Malacky

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Malacky – Kloster und Kirche der Franziskaner, Krypten (unter der Kirche)

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Als im Jahr 1621 die Familie Balassa ausstarb, ging Malacky in den Besitz der Familie Pálffy über. Paul Pálffy IV. hatte in dieser Gegend eine starke Rekatholisierung in die Wege geleitet. Er hatte unter anderem den Bau des Franziskanerklosters und der Kirche sowie der unterirdischen Krypten angeordnet. Das Kloster wurde im Jahr 1653 dem Franziskanerorden übereignet. Damals hatte diese Kirche weder einen Altar noch eine Kanzel, so wurde sie erst im Dezember 1660 von Tamás Pálffy, Bischof von Csanád (Tschanad), eingeweiht. Neben Korridoren verbindet die Kirche mit dem Kloster auch der Chor. Das Kirchenschiff ist im Barockstil gehalten. An seinen Seiten befinden sich Kapellen, vorne schließt es der Altarraum mit dem Hauptaltar ab. Links am Altarraum kann man das Epitaph von Nikolaus V. Pálffy lesen, das seine Enkelkinder Leopold, Nikolaus und Rudolf zu seinem Andenken haben gravieren lassen. Als Autor des Epitaphs ist der Name Johann Nikolaus Moll angegeben. Tritt der Besucher in die Kirche ein, muss er wohl beim Anblick des aus Holz geschnitzten, farbigen und reich vergoldeten, Hauptaltars aus dem 18. Jahrhundert überwältigt innehalten. Wie die Kirche ist auch der Altar der unbefleckten Empfängnis gewidmet. Davon zeugt die überlebensgroße Statue der Jungfrau Maria (Unbefleckte Empfängnis), das zentrale Motiv des dekorativen hinteren Teiles.

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Malacky – St.-Mariä-Empfängnis-Kirche (Heilige Stiege)

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Die Heilige Stiege befindet sich in der Mariä-Empfängnis-Kirche des Franziskanerordens. Der Bau der Kapelle der Heiligen Stiege und des Klosters wurde von Paul Pálffy angeordnet. An drei Orten der Welt befinden sich heilige Stiegen: Das Original der Heiligen Stiege ist die Stiege im Palast des Statthalters Pilatus, die Jesus betreten hatte, sie befindet sich heute in Rom. Je eine Kopie befindet sich in Jerusalem und in Malacky. Letztere hat siebenundzwanzig Stufen, in denen die Reliquien des heiligen Deterius, des heiligen Valentins und der heiligen Beata aufbewahrt werden.

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Malacky – Die Kirche der Heiligsten Dreifaltigkeit

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Die im Unterdorf stehende Pfarrkirche ist eines der ältesten erhalten gebliebenen Gebäude von Malacky. Die einschiffige Kirche mit dem vieleckigen Altarraum wurde von der protestantischen Familie Balassa um 1574 erbaut. Nach 1621 gelangte die Kirche in den Besitz der Katholiken. Der im Stil der Spätrenaissance gestaltete Turm wurde im Jahr 1672 angebaut. Das wertvollste Element der im Kircheninnern befindlichen sakralen Denkmäler ist die Kanzel aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Auf dem zentralen Altarbild ist die Heiligste Dreifaltigkeit dargestellt. Das Gemälde wurde Mitte des 19. Jahrhunderts geschaffen. Die Kirche hat zwei Nebenaltäre: der eine ist der Jungfrau Maria von Lourdes, der andere dem Herzen Jesu gewidmet. Unter der Kirche befindet sich eine Krypta.