Kirche des heiligen Ignatius von Loyola (Benediktinerkirche)

Die Jesuiten ließen sich 1626 in der Stadt nieder, ihre Kirche erbauten sie zwischen 1634 und 1641 nach dem Muster der Il Gesu Kirche in Rom. Bis 1667 wurden auch das Ordenshaus und die Schule fertiggestellt.
Das Interieur der Kirche ist im Barockstil gestaltet. Das die Verklärung des heiligen Ignatius darstellende Hauptaltarbild, die Bilder des Altarraums und die Deckenfresken (Die Verklärung des heiligen Ignatius) sind Werke von Paul Troger, dem herausragenden Künstler des Wiener Barock, und zwei seiner Gesellen. Die wunderschöne Barockkanzel wurde im Jahr 1749, der Orgelschrein 1755 gefertigt. Über der Orgel ist eine ein Engelkonzert darstellende Freske zu sehen. Unter den Zierelementen der reich geschnitzten Bänke und Türen dominieren Muschelornamente. An beiden Seiten des Schiffes befinden sich je drei Kapellen. Ihre Interieurs sind älter als das des Hauptschiffes.
In der vom Altarraum aus erreichbaren Kreuzweg-Kapelle sind die von Mária Pátzay im Jahr 1980 gefertigten Stationen als Reliefs zu sehen. Seit Auflösung des Jesuitenordens im Jahre 1802 bis zur Gegenwart wird das Gebäude von den Benediktinern genutzt. 

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