Statuen auf öffentlichen Plätzen und Endrédy-Ausstellung

Neben der Kirche steht die in den 1930er Jahren geschaffene Statue der Schmerzensmutter. Seit 1884 befindet sich am südlichen Rand des Dorfes eine Statuengruppe mit drei Figuren (Maria, Stephan der Heilige, der heilige Emmerich). In der Nähe der Kreuzung der Hauptverkehrsstraße 85 steht eine Dreifaltigkeitssäule. Ausgehend von den Zopfzierden der Pfeiler dürfte sie gegen Ende des 18. Jahrhunderts geschaffen worden sein. Ebenfalls an der Hauptverkehrsstraße steht das 1869 geschaffene Wolfingersche Kreuzdenkmal (ein Kruzifix, daneben die Statue der Jungfrau Maria und des heiligen Johannes). 
Kálmán Hadarics (1895-1981), der nach 1939 unter dem Namen Vendel Endrédy als Mönch in die Abtei von Zirc eintrat, wurde in der Gemeinde geboren. Mit seinem Namen ist die Erneuerung sowie das geistige und wirtschaftliche Aufblühen des ungarischen Zisterzienserordens verknüpft. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges versteckte er viele Verfolgte. Nach der Auflösung der geistlichen Orden nahm er 500 Nonnen in das Ordenshaus in Zirc auf. 1950 wurde er festgenommen und nach achtmonatiger Folter und Vernehmung zu 14 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Seine Gedenkausstellung kann in der Pfarre von Fertőendréd besichtigt werden.

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