Kirche zur Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers

Die einschiffige Kirche mit Mittelturm, die barocke und klassizistische Elementen aufweist, wurde von den Esterházys erbaut. Am Eingang sind Tafeln im Gedenken an die in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten von Vitnyéd zu sehen. Nach der Ausbesserung der im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden wurden die Gemälde im Kircheninneren vom Győrer Künstler Antal Borsa restauriert. Der Seitenaltar wurde 1996 vom Vitnyéder Tischlermeister István Németh gefertigt. Der untere Teil dient an Weihnachten als Bethlehem-Szene und zu Ostern als Grab Jesu. Das ursprüngliche Hauptaltarbild des heiligen Johannes des Täufers wurde von den Gläubigen anhand alter Fotos restauriert und 2007 im Altarraum wieder angebracht.
Der Turm hat vier Glocken: die Sankt-Antonius-Glocke (400 kg), die Sankt-Johannes-der-Täufer-Glocke (210 kg), die Königin-des-Rosenkranzes-Glocke (137 kg) und die
Sterbeglocke (50 kg). Vor der Kirche stehen Statuen: die Mariensäule von 1902 und das 1881 aufgestellte Steinkreuz mit Maria auf dem Sockel.
In der Gemarkung von Vitnyéd, an der nach Hövej führenden Straße, liegt Csermajor „Sárospatak der Milchbauern“. Die 1936 errichtete Kapelle des heiligen Emmerich auf dem Gelände der alten Schule wurde vom Győrer Bischof István Breyer eingeweiht. Die 1944 erweiterte Kapelle wurde von seinem Nachfolger, Bischof Vilmos Apor, eingesegnet.

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