Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale (Basilika)

Die Hauptkirche der von König Sankt Stephan im Jahr 1001 gegründeten Diözese von Győr steht auf dem Kapitelhügel, am Zusammenfluss von Raab und Donau.
Die erste Kirche wurde im 11. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet. Nach dem Tatarensturm wurde sie im gotischen Stil wiederaufgebaut und im 14. und 15. Jahrhundert um gotische Nebenschiffe und eine Seitenkapelle erweitert. In der Seitenkapelle stand die Herme von Ladislaus dem Heiligen, jetzt kann sie im benachbarten Besucherzentrum besichtigt werden. Die Prozession mit der Herme zieht in jedem Jahr am 27. August durch die Straßen der Innenstadt. Die Kirche wurde nach den durch die Türkenherrschaft verursachten Zerstörungen – unter den Bischöfen Draskovich, Széchenyi und Zichy – im Barockstil wieder aufgebaut. Die riesigen und schwungvollen Deckenfresken und die Altarbilder sind die Arbeiten von Franz Anton Maulbertsch und seinen Mitarbeitern. Die sogenannten schwarzen Altäre sind Werke von Jacob Gabriel Mollinarolo. Die Kathedrale ist ein doppelter Wallfahrtsort: viele Wallfahrer suchen das aus Irland nach Győr gerettete Gnadenbild der Jungfrau Maria auf, dessen Eigentümer hatte seine Heimat während der Herrschaft Cromwells verlassen müssen. Das Bild weinte im Jahr 1697 in der Stadt Györ (Ráb) blutige Tränen, Aber auch zum Grabmal des 1945 den Märtyrertod gestorbenen Bischof Vilmos Apor wird gepilgert. 1996 betete auch Papst Johannes Paul II. vor dem Maria-Gnadenbild und am Grabmal von Bischof Apor, der 1997 selig gesprochen wurde. Zugleich wurde die Kathedrale vom Papst in den Rang einer Kleinbasilika erhoben.
Von der Basilika geht der 2019 fertiggestellte innerstädtische, mit Kunstwerken zeitgenössischer Künstler geschmückte Kreuzweg (7 Reliefs, 2 Schwarzweißbilder und 5 Gemälde) aus und endet hier. Die 14 Stationen sind in Glasbetonformsteinen geschützt und befinden sich an Hauswänden und in Standrahmen .
Das Maria-Gnadenbild und die Herme des heiligen Ladislaus wurden in das Kunstwerkregister des Komitates Győr-Moson-Sopron aufgenommen.

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Heilige Orte

Szent Péter és Szent Pál-templom

A 13. század második felében épített templomra 1529-ben a szájhagyomány szerint a törökök félholdas zászlót tűztek ki. A reformáció után 1673-ig az evangélikusok használták a templomot. Az Árpád-kori istenháza napjainkban is őrzi román és gótikus részleteit, a félköríves apszist, a déli homlokzat csúcsíves ablakait és a kőkeretes ajtót. 1658-ban új tornyot kapott a templom. A 18. század végén barokk stílusban átépítettek és támpillérekkel erősítettek meg, hogy a dongaboltozatot elbírják a falak. A szögekkel kivert ajtón belépve a villogó fehérség és a mélykék szentély ellentéte fogadja a látogatót. A szentélyt betöltő festmény 1893-ban készült. E falképén – a Szentháromság alatt – a névadó apostolok, Péter és Pál láthatók. A barokk szószékre faragott evangéliumi jelenet Jézus és a szamariai asszony találkozását ábrázolja. A két keretezett „karácsonyi” festmény (a pásztorok imádása, a háromkirályok hódolata) szintén barokk munka. Ezeknél is régebbi alkotás a máriacelli kegyszobor másolata.

Dunaszeg, Bildsäule

Das „Kleinbild von Homokgödör“ ist eine an ein Wachttürmchen erinnernde Gedenksäule. Nach den zeitgenössischen Aufzeichnungen wurde sie im Jahr 1709 errichtet. In alten Zeiten mag sie wohl auch die Funktion eines Grenzsteins gehabt haben, denn sie wurde außerhalb des Dorfes an der Landstraße Győr – Hédervár aufgestellt. Auf den vier Säulen des heute bereits innerhalb der Siedlung befindlichen Bauwerks ruht ein Zeltdach aus Ziegeln. Davon geschützt stellen die vier in den Nischen befindlichen Votivbilder die Schutzpatrone des Dorfes dar: den heiligen Wendelin, die heilige Barbara, den heiligen Florian und Unsere Liebe Frau vom Schnee. Das Ebenbild der Bildsäule ist im Freilichtmuseum von Szentendre ausgestellt.

Csorna, Herz-Jesu-Kirche

In Csorna stand bereits im Jahr 1281 eine der heiligen Helena geweihte Kirche. Im Jahr 1790 vernichtete eine Feuersbrunst 270 Wohnhäuser und die Kirche. Nach der Brandkatastrophe pflegten die Einwohner die heilige Messe in der Kirche der Prämonstratenser zu hören. Mit dem Bau der Herz-Jesu-Kirche begann man im Jahr 1936, die Einweihung erfolgte 1938. Das hervorragende Werk moderner Kirchenarchitektur wurde nach Plänen von Nándor Körmendy errichtet. Die fünfschiffige Kirche ist 60 Meter lang, 30 Meter breit und bietet Platz für 2000 Besucher. Das 180 Quadratmeter große Gemälde in der Sakristei, ein Werk des Künstlers Sándor Nagy, ist das größte Wandgemälde Mitteleuropas. Den aus Carrara-Marmor errichteten Hauptaltar und die Haupteingangsfassade zieren Werke von Béla Ohmann. Die beiden Kapellen wurden zu Ehren der kleinen heiligen Theresia und des heiligen Antonius von Padua errichtet. Die Altarstatuen der Kapellen und die Statue des heiligen Josefs sind Werke von Lajos Krasznai-Krausz. Autor der Stationsbilder des Kreuzweges ist József Samodai. Die Angster-Orgel wurde im Jahr 1942 gebaut. Das Kleinod des südlichen Oratoriums ist die von Mária Flamm in der Zsolnay-Porzellanmanufaktur von Pécs geschaffene lebensgroße Keramikstatue unserer Lieben Frau. Über dem Altar erhebt sich die Madonna mit dem Jesuskind, welches das Kreuz umfasst, ihre Rechte zeigt den Rosenkranz.

Agyagosszergény – Statuengruppe des Kreuzweges

Eine schöne, sakrale Sehenswürdigkeit im Dorf ist die im 18. Jahrhundert erschaffene, unter Denkmalschutz stehende Statuengruppe des Kreuzweges.. Die Kreuzwegstationen sind gerahmte steinerne Stelen mit Reliefdarstellungen. Ein Natursteinhaufen symbolisiert den Hügel Golgatha, auf dem die Kreuze Jesu und der beiden Schächer sowie die Statuen der Mutter Gottes und des heiligen Apostels Johannes stehen.

Agyagosszergény – Sankt-Ladislaus-Kirche

Die im Jahr 1777 erbaute und 1883 im romantischen Stil umgebaute Kirche wurde von János Zalka, Bischof von Győr, eingeweiht. Auf dem Hauptaltarbild schlägt König Ladislaus der Heilige für seine durstigen Soldaten Wasser aus dem Boden. Auf einem der Altarbilder ist die Mystikerin und Initiatorin der Verehrung des Herzens Jesu, die heilige Margareta Alacoque, dargestellt. Die zentrale Figur des anderen Nebenaltars ist eine Marienstatue, daneben stehen die Statuen der heiligen Elisabeth und des heiligen Evangelisten Johannes. Die Kirche zieren 12 farbige Glasfenster, es sind Arbeiten von Ágoston Vermes und József Palka. Dargestellt sind ungarische Heilige (Stephan, Emmerich, Elisabeth, Margarita) und die herausragenden Vertreter der Universalkirche (Maria, Joseph, Anna, Martin, Katharina von Alexandria, Rosalie, Franziskus von Assisi, Antonius von Padua). Die 14 Stationen des Kreuzweges wurden im Jahr 1974 in Zsolnay-Keramik gefertigt.