Tápszentmiklós, Reformierte Kirche

Die Bewohner des Dorfes machten in den 1530er Jahren Bekanntschaft mit den Lehren der Reformation. Wegen des schweren Schicksals der reformierten Gemeinde konnte erst im Jahre 1825 mit dem Bau der Kirche begonnen werden. Das Gotteshaus wurde erst zehn Jahre später, im Jahr 1835 eingeweiht. Die Saalkirche mit ebener Decke hat ein Schindeldach. Anfangs wurde ein Holzglockenstuhl mit einer im Jahre 1816 gegossenen kleinen Glocke errichtet. Der mit einer Dachhaube besonderer Geometrie geschmückte Turm steht vor der Hauptfassade und ist mit ihr durch eine barocke bogenförmige Wand verbunden. Die voluminöse Dachhaube komplizierter Form hat eine Dachhaut aus Metallplatten, die auf einem hölzernen Dachstuhl ruht. Die Kanzel stammt aus dem Jahre 1851. An der westlichen und östlichen Seite des Schiffes gibt es eine Empore mit ansteigenden Bankreihen, der darunter liegende Raum ist nicht zugänglich.. Wände und Decke sind mit Lärchenholz verkleidet. Der Tisch des Herrn und das Taufbecken stehen in der Raummitte, die Orgel wurde auf einem Podium angeordnet.

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