Heilige Orte

Kategorie Tápszentmiklós

Tápszentmiklós, Kirche des heiligen Johannes von Nepomuk

Kategorie Tápszentmiklós

Die römisch-katholische Kirche wurde zwischen 1751 und 1768 im Barockstil erbaut. Im Jahre 1930 wurde sie um ein Seitenschiff vergrößert. Das charakteristischste Element des Gebäudes ist der markant aus der Fassade vorspringende Turm. Die geschnitzte Kanzel wurde in den 1770er Jahren gefertigt. Auf dem Ölgemälde des barocken Hauptaltars ist der heilige Johannes von Nepomuk, der Schutzheilige der Kirche dargestellt, wie er seinen Blick gen Himmel richtet. Zu seinen Füßen ist ein Engel mit einem Kruzifix in der Hand zu sehen, umgeben von Putten. Das Hauptaltargemälde wurde im Jahre 1881 restauriert. Im Jahre 2015 wurden die Fassade der Kirche und das auf dem Kirchenhügel stehende Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges erneuert. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Kategorie Tápszentmiklós

Tápszentmiklós, Reformierte Kirche

Kategorie Tápszentmiklós

Die Bewohner des Dorfes machten in den 1530er Jahren Bekanntschaft mit den Lehren der Reformation. Wegen des schweren Schicksals der reformierten Gemeinde konnte erst im Jahre 1825 mit dem Bau der Kirche begonnen werden. Das Gotteshaus wurde erst zehn Jahre später, im Jahr 1835 eingeweiht. Die Saalkirche mit ebener Decke hat ein Schindeldach. Anfangs wurde ein Holzglockenstuhl mit einer im Jahre 1816 gegossenen kleinen Glocke errichtet. Der mit einer Dachhaube besonderer Geometrie geschmückte Turm steht vor der Hauptfassade und ist mit ihr durch eine barocke bogenförmige Wand verbunden. Die voluminöse Dachhaube komplizierter Form hat eine Dachhaut aus Metallplatten, die auf einem hölzernen Dachstuhl ruht. Die Kanzel stammt aus dem Jahre 1851. An der westlichen und östlichen Seite des Schiffes gibt es eine Empore mit ansteigenden Bankreihen, der darunter liegende Raum ist nicht zugänglich.. Wände und Decke sind mit Lärchenholz verkleidet. Der Tisch des Herrn und das Taufbecken stehen in der Raummitte, die Orgel wurde auf einem Podium angeordnet.

Kategorie Győr

Győr, Dreifaltigkeitskirche (Deutsches Spital)

Kategorie Győr

Die der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Kirche wurde aus Mitteln des im Jahre 1746 von Cecília Wagner, der Witwe von Farkas Haberle, gestifteten Fonds neben dem Altenheim für Bürger deutscher Nationalität, dem sogenannten Deutschen Spital, errichtet. Der reich geschnitzte Altar ist eines der schönsten Rokokodenkmäler von Győr. Das Altarbild zwischen den Statuen des heiligen Johannes von Nepomuk und des heiligen Nikolaus dürfte István Schaller gemalt haben. Die Statue der Jungfrau Maria an der Seitenwand ist eine Kopie der Gnadenstatue von Mariazell. Auf der Rückseite der Statue ist der Beglaubigungsstempel des berühmten österreichischen Wallfahrtsorts und die Jahreszahl 1766 zu sehen. Aufmerksamkeit verdienen auch weitere Werke aus dem Barock, wie die Ölgemälde, darstellend den heiligen Joseph, Johannes den Täufer und den heiligen Franz von Borgia.

Kategorie Győr

Kirche zum Heiligen Geist

Kategorie Győr

Die Kirche und das Pfarreigebäude, die 1987 eingeweiht wurden, wurden von Péter Ráskai entworfen. Das in drei Teile gegliederte Seccobild der Emmaus-Szene in der Vorhalle und die die Glückseligkeit und den auferstandenen Christus darstellenden acht Bilder im Altarraum der Unterkirche wurden von Asztrik Kákonyi gemalt. Nach seinen Plänen malte Attila Mohay die farbigen Fenster auf beiden Seiten des Altarraums, die die Kreuzigung Jesu und das Ausströmen des Heiligen Geistes darstellen. An der Wand des Altarraums sind zwei Emailbilder von László Barabás zu sehen: oben die Gestalt des sich vom Kreuz herunterbeugenden Christus, darunter die Tabernakeltür mit den Symbolen der Altarheiligtümer (Kelch, Weizenähre, Weintraube). Die kunstvollen Schnitzereien von Ferenc Berecz sind die Reliefs der heiligen Theresia, des heiligen Antonius und des heiligen Franziskus von Assisi sowie die Statue des heiligen Joseph. Die beiden Glasmosaikserien, die neun biblischen Szenen an der Chorbrüstung und die 14 Stationen des Kreuzweges wurden von István Krizsán nach den Plänen von Imre Tolnay erstellt. Das Mosaikbild des Barmherzigen Jesus wurde von Silvia Krizsa gefertigt. Auf dem Platz vor der Kirche stehen die Statue des nährenden und lehrenden Christus, die Statue von Maria von Lourdes (Werke von Tibor Rieger) und die Statue des heiligen Papstes Johannes Paul II. (das Werk von Ervin Páljános).

Kategorie Győrújfalu

Evangelische Kirche

Kategorie Győrújfalu

Laut einem Brief aus dem Jahr 1815 „ist es schon dreißig Jahre her, dass das neue Dorf einen evangelischen Schulmeister hat“. In den letzten Jahren der Herrschaft von Maria Theresia gab es in Újfalu schon einen Lehrer und wahrscheinlich auch eine Kirchgemeinde. Die Lutheraner bauten 1865 ein neues Gebetshaus und 1905 auch eine neue Schule. Die von Barna Káldy entworfene Kirche wurde 1949 bis 1950 mit Spenden lokaler Gläubiger, der Diözese und von Lajos Németh erbaut. Die Kirchenglocke, die vom Bischof Zoltán Túróczy eingeweiht wurde, stammt aus dem Jahr 1866. Das Altarbild wurde von Ödön Raksányi gemalt, während das Bronzekreuz und der Leuchter auf dem Altar die Werke des Győrer Goldschmieds Bandi Shima sind. Am 25. August 2018 wurde das aus dem ehemaligen Schulgebäude umgebaute Pfarramt von Propst Miklós Kiss eingeweiht.

Kategorie Jobaháza

Evangelisches Gebetshaus

Kategorie Jobaháza

Die evangelische Kirche des Dorfes war seit 1646 bekannt. Damals war sie die Filiale der Mutterkirche von Bogyoszló. Nach dem Erlass des Toleranzedikts und der Verselbständigung des Dorfes Farád schlossen sich die ihrem Glauben treu gebliebenen Bewohner von Jobaháza der hiesigen Kirchgemeinde an.1842 erhielt die Kirche das Grundstück und 1847 begann der Bau der neuen Schule und der Lehrerwohnung. 1859 erhielt die Kirche eine 190 kg schwere Glocke. 1869 begannen die Gläubigen, ein neues Schulgebäude zu bauen, das auch als Gebetshaus diente. Jobaháza führte ein reges „kirchengesellschaftliches Leben“, und 1896 wurde die Frauengesellschaft gegründet, die bis in die frühen 1950er Jahre aktiv war. Mithilfe der Gläubigen wurden 1997 das heutige Gebetshaus und der Glockenturm errichtet.

Kategorie Sopron

Kirche zur Königin des Himmels (Bánfalva)

Kategorie Sopron

Im Jahr 1441 wurde zu Ehren des heiligen Wolfgang eine kleine Kapelle gebaut, die ein Einsiedler aus dem Paulanerorden betreute. Nach einigen Jahren ließen sich seine Ordensbrüder nieder, die um 1482 mit dem Bau der Kirche und des Klosters begannen. Das im gotischen Stil errichtete Gotteshaus hat ein fünfteiliges Schiff. Der Altarraum mit Maßwerkfenstern ist in zwei Sektionen gegliedert. Den Hauptaltar schmückt das die Schwarze Maria von Czestochowa darstellende Gnadenbild aus dem 16. Jahrhundert. Die am Bild befestigten Juwelen und Kronen zeugen von der bis heute lebendigen Verehrung Marias. Der Nebenaltar und die Ehrensitze der im Barockstil umgebauten Kirche wurden um 1750, die die Apostel zeigende Wandmalerei an der Chorbrüstung um 1770 gefertigt. Die Kirchenbänke wurden im Rokokostil geschnitzt. Nach der Auflösung des Paulanerordens im Jahre 1786 stand die Kirche bis 1827 leer. Das Klostergebäude beherbergte zuerst ein Bergmannsheim, dann ein Krankenhaus und zuletzt diente es als Kornlager. Von 1892 bis 1950 bewohnten das Gebäude Karmeliternonnen. An der Fassade sind die Wappen der Familien Nádasdy und Esterházy zu sehen.

Kategorie Sopron

Maria-Magdalena-Kirche (Bánfalva)

Kategorie Sopron

Die einschiffige Kirche mit nur 58 Quadratmetern steht auf einem von einer Bruchsteinmauer begrenzten Grundstück. Romanische und frühgotische Elemente prägen den Stil des wertvollen Baudenkmals. Der quadratische Altarraum wurde in der Árpád-Zeit aus behauenen Steinen errichtet. An dem Abschlussstein des Spitzbogengewölbes ist die Jahreszahl 1427 zu lesen. Der Turm wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Im Altarraum befinden sich eine Sitznische und eine einen Bischof zeigende Wandmalerei. Im Schiff gibt es eine Steinkanzlei und ein Taufbecken. Die Fragmente der Fresken des Schiffes zeigen die drei Könige und Marias letztes Gebet und Entschlafen. An den Wänden sind Spuren von Zierornamenten und Färbungen sowie Inschriften zu sehen.

Kategorie Sopron

Sankt-Michael-Kirche

Kategorie Sopron

Die Kirche wurde im Jahr 1278 erstmals schriftlich erwähnt. 1484 wurde das Kreuzschiff errichtet und der erweiterte Altarraum erhielt seine imposanten, bis heute unveränderten Dimensionen. An der Einweihungszeremonie nahm angeblich auch König Matthias teil. Nach der Rekonstruktion im 19. Jahrhundert sind mehrere mittelalterliche Wandmalereien bzw. deren Fragmente aus dem 15. Jahrhundert erhalten geblieben. Die hölzerne Madonna-Statuewurde zwischen 1460 und 1470 erstellt. In der Vorhalle der Kirche sind unter anderem Spätrenaissance-Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Zu erwähnen sind noch das Netzgewölbe der Sakristei und deren Abschlusssteine sowie der mit verglasten Fliesen bedeckte alte Fußboden der Schatzkammer. Die neogotischen Einrichtungsgegenstände wurden während der Restaurierung zwischen 1859 und 1866 nach den Plänen von Ferenc Storno senior gefertigt.Die Sankt-Jakobus-Kapelle neben der Kirche ist eine achteckige Rotunde. Auf dem Tympanon des Portals befindet sich eine Steinschnitzerei. In der Mitte steht der Baum des Lebens, auf beiden Seiten sind Drachenfiguren zu sehen.

Kategorie Sopron

Kirche zum Heiligen Geist

Kategorie Sopron

Früher führte hier der Weg zum jenseits der Ikva gelegenen Weinbauernviertel vorbei. Die Kirche wurde wahrscheinlich von den Johanniterrittern neben dem von ihnen unterhaltenen Krankenhaus gebaut. Der Turm und die Westfassade müssen im ersten Viertel des 15. Jahrhunderts gebaut worden sein. Auf dem sechsseitigen Steinhelm über den Spitzbogenfenstern befindet sich seit 1673 ein Hahnkreuz. Die Kirche und der gotische Turmsind über eine barocke Vorhalle mit einem verzierten Tor verbunden. Die Innenwände und das Gewölbe des Kirchenschiffes sind mit Fresken von István Dorfmeister aus dem Jahr 1782 verziert. Die bemalten, überlebensgroßen Figuren der Kirchenväter in den Nischen sind skulpturenartig gestaltet. Der Hauptaltar wurde von dem Wiener Bischof Leopold Kollonitsch errichtet. Das Hauptaltarbild der außen gotischen, innen barocken Kirche zeigt diePfingstszene, das Kommen des Heiligen Geistes. Von dem Schaffen István Dorfmeisters in Sopron berichtet eine Gedenktafel an der Außenwand der Kirche.

Kategorie Sopron

Sankt-Georg-Kirche

Kategorie Sopron

Nach der mittelalterlichen Geschichte war ein Soproner Bürger namens Schmuckenpfennig in einen Mord verwickelt. Nach der von Papst Bonifatius IX. verhängten Strafe musste der Mörder ein Grundstück spenden, auf dem der Bau der Kirche im Jahre 1393 begonnen und in fünf Jahren beendet wurde. Das Gotteshaus wurde zwischen 1555 und 1673 von den Lutheranern genutzt. Nach dem Brand von 1676 erneuerten die Jesuiten das Gebäude im Barockstil. An der Fassade wurden die Statuen Marias und des heiligen Josef aufgestellt. Die acht Seitenkapellen der ursprünglich gotischen Kirche und die gesamte Innenwand wurden mit Stuck verziert. Die Altäre, Statuen, Bänke und die Kanzel sind reich verzierte barocke Werke. In der Kirche befindet sich die älteste Orgel Ungarns, das Werk des Wiener Meisters Johann Wöckherl aus dem Jahr 1633. 1869 stürzte der mit der Hauptfassade verbundene Barockturm auf die Straße. Der neue, 55 Meter hohe Turm wurde auf der anderen Seite der Kirche auf dem Rondell der Burgmauer errichtet. An dem Turm ist die folgende Inschrift in lateinischer Sprache zu lesen: „Erbaut zur Ehre Gottes im Jahr 1882.“ Nach der Restaurierung der Schäden, die durch die Verwüstungen des Zweiten Weltkrieges entstanden sind, sind auch unter der Barockarchitektur entdeckte mittelalterliche Teile sichtbar.

Kategorie Sopron

Mariä-Himmelfahrt-Kirche

Kategorie Sopron

Die Franziskanermönche errichteten zuerst ihr Kloster, dann um 1280 eine Kirche daneben, die ein herausragendes Werk der gotischen Architektur in Ungarn darstellt. Eine Schutzmantelmadonna aus dem 15. Jahrhundert schmückt das Tympanon des Südportals. Auch das Gewölbe und der Orgelchor stammen aus dem 15. Jahrhundert, das Innere dagegen ist vom Barockstil geprägt. Die Fresken und die Spitzbogenfenster sind echte Meisterwerke.Der mit Statuen reich verzierte Altaraufbau unter den mit missgestalteten Köpfen geschmückten mittelalterlichen Kragsteinen ist ein Werk aus dem 18. Jahrhundert. Von einer der Kanzeln predigte einst der heilige Franziskanermönch Johannes von Kapistran, der vor der siegreichen Schlacht von Belgrad ein Heer gegen die Türken zusammengestellt hatte. Die andere Kanzel ist mit Statuen und Reliefs geschmückt. Es ist ein Werk aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche war der Ort vieler historischer Ereignisse: Ort der Krönung des Königs im Jahre 1625, Krönungen von Königinnen sowie Landesversammlungen. Nach 1802 benutzten die Benediktinermönche die Kirche, die zugleich auch die Grabstätte der Familien Esterházy und Széchényi war. Die spätgotische Kapelle und die Kirche beherbergen eine interaktive Ausstellung. Das Gebäude ist auch als Ziegenkirche bekannt, weil das Familienwappen des Bauherrn Henrik Geisel mitunter eine Ziege beinhaltet und die Fassade sowie die Konsolen der Empore schmückt.

Kategorie Sopron

Sankt-Judas-Thaddäus-Kirche (Dominikanerkirche)

Kategorie Sopron

Die Dominikanermönche wurden 1674 in Sopron von der Gräfin Erzsébet Batthyány angesiedelt. 1700 kauften die Mönche das Grundstück, wo die heutige Kirche und das Ordenshaus stehen, sowie das Haus darauf. Im Ordenshaus richteten sie eine Kapelle ein und im Jahre 1703 gründeten sie die Rosenkranzgesellschaft. Die Grundsteinlegung und die Einweihung der heutigen Kirche erfolgten am 15. November 1719. Die erste heilige Messe wurde 1723 am Feiertag des heiligen Petrus von Verona gefeiert. Das von Lorenz Eisenköbl entworfene Gebäudeensemble wurde unter der Leitung des Architekten erbaut. Die barocke Einrichtung der Kirche, der Hauptaltar, die Statue des Ordensgründers, die vergoldete und bemalte Holzkanzel, die Bänke und der Beichtstuhl wurden im 18. Jahrhundert von einem Dominikanermönch geschnitzt. Die zwei Türme wurden 1775 erbaut. Die zur Seite der König-Mathias-Straße im Jahr 2017 eröffnete Kapelle der ewigen Anbetung wurde nach dem heiligen Thomas von Aquino benannt.

Kategorie Sopron

Kirche der Unbefleckten Empfängnis (Kirche der Ursulinen)

Kategorie Sopron

Das Kloster der Ursulinen in Sopron wurde 1746 von der Wienerin Maria Niggl gegründet. Zu dieser Zeit wurde die erste Kirche zu Ehren des Heiligen Kreuzes gebaut, die 1773 auch Königin Maria Theresia aufsuchte. Die nach Plänen von Nándor Handler erbaute neugotische Kirche wurde 1864 eingeweiht. In der Mitte der Fassade befindet sich die Statue der Unbefleckten Empfängnis. In der Nische zwischen den Eckpfeilern sind die Statue der heiligen Ursula und die Statue der heiligen Angela von Merici zu sehen. Der neogotische Eichenholzaltar wurde von Bischof János Simor gespendet. Die Hauptfigur des Altars ist die Unbefleckte Empfängnis, auf den Altarflügeln sind das Relief der heiligen Ursula, des heiligen Augustinus und die kleinen Statuen des heiligen Stephan und des heiligen Ladislaus zu sehen. Die Seitenaltäre sind der heiligen Angela von Merici und dem heiligen Joseph gewidmet. 1864 malte Franz Josef Dobyaschofsky die Altarbilder. Im Oratoriumsraum des Klosters befindet sich eine Ausstellung kirchlicher Kunst.

Kategorie Sopron

Evangelische Kirche

Kategorie Sopron

Seit 1674 steht das Gebetshaus an der heutigen Kirche der in Sopron im Jahre 1565 gegründeten ersten ungarischen evangelischen Gemeinde. Das hölzerne Gebetshaus wurde 1676 nach dem großen Stadtbrand wieder aufgebaut und im 18. Jahrhundert vergrößert. Da sich die 1722 erbaute Steinkirche als zu klein erwies, wandte sich die Gemeinde im Februar 1781 an den Kaiser und bat um seine Genehmigung, eine größere Kirche zu bauen. Der Bau begann im Geist des Toleranzedikts, aber Joseph II. stellte die Bedingung, dass die Kirche weder Glocken noch Türme haben darf und ihre Türen nicht auf die Straße hinausgehen dürfen. Die Kirche wurde 1784 während der Dienstzeit des Geistlichen József Torkos eingeweiht. Wegen der hohen Bodenfeuchte steht das Gebäude auf 182 Erlenpfählen. Während des Baus der auf acht Säulen ruhenden riesigen Hallenkirche mit drei Schiffen stürzte ein Teil der Stadtmauer ein, die in den von da an funktionslosen Wassergraben geschüttet wurde. Dadurch entstand die erste nicht mittelalterliche Ausfahrt der Innenstadt. Der Turm und die Glocken wurden 1867 geweiht. Das Gotteshaus in Sopron ist mit 2.500 Plätzen Ungarns drittgrößte evangelische Kirche.

Kategorie Sopronhorpács

Kirche des heiligen Petrus und Paulus

Kategorie Sopronhorpács

Die von der Familie Osl (oder von der Prämonstratenser-Propstei von Csorna, welche von der Adelsfamilie Osl Ländereien erhalten hat) am Ende des 12. Jahrhunderts gebaute Kirche wurde mehrmals umgebaut. A templomot a 12. század vége felé az Osl család (vagy a tőlük földterületeket kapott csornai premontrei prépostság) építette, majd többször átalakíttatta. Um 1230 wurden das prächtige, auch heute noch sichtbare Stufenportal und das südliche Nebenschiff gebaut. Nach dem Tatarensturm wurde die Kirche mit gotischen Details wiederaufgebaut. Zu jener Zeit wurden auch die Sitznischen des Altarraums gefertigt. Nach der türkischen Zerstörung wurde die Kirche in den 1740er Jahren wiederaufgebaut. Nach der Rekonstruktion zwischen 1957 und 1960 sind die barocken Bögen und Türme erhalten geblieben, aber wo es möglich war, wurden die römischen und gotischen Details sichtbar gemacht. An den ausgegrabenen mittelalterlichen Mauern wurden das südliche Nebenschiff und die kleine Sakristei auf der Nordseite wiederaufgebaut. Das Kircheninnere ist durch die gute Harmonie zwischen romanischer, gotischer, barocker und moderner Architektur geprägt. Über dem Hauptschiff befindet sich ein Kassetten-Tonnengewölbe. An der Nordwand ist eine mittelalterliche Büßerkammer zu sehen. An der Südwand befinden sich gotische Sitznischen. Hier ist das ehemalige Altarbild der Kirche zu sehen, angeblich das Werk von István Dorfmeister junior. Im Altarraum sind Holzstatuen aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Der Altar, das Kruzifix und die Reliefs der Kreuzwegstationen sind die Werke von Ernő Szakál. Rund um die Kirche wurde der ehemalige Friedhof freigelegt. Im Lapidarium können die Schnitzereien besichtigt werden, die nicht an ihrem ursprünglichen Ort platziert werden konnten.

Kategorie Sopronkövesd

Sankt-Ladislaus-Kapelle

Kategorie Sopronkövesd

Die Kapelle befindet sich in der Nähe des Dorfes auf dem Weinberg Agg hegy (Altberg) nahe des Kotecs-Parkes, von wo aus sich ein schöner Ausblick auf die Umgebung bis hin zum riesigen Neusiedlersee eröffnet. Auf dem Agg hegy wird der berühmte Kövesder Wein angebaut, am Fuße des Berges fließt ein Bach vorbei.Die Geschichte der Kapelle reicht mehrere Jahrhunderte zurück; die Familie Dongó baute sie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das einfache Gebäude mit Tonnengewölbe wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut. An der Fassade wurde ein kleiner neogotischer Turm errichtet. Die Spuren der jüngsten Renovierungen können nachverfolgt werden.Die Kapelle ist nur zur Zeit der heiligen Messe geöffnet, so dass das Innere durch eine verglaste Gittertür betrachtet werden kann.

Kategorie Sopronkövesd

Mariä-Empfängnis-Kirche

Kategorie Sopronkövesd

Bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1430 wird die Kirche erwähnt. 1631 suchte sie der evangelische Bischof auf, aber nach den Chroniken wurde sie 1644 wieder katholisch. Die 1806 im klassizistischen Stil umgebaute Kirche wurde nach der Geburt der Jungfrau Maria benannt. Das Hauptschiff hat ein böhmisches Gewölbe mit einer flachen Kuppel in der Mitte. Der Altarraum ist schmal und der Chor ruht auf zwei stämmigen Pfeilern. Die meisten Einrichtungsgegenstände stammen vom Ende des 18. Jahrhunderts. Der Hauptaltar wurde 1929 geschnitzt. Das Altarbild zeigt Mariä Geburt. Im Hintergrund sind die im Bett ruhende heilige Anna, im Vordergrund Joachim und die Verwandtschaft mit dem Neugeborenen, und über der Gruppe sind die Gestalt Gottes und ein Engel zu sehen. Auf beiden Seiten des Bildes stehen die barocken Statuen des heiligen Stephan und des heiligen Ladislaus. Die Statuengruppe des Seitenaltars zeigt Maria mit dem Marterkreuz, mit dem heiligen Johannes und der heiligen Magdalena. Auf der Brüstung der Kanzel ist Jesus mit der Samariterin am Ziehbrunnen zu sehen.

Kategorie Sopronnémeti

Sankt-Andreas-Kirche

Kategorie Sopronnémeti

Die aus den Urkunden bekannte erste Kirche wurde 1379 eingeweiht. Diese Kirche und die 1717 gebaute, heute noch bestehende katholische Kirche tragen den Namen des heiligen Andreas. Das Kirchweihfest findet jedoch am Tag der Jungfrau Maria statt. Der Patronatstausch kann auch am Altarraum nachverfolgt werden. Das Originalbild des heiligen Andreas wurde vom barocken Altar an der Seitenwand platziert und an seiner Stelle wurde ein seltenes Marienbildnis angebracht. Der Bildaustausch dürfte 1905 stattgefunden haben. Das neue Altarbild ist das Werk von Ottó Baditz. Auf dem Bild schmückt die heilige Krone den Kopf der Jungfrau Maria, aber die himmlische Patronin Ungarns befindet sich nicht in unerreichbarer Höhe, sondern steht auf dem Boden und empfängt das Kind Jesus, der sie mit einem riesigen Blumenstrauß begrüßt. Neben dem einmaligen Gemälde stehen die Statuen des heiligen Stephan und des heiligen Ladislaus, darüber zwischen zwei Bischofsstatuen ist ein Dreifaltigkeitsbild zu sehen. An der Seitenwand des Altarraums befindet sich ein Gemälde aus dem Jahre 1778, auf dem um Maria und das Kind herum Putten, Blumen, Tauben und Zitate aus den Gebeten der Litanei zu sehen sind. Im Schlussgebet der lateinischsprachigen Litanei wird Gott um Beistand für Ungarn angefleht. Auf der 1925 gegossenen Kirchenglocke ist das Gebet für das Heimatdorf zu lesen: „Unser Gott, lass das Kind über das Dorf wachen!“

Kategorie Sopronnémeti

Evangelische Kirche

Kategorie Sopronnémeti

Der Turm der Kirche wurde zwischen 1902 und 1906 erbaut. Von den zwei Glocken der Kirche wurde die große 1915 eingeschmolzen. Die nach dem Ersten Weltkrieg gegossene neue große Glocke wurde am 12. August 1923 eingeweiht. Auf der Glocke ist Folgendes zu lesen: „Ich weine um die Toten, wecke die am Leben Gebliebenen und verkünde: Ich bin die Auferstehung und das Leben.“Am 23. Mai 1993 beschloss die Gemeinde, eine Kirche zu bauen. Der Architekt der Kirche war der Ybl-Preisträger Tamás Nagy. Der Grundstein wurde am 16. Oktober 1994 im Rahmen eines Bischofsbesuchs und einer Agape gelegt. Die Kirche wurde am 21. September 1997 eingeweiht. Auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern hinter der Kirche wurde 2017 ein Gedenkpark errichtet.