Táp

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Táp, Dreifaltigkeitskirche

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Die denkmalgeschützte Kirche steht auf Fundamenten aus dem 14. Jahrhundert. Der Barockbau hat seine heutige Form seit 1764. Neben dem die Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) darstellenden Bild des Hauptaltars stehen die Statuen des heiligen Stephan und des heiligen Emmerich. Sehr wertvoll sind auch die Kanzel und der Nebenaltar. Die Fresken der Kirche wurden 1933 von Antal Borsa, dann im Jahre 1993 von Zoltán Závory restauriert. Über der Empore ist die Bethlehemszene, auf dem Deckenbild die Taufe Jesu im Jordan, auf dem Altarraumgewölbe Jesu Himmelfahrt zu sehen. Der Kreuzweg beginnt im Kirchhof und endet auf dem Kalvarienhügel.

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Táp, Reformierte Kirche

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Die reformierte Kirchgemeinde des Dorfes Táp unterhielt seit 1629 eine Schule.. In der gesamten Diözese gab es daneben nur noch in Pápa eine weitere Schule. Im Jahre 1683 vernichtete das von Wien abziehende Türkenheer das Dorf und die Kirche, aber bis 1691 wurde beides neu errichtet. Im Jahre 1700 nahmen die Jesuiten das Gotteshaus in ihren Besitz und verjagten den Prediger János Újvári. Bis 1784 gab es in Táp keine freie Religionsausübung. Die Gläubigen mussten am reformierten Gottesdienst in Réde teilnehmen. Die reformierten Gläubigen begannen mit dem Bau der heutigen Kirche im September 1784. Mit vielen hundert Wagenladungen Erde musste zunächst das sumpfige Gebiet aufgefüllt werden. Die Kirche wurde am 4. Dezember 1785 eingeweiht. Der Kirchturm wurde 1827 errichtet. Die Gemeinde hat in Erinnerung an das 400-jährige und das 500-jährige Jubiläum der Reformation (im Jahre 1917 und im Jahre 2017) je eine Gedenktafel aufgestellt.

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Táp, Kreuzweg

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Auf dem Kalvarienberg über der Dreifaltigkeitskirche des Dorfes Táp standen bereits Anfang der 1800-er Jahre Kreuze, die jedoch im Laufe der Zeit verfielen. Neue Kreuze fertigte ein hiesiger Zimmermann mit seinem Sohn an. Die Korpusse an den Kreuzen bemalte der hiesige Alleskönner Tibor Hatos. Zwischen der Kirche und der Hügelspitze wurde ein serpentinenartiger Fußweg gebahnt, an dem die 14 Stationen des Leidensweges Christi aufgestellt wurden. Die Reliefs wurden vom Holzschnitzer Károly Schneider geschaffen. Dem Zusammenschluss der katholischen und calvinistischen Bewohner des Dorfes ist zu verdanken, dass die Kreuze aufgestellt wurden und eine Grünanlage entstand. Die feierliche Einweihung des Kalvarienberges erfolgte am 28. März 2015. Von oben können die Besucher und Pilger das wunderschöne Panorama des Umlandes bewundern.