Lébény

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Sankt-Jakobus-Kirche

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Die Benediktinermönche hatten sich noch in der Árpádenzeit in Lébény niedergelassen. Die Abtei ist bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1199 erwähnt. Die auf dem höchsten Punkt des Dorfes stehende Kirche wurde 1212 erbaut. Ihr Schutzpatron ist der heilige Apostel Jakobus. Das Gebäude mit romanischen Stilmerkmalen besteht aus dem wuchtigen Hauptschiff mit 30-33 Meter Höhe und zwei Nebenschiffen. Das Hauptschiff hat eine lichte Höhe von 16 Metern. Auf der Westseite kann man durch das romanische Stufenportal eintreten, wo man die prachtvollen Blattornamente und die beiden Plastiken bewundern kann, die der Legende nach die Häupter des das Gebäude stiftenden Abtes und des Baumeisters darstellen. Über dem Tor zeigt ein Secco die Anbetung Jesu durch die drei Könige. Die Südfassade hat ebenfalls ein romanisches Stufenportal, das jedoch bescheidener verziert ist als der westliche Eingang. Die Kirche hat im Grunde ihre ursprüngliche Form bewahrt. Das Kufengewölbe der Schiffe dürfte im 17. Jahrhundert gefertigt worden sein. Die Kanzel, die Altäre und die farbigen Fenster wurden im Zuge einer Rekonstruktion im 19. Jahrhundert gefertigt. Am Hauptaltar befindet sich die Statue des heiligen Jakobus mit einer Miniatur derKirche zu seinen Füßen.Die erste Treppenstufe des Haupteingangs der Kirche liegt in derselben Höhe über dem Meeresspiegel wie die Spitze des Rathausturmes von Győr.

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Sankt-Jakobus-Besucherzentrum

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Das Besucherzentrum wurde auf den Fundamenten eines Gebäudeteils der mittelalterlichen Benediktinerabtei errichtet.1529 verließen die Benediktiner das Kloster. 1638 ging es in den Besitz der Jesuiten über. Diese brachten im rekonstruierten mittelalterlichen Kloster Kranke und Alte unter.Der erhalten gebliebene Teil des Gebäudes wurde 1838 in eine Pfarre umfunktioniert.Das neue Pfarrhaus wurde nach den Plänen von Péter Maráz in den Jahren 2002-2003 am Ort des Wirtschaftshofes vom mittelalterlichen Kloster erbaut. Die zentrale Idee war, dass das neue Gebäude dem romanischen Vorgängerbau folgen sollte. Den Bauarbeiten gingen archäologische Forschungen voraus, bei denen wertvolle mittelalterliche Funde freigelegt wurden. Die Funde werden im Museum von Mosonmagyaróvár aufbewahrt. Das Gebäude ist mit Werken von János Reicher, einem Schmied aus Guta (der gute Hirt, die Jungfrau Maria mit dem Kind) geschmückt.Das Zentrum erwartet Pilger und Touristen zur Besichtigung einer Reliquie des ersten Apostels und Märtyrers, des heiligen Jakobus.

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Evangelische Kirche

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Die Kirche wurde 1795 erbaut. Nach den damals für evangelische Kirchen geltenden Regeln durfte der Eingang zum Gebäude nur durch einen geschlossenen Hof erreicht werden. Die barocke Ausstattung wurde dem Kapuzinerkloster von Magyaróvár (Ungarisch-Altenburg) abgekauft, das 1782 geschlossen wurde. Damals wurde der mit der Kanzel verbundene Altar geschaffen, sowie die Galerie, die ursprünglich kürzer als heute war. Der alte Turm mit zylinderförmigem Helm wurde abgerissen und durch einen neuen Turm mit Barockhaube ersetzt. Das Kircheninnere wurde erneuert, ein neues Taufbecken und ein Kronleuchter angebracht. Den Altar schmückt ein neues Kruzifix, auch die Orgel der Kirche wurde erneuert. Zu dieser Zeit wurde die Marmorplatte über dem Eingang angebracht, auf welcher ein Zitat aus dem Buch der Psalmen und das Datum der Rekonstruktion eingraviert sind.