Csorna

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Csorna, Herz-Jesu-Kirche

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In Csorna stand bereits im Jahr 1281 eine der heiligen Helena geweihte Kirche. Im Jahr 1790 vernichtete eine Feuersbrunst 270 Wohnhäuser und die Kirche. Nach der Brandkatastrophe pflegten die Einwohner die heilige Messe in der Kirche der Prämonstratenser zu hören. Mit dem Bau der Herz-Jesu-Kirche begann man im Jahr 1936, die Einweihung erfolgte 1938. Das hervorragende Werk moderner Kirchenarchitektur wurde nach Plänen von Nándor Körmendy errichtet. Die fünfschiffige Kirche ist 60 Meter lang, 30 Meter breit und bietet Platz für 2000 Besucher. Das 180 Quadratmeter große Gemälde in der Sakristei, ein Werk des Künstlers Sándor Nagy, ist das größte Wandgemälde Mitteleuropas. Den aus Carrara-Marmor errichteten Hauptaltar und die Haupteingangsfassade zieren Werke von Béla Ohmann. Die beiden Kapellen wurden zu Ehren der kleinen heiligen Theresia und des heiligen Antonius von Padua errichtet. Die Altarstatuen der Kapellen und die Statue des heiligen Josefs sind Werke von Lajos Krasznai-Krausz. Autor der Stationsbilder des Kreuzweges ist József Samodai. Die Angster-Orgel wurde im Jahr 1942 gebaut. Das Kleinod des südlichen Oratoriums ist die von Mária Flamm in der Zsolnay-Porzellanmanufaktur von Pécs geschaffene lebensgroße Keramikstatue unserer Lieben Frau. Über dem Altar erhebt sich die Madonna mit dem Jesuskind, welches das Kreuz umfasst, ihre Rechte zeigt den Rosenkranz.

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Csorna, Holocaust-Denkmal

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Auf dem Sankt-Stephans-Platz (Szent István tér) steht seit 2005 ein Denkmal für diejenigen, die 1944 aus Csorna in Vernichtungslager deportiert wurden. Auf den Marmorplatten sind die Namenvon 655 jüdischen Opfern aus Csorna aufgeführt. Das Denkmal, dessen Grundriss die Form eines Davidsterns hat und oben mit einer Kuppel betont ist, wurde von Krisztián Udvardi entworfen.

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Mariä-Himmelfahrt-Kirche und die Prämonstratenserabtei in Csorna

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Das imposanteste Bauwerk von Csorna ist die im Zentrum der Stadt befindliche Prämonstratenserabtei mit der Pfarrkirche. Das Mönchskloster wurde im Jahr 1180 vom Kirchenherrn der Umgegend gegründet. Das Gebäude erhielt seine heutige Form durch den Umbau  im klassizistischen Spätbarockstil 1790. Der Kirchturm erhebt sich hinter dem Altarraum. Der barocke Hauptaltar wurde um das Jahr 1780, die Kanzel um das Jahr 1790 gefertigt. Auf dem Hauptaltarbild ist Mariä Himmelfahrt dargestellt. Über dem Thron ist das den Sieg des heiligen Michaels darstellende Wappen der Propstei zu sehen. Das Bild der Schwarzen Madonna auf dem linken Nebenaltar überlebte wie durch ein Wunder  eine Brandkatastrophe. Vor dem Gnadenbild wurden Gebete erhört, von denen die erste Aufzeichnung aus dem Jahr 1761 überliefert  ist. Das den heiligen Wendelin darstellende Bild auf dem rechten Altar wurde im Jahr 1874 geschaffen. Der Tabernakel ist eine Schnitzerei des Laienkünstlers Ernő Kiss aus Bogyoszló. Das Gebäude beherbergt auch einen Ausstellungssaal. Die ständigen Ausstellungen gestatten einen Einblick in die kirchliche und weltliche Geschichte der Raab-Auen und der Stadt Csorna.