Sopron, Orthodoxe Synagoge und Holocaust-Denkmal

Die Orthodoxe Synagoge auf der Südseite des Parks Paprét wurde 1890-1891 anhand der Pläne von János Schiller, in historisierendem Stil gebaut. Zur Synagoge gehörten ein 1911 errichtetes Ritualbad, eine Matzenbäckerei und eine 1917 gegründete Jeschiwa. Diese sind auf der anderen Seite des Parks auch heute zu sehen.

Die Holocaust-Statue im Park wurde 2004 von László Kutas geschaffen. Die Komposition erinnert an die 1800 Opfer, die 1944 aus Sopron nach Auschwitz deportiert wurden, und sie symbolisiert den Auskleideraum vor den Gaskammern. Aus den Buchstaben des rauchartig aufsteigenden Textes ist das Gebet „Höre, Israel!“ und aus den hebräischen Schriftzeichen des Zaunes ist der Text „Das Andenken des Gerechten bleibt im Segen“ zu entnehmen.

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