Kirche der Königin Maria und des heiligen Gotthard (Magyaróvár)

Die im 13. Jahrhundert zu Ehren des heiligen Adrian errichtete Kirche wurde im 15. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut. Diese kleine Kirche wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts von den Protestanten, nach 1619 wieder von den Katholiken benutzt. Anstelle dieser Kirche wurde eine neue, größere Kirche errichtet, die 1668 eingeweiht wurde. Neben dem dem heiligen Gotthard gewidmeten Hauptaltar wurde auch die Statue der Königin des Rosenkranzes Maria aufgestellt, die bald als Gnadenstatue verehrt wurde. Zwischen 1771 und 1777 fand ein weiterer Umbau statt. Im Zentrum des Hauptaltars im umgebauten Altarraum wurde die Marienstatue aufgestellt. Es wurden nicht nur Fresken an den Gewölben gemalt, sondern auch die Nebenaltäre wurden durch Wandbilder ersetzt. Die Buntglasfenster wurden 1902 und 1907 gefertigt. 1934 wurde in der Unterkirche die Gruft des Óvárer Zweiges der Habsburger errichtet, in der die Metallsärge von Erzherzog Friedrich von Österreich-Teschen und seiner Gemahlin Isabella Croy untergebracht sind.

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