Heiligenkreuzkirche

Die auf dem Kossuthplatz, dem Hauptplatz der Stadt, stehende denkmalgeschützte Kirche ist das Werk der talentierten Architekten barocker Bauwerke Franz Anton Pilgram, Jakob Fellner und Josef Grossmann. Die überwältigende Gestaltung des inneren Raumes der doppeltürmigen Kirche ist unter anderem Adolf Mohl, Antal Gött, Antal Schweiger und György Mes János zu verdanken. Volkstümliche Ornamente der spätbarocken Zeit, ein aus Blättern geflochtenes Feston, nach dem der Zopfstil, der Baustil dieser Epoche benannt wurde, dominieren in den äußeren und inneren Zierelementen des zweitürmigen, einschiffigen Gebäudes. Das Hauptschiff der Kirche hat ein zweiteiliges gestelztes böhmisches Gewölbe; der Altarraum ist schmaler als das Hauptschiff. Die Türme sind fast 60 Meter hoch und beide mit einer Barockhaube gekrönt. Die Heiligenkreuzkirche ist die zweitgrößte Kirche des Komitates Komárom-Esztergom. In der Mitte des Kircheninneren steht der aus rotem Marmor im Zopfstil gefertigte Hauptaltar. Im Säulenaufbau des Altars sind geschnitzte Stationen des Kreuzweges zu sehen. Die schönste Zierde des liturgischen Raums sind die marmorne Altarraumbrüstung und die reich geschnitzte Kanzel, sowie das im Jahre 1799 von Hubert Mauer geschaffene Gemälde, auf dem der Abschied der Apostel Petrus und Paulus dargestellt ist. In der Sakristei ist ein Meisterwerk der Rokoko-Möbelbaukunst, ein geschnitzter Sakristeischrank aus dem von Josef II. aufgelösten Eremitenkloster der Kamaldulenser in Majk zu sehen.
In der Krypta der Kirche befindet sich das Grab des herausragenden Barockarchitekten Jakob Fellenthali Fellner. Sein Standbild steht auf dem Kirchplatz.

Adresse: 2890 Tata Kossuth tér 15.

Weitere Informationen:
+36 34/588-163

szentkereszttata@gmail.com

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