Sakrale Sehenswürdigkeiten der Stadt Pannonhalma

1. Mariä-Verkündigung-Kirche
Die Fundamente der Kirche stammen aus dem 12. und dem 13. Jahrhundert. Sie war von einem mittelalterlichen Friedhof umgeben. Die Kirche wurde 1734 vom Oberabt Benedek Sajghó renoviert und 1879 mit Unterstützung des Oberabtes Kreusz Chrysostomus umgebaut.

2. Unser aller Kreuzweg
Die Kreuzung, die im Herbst 2014 übergeben wurde, befindet sich im Park neben der Pfarrkirche, hinter der Statue des heiligen Martin. György Horváth, ein lokaler Keramiker und Bildhauer, und einige begeisterte Bürger nahmen an der Verwirklichung der Stationen des auf private Initiative errichteten Kreuzweges teil.

3. Holocaustdenkmal und Synagoge
Das Denkmal wurde 2004 zum Gedenken an die im Zweiten Weltkrieg aus der Stadt und der Umgegend verschleppten Juden von der Stiftung Kulturzentrum Karzat errichtet. Das Werk des Bildhauers György Chesslay erinnert an die Tore der Synagoge in Bechram. Dahinter steht die Ende des 19. Jahrhunderts errichtete orthodoxe Synagoge, die mithilfe von Spenden jüdischer Familien der damaligen Stadt und der Region gebaut worden war.

4. Friedhof
Im Zentrum des seit 1759 genutzten Friedhofs befindet sich das große Kreuz, das 1876 in Erinnerung an die Pfarrer und Vinzenzschwestern aufgestellt wurde. Der Friedhof wurde nach der Anfang der 1910er Jahre hier lebenden Kirchensängerin und Märchenerzählerin auch „der Garten von Kati Jakab“ genannt, die der in Pannonhalma geborene Schriftsteller Sándor Dallos in einer seiner Kurzgeschichten erwähnt. Der südliche Teil des Gebiets gehört bereits zum jüdischen Friedhof.

5. Gedenkkreuz des Papstes
Zum zehnten Jahrestag des Besuchs von Papst Johannes Paul II. im Jahre 1996 in Pannonhalma wurde als Erinnerung auf private Initiative ein Kreuz aufgestellt. Dies wurde von dem Verein Pándzsa Klub Egyesület durch ein neues Kreuz ersetzt, das jetzt zu einem Wallfahrtsort geworden ist.

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