule konzipiert. Zwei Jahre später, im Jahr 1938, wurde ein dreigeschossiger Glockenturm mit Uhrengesims angebaut. Die Schule diente zugleich als Gebetshaus. Das Gebäude wurde in den Jahren 1989 – 1990 restauriert und zu einer Kirche umgebaut. 2010 - 2012 wurde im Zuge der Wärmedämmungsarbeiten die Tafel mit der Aufschrift „Zur Erziehung des Volkes" erneut angebracht. In der bescheidenen Kirche ist neben dem Jesus-Altarbild ein Porträt Martin Luthers zu sehen.

Kategorie Mihályi

St.-Dreifaltigkeitskirche

Kategorie Mihályi

In schriftlichen Urkunden aus dem 14. Jahrhundert wird sie noch als Sankt-Georgs-Kirche erwähnt, aber im Jahr 1700 finden nur noch ihre nackten Mauern Erwähnung. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1712 im Barockstil neu errichtet. 1757 wurde sie um zwei Nebenschiffe erweitert. Die Zierde des Kirchturms sind die an den vier Ecken des Daches stehenden Engelsstatuen.Der in einen Rokokorahmen eingefasste Hauptaltar wurde um 1750 gefertigt. Er steht auf einem zweistufigen Sockel. Zwischen den korinthischen Säulen stehen vier Barockskulpturen von Heiligen. Über dem dreiteiligen Gesims ist die Figur des heiligen Georg zu sehen, im Tympanon halten Engelchen das Familienwappen der Familie Niczky. Auf dem unteren Bild des Hauptaltars sind die heilige Dreifaltigkeit und die Krönung der in den Himmel aufgenommenen Maria, auf dem oberen der den Satan besiegende heilige Michael zu sehen.Der Nebenaltar, geschmückt von neun Barockstatuen, stammt aus dem Jahr 1760. Der marmorne Taufbrunnen und die Rokoko-Holzschnitzereien darüber stammen aus der Zeit um das Jahr 1750. Auch der Osterleuchter im Rokokostil stammt aus dieser Zeit.Die schwungvollen Fresken mit barocker Anmutung und die Kupferreliefs der Kreuzwegstationen wurden im 20. Jahrhundert gefertigt. In der Kirche befinden sich eine Felsenkapelle und alte Grabdenkmäler mit Familienwappen.

Kategorie Harka

St.-Peter-und-Paul-Kirche

Kategorie Harka

Hiesige Legenden berichten, dass einst die Türken auf der in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichteten Kirche die Halbmondfahne hissten. Nach der Reformation bis 1673 wurde die Kirche von den Lutheranern genutzt. Das Gotteshaus aus der Árpádenzeit hat seine romanischen und gotischen Stilmerkmale – die halbkreisförmige Apsis, die Spitzbogenfenster der Südfassade und das steinerne Portal – bis heute bewahrt. 1658 erhielt die Kirche einen neuen Turm. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde er im Barockstil umgebaut und mit Stützpfeilern befestigt, damit die Mauern das Tonnengewölbe tragen konnten.Durch die mit Nägeln beschlagene Tür ins Gebäude tretende Besucher empfängt der Kontrast zwischen dem flimmernden Weiß der Flächen und dem Tiefblau des Altarraums. Das die Altarraumwand völlig einnehmende Gemälde wurde 1893 geschaffen. Unter der Dreifaltigkeit auf dem Wandgemälde sind die namensgebenden Apostel Petrus und Paulus zu sehen. Die Holzschnitzarbeit an der Kanzel zeigt die Szene aus dem Evangelium „Begegnung Jesu mit der Samaritanerin". Die beiden eingerahmten „Weihnachtsgemälde" (Verehrung der Hirten und Anbetung der Dreikönige) sind ebenfalls barocke Werke. Ein noch älteres Werk ist die Kopie der Gnadenstatue von Mariazell.

Kategorie Beled

Mariä-Empfängnis-Kirche

Kategorie Beled

Schriftlich wurde die Kirche von Beled zum ersten Mal im Jahr 1308 erwähnt. Die Kirchenpatrone, die Familien Cziráky und Esterházy, errichteten die der unbefleckten Empfängnis Mariä geweihte Kirche an der Stelle einer zuvor abgebrannten Kirche. Die Grundfläche des zwischen 1861 und 1863 gebauten Gotteshauses ist 540 Quadratmeter groß, der Kirchturm 28 Meter hoch. Die Fassade des einschiffigen spätklassizistischen Gebäudes ist im romantischen, der Kirchturm im neugotischen Stil gehalten.Auf dem Hauptaltarbild ist der die neugeborene Maria in seinen Armen haltende Vater (Sankt Joachim), neben ihm die Kindesmutter (die heilige Anna) zu sehen. Auf beiden Seiten des Hauptaltars stehen die Statuen des heiligen Antonius und des heiligen Johannes von Nepomuk. Auf den Nebenaltarbildern sind die Szene „Der Engelsgruß" sowie der heilige Joseph dargestellt. Das älteste Schmuckstück des Kircheninnern ist eine barocke Madonnenstatue. Die Orgel wurde 1864 in Wien gefertigt, die drei Glocken stammen aus der berühmten Glockengießerei der Familie Seltenhofer in Sopron.1855 wütete in der Rabau die Cholera. Nach dem Abklingen der Seuche errichteten die Gläubigen von Beled im Kirchhof eine Mariensäule.

Kategorie Vértessomló

Mariä-Heimsuchungs-Kirche

Kategorie Vértessomló

Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Gemeinde ist die unter Denkmalschutz stehende römisch-katholische Wallfahrtskirche mit dem Dachreiter. Die Kirche von Vértessomló wurde zur Zeit der Esterházys zwischen 1735 und 1738 unter Verwendung der Ruinen einer am Waldrand stehenden verfallenen Kapelle errichtet. Die in der Komposition einheitliche Barockkirche wurde erst 1875 fertiggestellt. Das Kircheninnere schmücken Statuen von Antal Schweiger aus Tata. Das Altarbild ist eine Kopie des von den Wiener Kapuzinern aufbewahrten Marien-Gnadenbildes. Diesem Gnadenbild ist zu verdanken, dass die Kirche zu einem Wallfahrtsort wurde. Auch in unseren Tagen besuchen die Pilger Vértessomló und suchen Trost bei der Jungfrau Maria. Im Ort kursieren Legenden darüber, warum die Kirche außerhalb des Dorfes steht und wie das Gnadenbild hierhergekommen ist. Die alten Dorfbewohner erzählen, ein Hirt habe das Bild Unserer Lieben Frau an einem Baum hängend gefunden und wollte es nicht dort hängen lassen, so habe er es in die Kapelle des Dorfes gebracht. Am nächsten Tag habe er seine Herde auf dem gewohnten Feld geweidet und habe sich gewundert, als er das Bild wieder auf dem Baum hängend erblickte. Diese Szene spielte sich dreißig Mal ab. Dann haben die Einwohner beschlossen, in der Nähe des Baumes eine Kirche zu bauen. Wahrscheinlich wurde die Kopie des in der Wiener Kapuzinerkirche befindlichen Bildes 1736 von Krisztina Fahrer gemalt. Sie kam dem Original sehr nahe und schenkte das Werk den Kapuzinern von Óvár. Von dort brachte Pater András, der diesen Ort für sein Einsiedlerleben gewählt hatte, das Bild in die Eremitenabtei von Vértessomló.Wallfahrtsort Mariä als Trösterin der Bedrückten. Haupt Kirchweih: 2. Juli Weitere Informationen:Római Katolikus Plébánia (Römisch-katholisches Pfarramt)2823 VértessomlóRákóczi u. 48.Tel.: 34/493-120

Kategorie Nagyigmánd

Sankt-Michael-Kirche

Kategorie Nagyigmánd

In einer päpstlichen Bulle ist zu lesen, dass in Wigmand bereits im Jahre 1102 der unbefleckt empfangenen Jungfrau Maria eine Kirche geweiht wurde. Die heutige Kirche wurde 1746 errichtet. Das zugehörige Pfarramtsgebäude wurde 1749 nach den Plänen von Jakob Fellner erbaut. Später in den Jahren 1775-1777 wurde diese Kirche im Auftrag des Grafen Esterházy umgebaut. Auch der Umbau erfolgte nach den Plänen von Fellner. Die Kirche ist ein Barockgebäude. Das Kirchtor befindet sich in der Mittelachse der Fassade, darüber ist eine Steintafel mit dem eingemeißelten Baujahr. Über der Steintafel ist das Familienwappen der Esterházys zu sehen. Der Innenraum der Kirche ist einschiffig und in drei Teile gegliedert. Eine Besonderheit ist dabei, dass sowohl die Altarbilder als auch die Fresken Originalwerke sind. Das Hauptaltarbild ist eine Kopie vom Werk des italienischen Malers Guido Reni. Es stellt den Erzengel Sankt Michael, den Führer der guten Engel, dar, wie er den Satan mutig besiegt. Er ist der Schutzheilige der Kirche. Adresse: 2942 Nagyigmánd, Bercsényi Miklós u. 1.Kirchweih: 29. September Weitere Informationen:Pfarramt2942 Nagyigmánd, Mansbarth u. 2.+36-34/356-589http://nagyigmandiplebania.mlap.hu//

Kategorie Csatka

Heiligenbrunnen-Kapelle

Kategorie Csatka

Die Heiligenbrunnen-Kapelle befindet sich in einem Tal etwa in 1 Kilometer Entfernung von Csatka. Baronin Ferencné Fiáth ließ sie im Jahre 1862 erbauen. Die Dankestafeln an den Wänden erinnern an erhörte Gebete und wunderbare Heilungen. Es heißt, Vilmos Meizler wurde von Blindheit geheilt. 1792 gewann er in wenigen Augenblicken das Sehvermögen zurück. Wallfahrer behaupten, dass das Wasser des heiligen Brunnens vor allem Bein- und Fußschmerzen lindert und Lähmungen heilt. Die Pilger trugen schon immer und tragen auch noch heute das Quellwasser in Krügen und Flaschen für die Heimgebliebenen nach Hause. Jahrhunderte lang pilgerten große Menschenmassen zur Mutter der Barmherzigkeit, ehe das Bistum von Veszprém den heiligen Brunnen im Jahre 1962 zum offiziellen Wallfahrtsort erklärte. Viele tausend Menschen besuchen die Heilquelle, um von dem die Seele reinigenden Wasser zu trinken und darin das Gesicht zu waschen sowie um in den aufeinander folgenden heiligen Messen für sich und für ihre Angehörigen um Segen zu bitten. Die Hauptkirchweih des Wallfahrtsortes ist am 8. September, am Tage des Hochfestes der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Dazu kommen viele Gläubige aus Serbien, aus der Slowakei und aus Siebenbürgen. Die heiligen Messen werden neben dem Ungarischen auf Deutsch und auf Romani gelesen.Wallfahrtsort unserer betenden Jungfrau Maria. Adresse: Csatka - SzentkútKirchweih: 08. September Weitere Informationen:Attila Holubák2887 Ácsteszér, Kossuth L. u. 47/a.06/20/8234249holubaka@hotmail.com

Kategorie Császár

Sankt-Petrus-und-Sankt-Paulus-Kirche

Kategorie Császár

Die den Aposteln heiliger Petrus und heiliger Paulus gewidmete Kirche befindet sich in der Kossuth-Straße 107, der Hauptstraße der Siedlung, und nimmt eine Fläche von insgesamt 500 Quadratmetern ein. Das 36 Meter hohe Gebäude dominiert den mit Springbrunnen, Grünanlagen und Statuen anspruchsvoll ausgestalteten Hauptplatz des Dorfes. Das denkmalgeschützte Gebäude steht an der Stelle einer Anfang des 12 Jahrhunderts errichteten früheren Kirche. Das heutige Gotteshaus wurde in den 1770er Jahren nach Plänen von Jakob Fellner errichtet. Das gesamte Kircheninnere, die Deckenfresken und die Altarbilder sind Werke des Künstlers Stephan Dorffmeister. Aufmerksamkeit verdient das von Johann Georg Mess im Jahre 1793 gefertigte Kommuniongitter und der aus einem einzigen Holzstück geschnitzte Auferstehungs-Kerzenständer. Ein besonderes Zierstück ist die Kanzel in Form einer Arche, die in der sakralen Architektur ganz Europas eine Rarität ist. Adresse: Császár, Kossuth u. 107. Weitere Informationen:Pfarrer Sándor Író: 06/20-4200447

Benediktinerabtei

Mit seinen handgehauenen Steinen ist das Kloster ein echtes kunsthistorisches Erlebnis für Liebhaber der romanischen und frühgotischen Architektur. Schon vor der Ankunft der Benediktinermönche dürfte in den dichten Wäldern des Vértes-Gebirges eine Kirche gestanden haben. Daneben wurden vor etwa neunhundert Jahren auch ein Benediktinerkloster und eine Kirche gebaut. Das Gründungsjahr des Mönchsklosters ist nicht bekannt, aber im Jahre 1146 lebten hier bereits Mönche. Die Bauarbeiten wurden von Bischof Ugrin II. gegen Ende des 12. Jahrhunderts begonnen und von seinem Nachfolger Gespan Nikolaus I. im ersten Viertel des 13 Jahrhunderts vollendet. Südlich des früheren Gebäudeensembles wurde im 13. Jahrhundert eine große, mit Statuen reich ausgestatte dreischiffige in Ost-West-Richtung orientierte basilikaförmige romanische Kirche errichtet. Zu der Zeit von König Karl Robert von Anjou gelangten diese Ländereien in königlichen Besitz und wurden zum beliebten Jagdgebiet. Die Blütezeit der Abtei fällt in diejenigen Jahre, in denen ihre Patrone Landesherren waren. Anschließend wechselte das Gebäudeensemble mehrmals den Besitzer und die Instandhaltung wurde vernachlässigt. Im Jahre 1478 wendete sich König Mathias an Papst Sixtus IV. mit der Bitte zu genehmigen, „die verfallene, völlig verwüstete Abtei dem außerhalb der Stadtmauern von Stuhlweißenburg errichteten, der heiligen Margarita geweihten Dominikanerkloster einverleiben zu dürfen". Dies geschah auch, und die Abtei wurde 1478 unter dem Namen Abtei von Vérteskeresztúr in das Registrierungsbuch des Dominikanerklosters eingetragen. Zur Zeit der Türkenherrschaft verließen die Mönche das Kloster und die Abtei blieb unbewohnt. Der Großteil der Steine der Abtei wurde nach 1800 zum Bau von Kirchen, Mühlen und Dämmen in den nahegelegenen Siedlungen weggetragen. Mehrere Steinmetzarbeiten wurden in Denkmale in Csákvár und in die künstliche Ruine von Tata eingebaut. Adresse: Oroszlány - Vértesszentkereszt, GPS-Koordinaten: N:47.4437626799, O:18.2712829113 Weitere Informationen:+36/20/544-3074, +36/30/600-1293,www.vertesszentkereszt.orgÖffnungszeiten:Nach Vereinbarung, nur in Begleitung von Fremdenführern

Kategorie Oroszlány-Majk

Eremiten-Orden der Kamaldulenser

Kategorie Oroszlány-Majk

In der Nähe von Oroszlány in der Ortschaft Majk befindet sich das von Wäldern und Seen umgebene, europaweit als einzigartig geltende barocke Gebäudeensemble des Eremiten-Ordens der Kamaldulenser. Es umfasst siebzehn Mönchszellen, einen Kirchturm und das Klostergebäude. Das Eremitenkloster wurde im Jahre 1733 von József Esterházy gegründet. Er schenkte dem Kloster 1200 Morgen Land, Seen und Mühlen. Nach dem den Rákóczi-Freiheitskrieg abschließenden Friedensschluss von Szatmár im Jahre 1711 wurde das Kloster der dem Schweigen verpflichteten Kamaldulenster Mönche in Majk aus Spenden gebaut. Planer des Gebäudekomplexes war der Österreicher Franz Anton Pilgram. Der Grundstein der Kirche wurde 1753 gelegt. Mit dem Grundstein wurde zum Fundament auch ein Fisch als Symbol des Schweigens gelegt. Die Bauarbeiten wurden im Jahre 1770 abgeschlossen, aber von den geplanten 20 Mönchszellen wurden nur 17 fertig gestellt. Die Häuser wurden aus Spenden von Rákóczi treuen ungarischen Aristokratenfamilien errichtet, auch heute noch lassen sie sich an den Familienwappen identifizieren. Im Sommer 1810 war das Dach der Sankt-Johannes-Kirche infolge eines Blitzschlages niedergebrannt. Ein Teil der Steine der Kirche wurden von den Lutheranern nach Oroszlány, ein Teil von Károly Esterházy zur Erweiterung seines Schlosses nach Csákvár geschafft. An der einen Seite des Turmes, am Gewölbesturz der Sakristei, sind auch heute noch Freskenfragmente zu sehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde der Gebäudekomplex als Krankenhaus umfunktioniert. Nach der Verstaatlichung wurde er als Mittelschule und Internat genutzt, später dienten die Gebäude als Arbeiterwohnheim. Seit den 1980er Jahren ist Majk eine touristische Sehenswürdigkeit. Der untere Teil des Turmes wurde 1993 wiederhergestellt, im Jahre 1992 erhielt die Kirche eine moderne Turmuhr. 2016 wurde das Klostergebäude völlig wiederhergestellt; das Kellergeschoss, das Erdgeschoss und das Dachgeschoss, in dem Heilpflanzen getrocknet werden, wurden völlig rekonstruiert und unter Denkmalschutz gestellt. Auch der Ehrenhof des Foresteria-Gebäudes wurde erneuert, und die besonderen Fresken des ehemaligen Refektoriums wurden restauriert. Die Rekonstruktionsarbeiten des Gebäudeensembles werden auch in diesen Tagen fortgesetzt, aber Besichtigungen sind auch während der Arbeiten möglich.Adresse: 2890 Oroszlány – MajkpusztaWeitere Informationen:+36/34/560-690www.majk.huÖffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr außer montags. Nur geführte Besichtigungen, jede volle Stunde beginnt eine Führung.

Kategorie Kecskéd

Sankt-Anna-Kirche

Kategorie Kecskéd

Die in der Hauptstraße stehende denkmalgeschützte Kirche wurde nach den Plänen von Jakob Fellner, dem Architekten der Familie Esterházy, erbaut. Das Dorf Kecskéd gehörte damals zum Großgrundbesitz von Gesztes. Die in den 1860er Jahren errichtete eintürmige Barockkirche wurde der heiligen Anna geweiht. Bemerkenswert ist, dass zwei Reliquiare aus der in der na-hegelegenen Ortschaft Majk befindlichen Eremitenkirche des Ka-maldulenser-Ordens hier aufbewahrt werden. Die Fassade der Kirche ist reich geziert, der Fußboden ist aus Ziegelstein, die Kanzel aus Eichenholz, der Altar aus Marmor gefertigt. Die drei Glocken des 43 Meter hohen Turmes wurden 1922 in der Glockengießerei von Friedrich Seltenhofer gegossen. Adresse: 2852 Kecskéd, Fő u. 8. Weitere Informationen:2840 Oroszlány, Haraszthegyi út 11.(34) 362 606http://www.munkasszentjozsef.hu