Mariä-Empfängnis-Kirche
Schriftlich wurde die Kirche von Beled zum ersten Mal im Jahr 1308 erwähnt. Die Kirchenpatrone, die Familien Cziráky und Esterházy, errichteten die der unbefleckten Empfängnis Mariä geweihte Kirche an der Stelle einer zuvor abgebrannten Kirche. Die Grundfläche des zwischen 1861 und 1863 gebauten Gotteshauses ist 540 Quadratmeter groß, der Kirchturm 28 Meter hoch. Die Fassade des einschiffigen spätklassizistischen Gebäudes ist im romantischen, der Kirchturm im neugotischen Stil gehalten.
Auf dem Hauptaltarbild ist der die neugeborene Maria in seinen Armen haltende Vater (Sankt Joachim), neben ihm die Kindesmutter (die heilige Anna) zu sehen. Auf beiden Seiten des Hauptaltars stehen die Statuen des heiligen Antonius und des heiligen Johannes von Nepomuk. Auf den Nebenaltarbildern sind die Szene „Der Engelsgruß" sowie der heilige Joseph dargestellt. Das älteste Schmuckstück des Kircheninnern ist eine barocke Madonnenstatue. Die Orgel wurde 1864 in Wien gefertigt, die drei Glocken stammen aus der berühmten Glockengießerei der Familie Seltenhofer in Sopron.
1855 wütete in der Rabau die Cholera. Nach dem Abklingen der Seuche errichteten die Gläubigen von Beled im Kirchhof eine Mariensäule.