Römisch-katholische Sankt-Emmerich-Pfarrkirche

Die Kapuzinermönche kamen auf Einladung von József Esterházy in die Stadt. Die um die Taille der braunen Mönchskutte gebundene weiße Kordel verkündet das Gelübde – Armut, Sauberkeit, Gehorsam – der sich vor der Welt verschließenden Mönche. Der Kirchenbau ging rasch voran und am 27. Juli 1746 war die Einweihung. Baumeister war József Kuttner aus Komárom, ein Lehrling von Jakob Fellner. Das äußere Erscheinungsbild der Kirche bringt die selbst auferlegte Verpflichtung zur Bescheidenheit zum Ausdruck. An der Außenwand der Kirche steht das Steinkreuz der Kapuziner. Hinter dem einfachen Äußeren verbirgt sich die prachtvolle barocke Innenausstattung. Die einschiffige Kirche schmücken der reich geschnitzte Hauptaltar und die an beiden Seiten des Triumphbogens stehenden zwei Nebenaltäre. Die nach den Plänen des Wiener Bildhauers Josef Beckert ausgeführte Altarkomposition ist ein Beispiel der Handwerkskunst des Mönchsbruders Hyacint. Autoren der Nebenaltarbilder sind Carl Auerbach und Casper Reisner, das Hauptaltarbild ist ein Werk von Ferenc Müller. Auf dem im Jahre 1890 geschaffenen Bild ist dargestellt, wie Stephan der Heilige Ungarn in Gegenwart seines Sohnes Emmerich der Obhut der Heiligen Jungfrau Maria anempfiehlt.

Dienstleistungen: Kapuzinermuseum, Devotionalienverkauf

Adresse: 2890 Tata Bartók Béla út 1.
Weitere Informationen:
+36 34/380-019
tataikapucinus@gmail.com
http://www.tataikapucinus.hu/

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