Bundeslade-Skulptur

Die Skulptur gilt als eines der wertvollsten Barockkunstwerke in Győr. Das auf dem Buch mit sieben Siegeln sitzende Lamm auf der das Alte Testament symbolisierenden Bundeslade versinnbildlicht Jesus. Laut einer authentischen Geschichte floh im Jahr 1729 ein Soldat, der wegen Bigamie und Tragens eines falschen Namens verfolgt wurde, in das Jesuitenkloster. Die Soldaten umgaben das Mönchskloster. Um die Blockade zu beenden, versuchten die Mönche, den flüchtigen Soldaten in die Bischofsburg in Sicherheit zu bringen. Der Soldat, der als Ministrant verkleidet an der Fronleichnamsprozession teilnahm, wurde jedoch von seinen Gefährten erkannt, und sie fielen über ihn her. Im Kampfgetümmel fiel die Monstranz aus der Hand des Priesters und zerbrach. Das Denkmal wurde 1731 von König Karl dem III. als Sühne für die Verletzung des Altarsakraments gestiftet.

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