Sopronnémeti

Kategorie Sopronnémeti

Sankt-Andreas-Kirche

Kategorie Sopronnémeti

Die aus den Urkunden bekannte erste Kirche wurde 1379 eingeweiht. Diese Kirche und die 1717 gebaute, heute noch bestehende katholische Kirche tragen den Namen des heiligen Andreas. Das Kirchweihfest findet jedoch am Tag der Jungfrau Maria statt. Der Patronatstausch kann auch am Altarraum nachverfolgt werden. Das Originalbild des heiligen Andreas wurde vom barocken Altar an der Seitenwand platziert und an seiner Stelle wurde ein seltenes Marienbildnis angebracht. Der Bildaustausch dürfte 1905 stattgefunden haben. Das neue Altarbild ist das Werk von Ottó Baditz. Auf dem Bild schmückt die heilige Krone den Kopf der Jungfrau Maria, aber die himmlische Patronin Ungarns befindet sich nicht in unerreichbarer Höhe, sondern steht auf dem Boden und empfängt das Kind Jesus, der sie mit einem riesigen Blumenstrauß begrüßt. Neben dem einmaligen Gemälde stehen die Statuen des heiligen Stephan und des heiligen Ladislaus, darüber zwischen zwei Bischofsstatuen ist ein Dreifaltigkeitsbild zu sehen. An der Seitenwand des Altarraums befindet sich ein Gemälde aus dem Jahre 1778, auf dem um Maria und das Kind herum Putten, Blumen, Tauben und Zitate aus den Gebeten der Litanei zu sehen sind. Im Schlussgebet der lateinischsprachigen Litanei wird Gott um Beistand für Ungarn angefleht. Auf der 1925 gegossenen Kirchenglocke ist das Gebet für das Heimatdorf zu lesen: „Unser Gott, lass das Kind über das Dorf wachen!“

Kategorie Sopronnémeti

Evangelische Kirche

Kategorie Sopronnémeti

Der Turm der Kirche wurde zwischen 1902 und 1906 erbaut. Von den zwei Glocken der Kirche wurde die große 1915 eingeschmolzen. Die nach dem Ersten Weltkrieg gegossene neue große Glocke wurde am 12. August 1923 eingeweiht. Auf der Glocke ist Folgendes zu lesen: „Ich weine um die Toten, wecke die am Leben Gebliebenen und verkünde: Ich bin die Auferstehung und das Leben.“Am 23. Mai 1993 beschloss die Gemeinde, eine Kirche zu bauen. Der Architekt der Kirche war der Ybl-Preisträger Tamás Nagy. Der Grundstein wurde am 16. Oktober 1994 im Rahmen eines Bischofsbesuchs und einer Agape gelegt. Die Kirche wurde am 21. September 1997 eingeweiht. Auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern hinter der Kirche wurde 2017 ein Gedenkpark errichtet.