Synagoge

Die Synagoge wurde von der neologischen israelitischen Gemeinde im eklektischen Stil errichtet. Das nach den Plänen des Architekten Károly Benkó aus Budapest 1870 im Geiste des Historismus und der Sezession erbaute repräsentative Gebäude, diente anderen ungarischen Synagogen als ein bemerkenswertes Vorbild, denn sie verfügte über hohe Aufnahmekapazität und passte gut in das städtische Umfeld.
Der achteckige, mit kreisförmigen Balkons umgebene und mit einer achteckigen Kuppel überdachte Raum bietet einen atemberaubenden Anblick. Die Synagoge wurde 1926/27 umgebaut: die östlichen Treppen wurden in einen Wintergebetsraum umgewandelt.
Das 2006 restaurierte Gebäude mit hervorragender Akustik ist auch eine ständige Museums-ausstellung und Ort für kulturelle Veranstaltungen. Hier kann unter anderem die Privatsammlung von János Vasilescu senior (1923-2006) mit Werken der ungarischen bildenden Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg besichtigt werden.

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