Vértessomló

Kategorie Vértessomló

Mariä-Heimsuchungs-Kirche

Kategorie Vértessomló

Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Gemeinde ist die unter Denkmalschutz stehende römisch-katholische Wallfahrtskirche mit dem Dachreiter. Die Kirche von Vértessomló wurde zur Zeit der Esterházys zwischen 1735 und 1738 unter Verwendung der Ruinen einer am Waldrand stehenden verfallenen Kapelle errichtet. Die in der Komposition einheitliche Barockkirche wurde erst 1875 fertiggestellt. Das Kircheninnere schmücken Statuen von Antal Schweiger aus Tata. Das Altarbild ist eine Kopie des von den Wiener Kapuzinern aufbewahrten Marien-Gnadenbildes. Diesem Gnadenbild ist zu verdanken, dass die Kirche zu einem Wallfahrtsort wurde. Auch in unseren Tagen besuchen die Pilger Vértessomló und suchen Trost bei der Jungfrau Maria. Im Ort kursieren Legenden darüber, warum die Kirche außerhalb des Dorfes steht und wie das Gnadenbild hierhergekommen ist. Die alten Dorfbewohner erzählen, ein Hirt habe das Bild Unserer Lieben Frau an einem Baum hängend gefunden und wollte es nicht dort hängen lassen, so habe er es in die Kapelle des Dorfes gebracht. Am nächsten Tag habe er seine Herde auf dem gewohnten Feld geweidet und habe sich gewundert, als er das Bild wieder auf dem Baum hängend erblickte. Diese Szene spielte sich dreißig Mal ab. Dann haben die Einwohner beschlossen, in der Nähe des Baumes eine Kirche zu bauen. Wahrscheinlich wurde die Kopie des in der Wiener Kapuzinerkirche befindlichen Bildes 1736 von Krisztina Fahrer gemalt. Sie kam dem Original sehr nahe und schenkte das Werk den Kapuzinern von Óvár. Von dort brachte Pater András, der diesen Ort für sein Einsiedlerleben gewählt hatte, das Bild in die Eremitenabtei von Vértessomló.Wallfahrtsort Mariä als Trösterin der Bedrückten. Haupt Kirchweih: 2. Juli Weitere Informationen:Római Katolikus Plébánia (Römisch-katholisches Pfarramt)2823 VértessomlóRákóczi u. 48.Tel.: 34/493-120