Nyalka

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Mariä-Empfängnis-Kirche

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Das Dorf wird bereits in der Gründungsurkunde des Benediktinerordens von Szentmárton aus dem Jahr 1001 als das Dorf des Hofgesindes der Abtei erwähnt. Die Pfarrei der Gemeinde wurde erstmals 1362 in den schriftlichen Quellen erwähnt. Den Grundstein der der Geburt der Jungfrau Maria gewidmeten Kirche legte am 6. Juni 1749 der Oberabt. Die Bauarbeiten wurden am 19. Juni 1750 abgeschlossen. Dieses einfache Balkengebäude ohne Turm stand an der Stelle des Kreuzschiffes der heutigen Kirche. Der Altarraum befand sich an der Stelle der heutigen Sakristei, wo auch heute noch Fragmente alter Fresken zu sehen sind. Die heutige Kirche wurde 1872 erbaut und eingeweiht. Der Hauptaltar und die frühbarocke Kanzel wurden im Zuge der Rekonstruierung des Klosters in Pannonhalma durch den Baumeister Storno nach Nyalka gebracht. Der Altar des heiligen Benedikt ist das Werk der Steinmetzdynastie Adami aus der Gegend von Como. Das Hauptaltarbild wurde 1872 vom österreichischen Maler Carl Gutsch geschaffen. Die Statuen der vier Evangelisten und Christi stehen in den durch gedrehte Säulen getrennten Nischen des Kanzelkorbes. Die Figur des heiligen Michael, der den Drachen besiegte, steht auf der Krone der Kanzel. Sie ist eine ausgezeichnete Skulptur. Auch das ehemalige Tor der Basilika von Pannonhalma, die Porta Speciosa, wurde hierher gebracht. Diese vergoldete, bräunlichschwarze doppelflügelige Barocktür, durch die man vom Hauptschiff in die Sakristei gelangen kann, ist eine ausgezeichnete Tischlerarbeit aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts.

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Ökummenische Gedenksäule (Kishegy)

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Nyalka-Kishegy war das Weinanbaugut der Benediktinerabtei von Pannonhalma, durch das der Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien führte.An dieser Stelle auf der ungarischen Strecke der Pilgerstraße „El Camino“ befindet sich eine aus Eichenholz geschnitzte ökumenische Denkmalsäule. Das die Symbole der katholischen, reformierten, evangelischen und unitarischen Konfessionen sowie das Symbol der Jakobuswallfahrt und des Lebensbaumes darstellende Werk wurde von Ferenc und Csilla Gál-Tóth geschaffen.„Mach dich auf den Weg“ liest der Pilger auf der 500-kg-Säule, die von Vertretern der vier Kirchen am 31. Mai 2013 gesegnet und eingeweiht wurde.