Kirche der heiligen Margareta von Antiochia

Nach dem durch die Unterstützung der Familie Esterházy erfolgten Umbau und der Erweiterung im Jahr 1794 erhielt die Kirche ihre heutige Form. Die Apsis im Altarraum und die dicken Mauern lassen aber darauf schließen, dass sie schon im frühen Mittelalter errichtet wurde. Ein wertvolles Werk ist das Altarbild, welches das Martyrium der heiligen Margareta von Antiochia darstellt   und vermutlich aus Szentmargitbánya am Neusiedler See (Sankt Margarethen im Burgenland) hierher gebracht wurde. Auch der Taufbrunnen könnte dort gefertigt worden sein. Auf der Schallwand der Kanzel ist die Statue von Moses, auf der Brüstung ein die Bergpredigt darstellendes Relief zu sehen. Die vergoldete Marienstatue ist eine Kopie der Gnadenstatue von Eisenstadt. Das die vier Evangelisten, die heilige Elisabeth aus dem Arpadenhaus, den heiligen Ladislaus, den Schweizer Nikolaus von Flüe und die heilige Maria Goretti aus Italien darstellende  Deckengemälde wurde in den 1950er Jahren von Károly Sterbenz geschaffen. Auf den von Zoltán Závory entworfenen farbigen Fenstergläsern sind die herausragenden ungarischen Hochpriester des 20. Jahrhunderts verewigt: der selige Vilmos Apor, Áron Márton und József Mindszenty.

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