Plavecký Štvrtok – Mariä-Himmelfahrt-Kirche
Die römisch-katholische Kirche ist das älteste und bedeutendste bauliche Denkmal der Siedlung. Erstmals wird sie in einer mit 1333 datierten Schenkungsurkunde erwähnt, wonach die Gutsländerei in Plavecký Štvrtok zwischen den zwei Brüdern des Hont-Poznan-Adelsgeschlechts Peter und Sebus II. aufgeteilt wurde. Der Dorfteil, in dem die Kirche steht, ging in Peters Besitz über. Die Kirche widerspiegelt den Geist jener Zeiten: sie musste so sein wie keine andere zuvor. Gleichzeitig ist für sie die die damaligen Kirchen kennzeichnende strenge Symmetrie charakteristisch. Sie ist eine ost-westlich ausgerichtete Kirche, wobei das Hauptschiff, der Turm und der Altar nach Osten orientiert sind. Die Bögen und Gewölbe sind rund, wie es für die Frühgotik (die Zeit um 1150 und danach) typisch ist Die Tragmauern des Hauptschiffes, auf welchen das Deckengewölbe ruht, sind aus Rotziegeln, die Löcher zwischen ihnen sind mit kleinen Steinen ausgefüllt. Diese Lösung diente dazu, die Tragfähigkeit der Mauern ohne größere Wandstärke zu verbessern. An der Übertragung der horizontalen Gewölbelasten beteiligen sich auch die regelmäßig um die Außenmauern aufgestellten Pfeiler. Nach dem Umbau gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche Mariä Himmelfahrt gewidmet.