Szany

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Kreuzerhöhungskirche

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Die das Dorfbild prägende Dreiturmkirche, das Zentrum des katholischen Glaubenslebens, ist eine einmalige Seltenheit. Sie wurde in das Kunstwerkregister des Komitates Győr-Moson-Sopron aufgenommen.Das Hauptschiff der Barockkirche wurde 1767 vom Győrer Bischof Ferenc Zichy gebaut. Bischof János Zalka (dessen Wappen über dem Eingang zu sehen ist) ließ 1867 den Turm erhöhen und das Gebäude mit Nebenschiffen erweitern, auf denen zwei kleinere Türme errichtet wurden. Zwischen den Ecktürmen und dem 46 Meter hohen Mittelturm befinden sich Giebelflügel, die mit halbkreisförmigem Friesen verziert sind. An der Fassade wurden zwei Namensschilder von 40 Opfern des Ersten Weltkriegs angebracht. Die geschnitzten Bänke, das reich verzierte Altarbild und die Kanzel mit den Figuren des heiligen Petrus und Paulus sind Werke aus dem 18. Jahrhundert. Der Hauptaltar „Erhöhung des Heiligen Kreuzes“ wurde 1855 von Ludwig Beyfuss gefertigt. Die Kirche wurde 1928 von József Pandúr und Antal Borsa bemalt, das Deckengemälde ist das Werk von István Takács aus den Jahren 1962 und 1963.

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Sankt-Anna-Kapelle

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Eine Legende besagt, dass an einem verschneiten Januartag ein armer Mann in der Gemarkung des Dorfes Holz sammelte. Er betete für sich allein, als er die Worte eines Engels hörte und eine große Helligkeit sah. Den Worten des Engels folgend, gelangte er zu einem hohlen Wildbirnbaum. Nach diesem wunderbaren Ereignis wandte man sich an den Papst. Dieser sagte: „Der Birnbaum versinnbildlicht die heilige Anna und seine Blume die Jungfrau Maria.“ Aus den Wurzeln des im Sturm umgestürzten Baums entstand eine Quelle, die heute noch als Brunnen genutzt wird. Über den Bau der 1753 erbauten Kapelle schrieb György Gitzy im Jahr 1870: „Alle Baustoffe wie Holz, Kalk und Ziegel bis hin zum letzten Nagel trug Jung und Alt mit bloßen Händen, betend und singend, auf die Baustelle.“ 1901 wurde die Kapelle erweitert. Es wurden Glasfenster eingesetzt, die den heiligen Stephan und die Große Frau der Ungarn darstellen. Im Altarraum sind die Gnadenbilder der heiligen Anna, des heiligen Joachim und der jungen Jungfrau Maria zu sehen. Diese berühmte neogotische Wallfahrtskapelle der Rabau erhielt 1920 eine Glocke und 1959 eine Statue des heiligen Johannes. Neben dem traditionell am Anna-Tag stattfindenden Kirchweihfest und der Mailitanei ist die Kapelle auch Ort weiterer Veranstaltungen (Familientage, Sankt-Hubertus-Kreisjagdtag).