Reformierte Kirche

Im Jahre 1784 kauften die Reformierten von Győr das Gasthaus "Roter Ochse" in der Neustadt und steckten dann die Fläche ab, auf der sie im selben Jahr ihre turmlose, in den Hof hinausgehende Kirche erbauten. Dieses Haus Gottes wurde von der Gemeinde genutzt, bis die heutige Kirche gebaut wurde. 1863 wurde das heutige Pfarramtsgebäude an der Stelle des Gasthauses fertiggestellt. Der Kirchengemeinderat beschloss 1901 die Errichtung eines neuen Gotteshauses. Die historisierende neugotische Kirche wurde zwischen 1905 und 1906 nach Plänen von Károly Csányi (der die inzwischen abgerissene reformierte Kirche in Brassó als Muster betrachtete) erbaut. Auf der Spitze des Turms ist der Stern von Bethlehem, der zu Jesus führt, von weitem zu sehen. Der Hahn an der Fassade warnt, niemand solle Christus leugnen wie Petrus. Das Design der Kirche wirkt einheitlich und der monumentale Saal ist mit gotischen Ornamenten geschmückt. Der Moses-Stuhl – wo gewöhnlich der Pfarrer Platz nimmt - wurde vom Bildhauer Márton Kelemen aus Győr gefertigt.

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