Sankt-Michael-Kirche

Die Kirche wurde im Jahr 1278 erstmals schriftlich erwähnt. 1484 wurde das Kreuzschiff errichtet und der erweiterte Altarraum erhielt seine imposanten, bis heute unveränderten Dimensionen. An der Einweihungszeremonie nahm angeblich auch König Matthias teil. Nach der Rekonstruktion im 19. Jahrhundert sind mehrere mittelalterliche Wandmalereien bzw. deren Fragmente aus dem 15. Jahrhundert erhalten geblieben. Die hölzerne Madonna-Statue
wurde zwischen 1460 und 1470 erstellt. In der Vorhalle der Kirche sind unter anderem Spätrenaissance-Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Zu erwähnen sind noch das Netzgewölbe der Sakristei und deren Abschlusssteine sowie der mit verglasten Fliesen bedeckte alte Fußboden der Schatzkammer. Die neogotischen Einrichtungsgegenstände wurden während der Restaurierung zwischen 1859 und 1866 nach den Plänen von Ferenc Storno senior gefertigt.
Die Sankt-Jakobus-Kapelle neben der Kirche ist eine achteckige Rotunde. Auf dem Tympanon des Portals befindet sich eine Steinschnitzerei. In der Mitte steht der Baum des Lebens, auf beiden Seiten sind Drachenfiguren zu sehen.

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