Bezirk Bratislava

Kategorie Kostolište

Kostolište – Sankt-Martin-Kirche

Kategorie Kostolište

Die Sankt-Martin-Kirche ist das eigentliche kulturhistorische Zentrum des Dorfes. Das im 16. Jahrhundert im Renaissancestil umgebaute, ursprünglich gotische Bauwerk stand bereits im Jahr 1397. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem von Martin Benka im Jahr 1930 geschaffenen, den heiligen Martin darstellenden Altarbild. Dieser aus Kostolište gebürtige namhafte Künstler gehört zu den dominierenden Vertretern der slowakischen bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. Eine Ausstellung im Martin-Benka-Gedenkzimmer berichtet über das Leben und Wirken des berühmten Malers.

Kategorie Kalinkovo

Kalinkovo – Kirche des heiligen Franziskus von Serafin

Kategorie Kalinkovo

Die römisch-katholische Kirche steht in der Mitte des Dorfes. Sie wurde nach den Plänen von Elefánty im historisierenden Stil mit neobarocken Merkmalen errichtet. Im Großen und Ganzen erinnert sie etwas an die alte kleine romanische Kirche, die damals noch im Dorf stand und dann 1936 abgerissen wurde. Die Kirche wurde zwischen 1927 und 1929 erbaut. Sie konnte durch Geldspenden der Gläubigen, mit finanzieller Unterstützung von Institutionen und mit freiwilliger Arbeit der Dorfbewohner errichtet werden. Die feierliche Einweihung erfolgte im Jahr 1930.

Kategorie Ivanka pri Dunaji

Ivanka pri Dunaji – St.-Johannes-der-Täufer-Kirche

Kategorie Ivanka pri Dunaji

Die St.-Johannes der-Täufer-Kirche – die heutige Kirche in Ivanka pri Dunaji – ist in zeitlicher Reihenfolge die dritte Kirche des Dorfes. Die erste Kirche wurde bereits von den Schülern Kyrills (Konstantins) und Methods errichtet – sie war eine einfache Holzkapelle. Die zweite Kirche, deren Gründungsjahr nicht bekannt ist, wurde im Jahr 1730 rekonstruiert. Sie war eine Steinkirche mit einem hölzernen Altarraum. Als man die Fundamente für die Tragsäulen des heutigen, vergrößerten Chors aushob, stieß man auf die Grundmauern dieser zweiten Kirche. Die Fundamente der heutigen Kirche wurden 1770 gelegt. Der Bau des Kirchturms dauerte zwei Jahre. Die Turmuhr aus dem Jahre 1880 stammt aus Wien, die Orgel wurde im Jahr 1906 erbaut, im Jahr 1991 musste die Dachkonstruktion des Turmes erneuert werden. In der Kugel unter dem Kreuz wurden Zeitzeugnisse in einer Kapsel eingeschlossen - als Botschaft an die künftigen Bewohner von Ivanka pri Dunaji.

Kategorie Hamuliakovo

Hamuliakovo – Heiligenkreuzkirche

Kategorie Hamuliakovo

Das romanische Kirchlein in Hamuliakovo bewahrt seine für die Sakralarchitektur der Romanik kennzeichnenden, menschlichen, realen Proportionen auch nach seiner im Zuge des Denkmalschutzprogramms durchgeführten Renovierung. Die ausgewogene Massenstruktur und der innere Raum der Kirche erwecken einen besonders kostbaren und harmonischen Eindruck, was die Heiligenkreuzkirche zu den bedeutendsten sakralen Baudenkmälern der romanischen Architektur in der Südslowakei einreiht. 

Kategorie Dunajská Lužná

Dunajská Lužná – römisch-katholische Kreuzerhöhungskirche

Kategorie Dunajská Lužná

Im 13. Jahrhundert ließ der Abt der Benediktinerabtei von Pannonhalma (Martinsberg) in Dunajská Lužná eine Kirche zu Ehren des heiligen Bartholomäus errichten. Im 17. Jahrhundert, zur Zeit der Konfessionskonflikte, diente die Kirche als Pfarrkirche (1684). Da sie aufgrund ihrer geringen Größe nicht alle Pilger aufzunehmen vermochte, ordnete Dániel Somogyi, Abt von Pannonhalma an, an der Stelle der romanischen Kirche eine größere Kirche zu erbauen, was zwischen 1786 und 1797 auch geschah. Das Gotteshaus wurde 1797 der Erhöhung des heiligen Kreuzes geweiht. Die im Jahr 1963 unter Denkmalschutz gestellte Kirche ist auch heute die Dominante des Dorfes. Sie wurde zwischen 1982 und 1984 grundlegend renoviert. Dabei wurden die gesamte Dachkonstruktion, die Decke, der Boden und ein Teil des Verputzes erneuert und der Innenraum neu ausgemalt. Zum Dachdecken wurden Kupferplatten verwendet. Zwischen 1989 und 1990 wurde ein neues Pfarramt eingerichtet, in dem seit 1996 der Dominikanerkonvent von Dunajská Lužná seinen Sitz hat. Die umfangreichen Erneuerungsarbeiten an der Kreuzerhöhungskirche werden seit 2004 bis heute ununterbrochen fortgesetzt (Sanierung der nassen Wände, Austausch der Fenster, Erneuerung des elektrischen Leitungsnetzes, Austausch der Kirchenbänke, Malern der Innen- und Außenwände, Einbau einer neuen Eingangstür, das Ordnen der Umgebung und des Platzes zwischen Kirche und Pfarramt.)

Kategorie Čunovo

Čunovo – Sankt-Michael-Kirche

Kategorie Čunovo

Die auf den Fundamenten einer früheren Kirche im Jahr 1783 erbaute Sankt-Michael-Kirche ist ein einschiffiger Spätbarockbau. Über den Bau und die Einweihung der Vorgängerkirche gibt es keine genauen Angaben: soviel ist allerdings bekannt, dass auch jene Kirche dem Erzengel Sankt Michael geweiht war. Über das Erscheinungsbild der ehemaligen Kirche und über die Kirchengemeinde kann man sich aufgrund der überlieferten Visitationsprotokolle aus den Jahren 1659, 1680, 1696 und 1713 ein Bild verschaffen. Im Jahr 1680 war sie noch die Filiale, die Tochterpfarre von Rusovce (Karlburg). Von dort aus pendelte der dortige Pfarrer hierher die kirchlichen Sakramente zu spenden. Laut den Protokollen baten die Gutsherren des Dorfes den Bischof, hier eine selbständige Pfarre mit eigenem Pfarrer einzurichten. Diese Bitte wurde im Jahr 1689 erfüllt, das Dorf erhielt ein selbständiges Pfarramt mit eigenem Dienstsiegel, dessen Abdruck uns überliefert ist. Dieser diente später als Muster für das Dorfwappen. Im Visitationsprotokoll des Jahres 1696 wird der Name des Ortspfarrers Martin Ignác Horváth erwähnt, der damals schon das dritte Jahr Seelsorger in Čunovo war. Am Donauufer, im ehemaligen Hafen in der Nähe der Kirche, steht die Statue des heiligen Johannes von Nepomuk. Die Statue wurde zur Erinnerung an das verheerende Hochwasser errichtet, das im Jahr 1787 das halbe Dorf buchstäblich weggeschwemmt hatte. Ebenfalls in der Nähe der Kirche, aber schon außerhalb des Dorfes, befindet sich die Statue der Jungfrau Maria. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte sie Melichor Kerekes, der in Čunovo wohnende Vizegespan des Komitats Wieselburg (Moson) und freigebiger Mäzen der Pfarrei des Dorfes, aufstellen lassen. Sein Landhaus stand an der Stelle des heutigen Gemeindeamtes

Bratislava-Altstadt – Blaue Kirche / Sankt-Elisabeth-Kirche

Die einschiffige Sankt-Elisabeth-Kirche (Blaue Kirche) wurde im Sezessionsstil zwischen 1909 und 1913 nach den Plänen des Budapester Architekten Ödön Lechner errichtet. Das hervorstechende Merkmal der Kirche sind der blaue Verputz und das mit blauglasierten Keramikziegeln gedeckte Dach.

Bratislava-Altstadt – Sankt-Martin-Kathedrale

Die Sankt-Martin-Kathedrale ist die größte und bedeutendste dreischiffige gotische Kirche in Bratislava.  Mit dem Bau der Kirche wurde im 13. Jahrhundert auf dem Gelände eines älteren Friedhofes begonnen, wo schon früher eine kleine Kapelle gestanden hatte. An der Kirche wurde Jahrhunderte lang gebaut, ihre gegenwärtige Form erhielt sie nach 1849. Als Bratislava, damals ungarisch Pozsony, deutsch Pressburg genannt, für mehr als 200 Jahre Hauptstadt des ungarischen Königreichs wurde (zwischen 1563 und 1830), spielte die Kathedrale eine sehr wichtige Rolle. Während dieser Zeit wurden hier 11 Könige und 8 Königinnen, unter ihnen die bekannteste Herrscherin, Maria Theresia, gekrönt.   

Bratislava-Petržalka – Kirche zur Heiligen Familie, Johannes-Paul-II.-Platz

Die Kirche steht am Kroatischen Kanal, einem ehemaligen Donauarm in der Nähe des Technopol-Bauensembles. Papst Johannes Paul II. zelebrierte hier im Jahr 2003 eine Messe, das Gelände heißt danach Johannes – Paul II. – Platz. Die 1,7215 Hektar große Fläche gehört der katholischen Kirche, 1,2970 Hektar davon nimmt das Territorium der eigentlichen Pfarre ein (auf diesem Grundstück befinden sich die Kirche, das Pfarramt, das Kirchgemeindezentrum, Spielplätze, Parkplätze); die gesamte bebaute Fläche nimmt 1 108,50 m² ein.

Bratislava-Devínska N. Ves – Heilig-Geist-Pfarrkirche

Die laut Quellenangaben um das Jahr 1580 errichtete, Renaissancestilmerkmale aufweisende Heilig-Geist-Pfarrkirche ist ein einschiffiges sakrales Gebäude mit polygonalem Presbyterium und einem auf massiven Stützmauern ruhenden vorgesetzten viereckigen Turm. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Kufengewölbe mit Lünetten.An der westlichen Seite des Gebäudes befindet sich der am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Chor, der von einem preußischen Kappengewölbe abgeschlossen wird. Es handelt sich um eine Steinkirche mit Ziegeldach.

Kategorie Bratislava - Rača

Bratislava-Rača – den Aposteln Sankt Philippus und Sankt Jakobus geweihte Pfarrkirche

Kategorie Bratislava - Rača

Die auf dem Friedhof des Dorfes befindliche Kapelle wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts Schritt für Schritt in eine gotische Kirche umgebaut. Der auf den 1,5 Meter dicken Mauern stehende Kirchturm wird erstmalig in Quellen aus dem Jahre 1306 erwähnt. Später wurde die Kirche im Renaissance- bzw. Barockstil umgebaut. Das heutige Aussehen ist durch den Umbau im Jahr 1888 geprägt, als sie Pfarrer Móric Alster, um deren Aufnahmefähigkeit zu erhöhen, um 8 Meter verlängern und um 1 Meter erhöhen ließ. Der Besucher, der in das beachtenswerte Gebäude eintritt, wird zuallererst von dem aus Carrara-Marmor im Jahr 1949 gefertigten Hauptaltar fasziniert, dann erblickt er die fünf kirchliche Themen darstellenden Bleiglasfenster aus dem Jahre 1896, die Wandmalereien, die barocke Kanzel aus dem 18. Jahrhundert, die zwei unter Denkmalschutz stehenden barocken Nebenaltäre aus dem Jahre 1712 sowie eine Reihe weiterer außergewöhnlicher sakraler Denkmale.

Bratislava-Vajnory – Sieben-Schmerzen-Kapelle

Die Kirche ist das älteste Gebäude der Gemeinde. Sie wurde zwischen 1270 und 1279 errichtet. Ursprünglich war sie der Jungfrau Maria, später dem heiligen Ladislaus geweiht. 1968 wurde die Kirche wieder der Jungfrau Maria von den sieben Schmerzen geweiht. Die einschiffige Kirche endet in einem vieleckigen Altarraum, dessen gotisches Kreuzgewölbe mittelalterliche Schlusssteine schmücken. In der Kirche wird das Reliquiar mit den Gebeinen eines Märtyrers aus den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts aufbewahrt - es handelt sich um den hier gebürtigen und selig gesprochenen Titus Zeman.