Komitat Komárom-Esztergom

Kategorie Császár

Sankt-Petrus-und-Sankt-Paulus-Kirche

Kategorie Császár

Die den Aposteln heiliger Petrus und heiliger Paulus gewidmete Kirche befindet sich in der Kossuth-Straße 107, der Hauptstraße der Siedlung, und nimmt eine Fläche von insgesamt 500 Quadratmetern ein. Das 36 Meter hohe Gebäude dominiert den mit Springbrunnen, Grünanlagen und Statuen anspruchsvoll ausgestalteten Hauptplatz des Dorfes. Das denkmalgeschützte Gebäude steht an der Stelle einer Anfang des 12 Jahrhunderts errichteten früheren Kirche. Das heutige Gotteshaus wurde in den 1770er Jahren nach Plänen von Jakob Fellner errichtet. Das gesamte Kircheninnere, die Deckenfresken und die Altarbilder sind Werke des Künstlers Stephan Dorffmeister. Aufmerksamkeit verdient das von Johann Georg Mess im Jahre 1793 gefertigte Kommuniongitter und der aus einem einzigen Holzstück geschnitzte Auferstehungs-Kerzenständer. Ein besonderes Zierstück ist die Kanzel in Form einer Arche, die in der sakralen Architektur ganz Europas eine Rarität ist. Adresse: Császár, Kossuth u. 107. Weitere Informationen:Pfarrer Sándor Író: 06/20-4200447

Benediktinerabtei

Mit seinen handgehauenen Steinen ist das Kloster ein echtes kunsthistorisches Erlebnis für Liebhaber der romanischen und frühgotischen Architektur. Schon vor der Ankunft der Benediktinermönche dürfte in den dichten Wäldern des Vértes-Gebirges eine Kirche gestanden haben. Daneben wurden vor etwa neunhundert Jahren auch ein Benediktinerkloster und eine Kirche gebaut. Das Gründungsjahr des Mönchsklosters ist nicht bekannt, aber im Jahre 1146 lebten hier bereits Mönche. Die Bauarbeiten wurden von Bischof Ugrin II. gegen Ende des 12. Jahrhunderts begonnen und von seinem Nachfolger Gespan Nikolaus I. im ersten Viertel des 13 Jahrhunderts vollendet. Südlich des früheren Gebäudeensembles wurde im 13. Jahrhundert eine große, mit Statuen reich ausgestatte dreischiffige in Ost-West-Richtung orientierte basilikaförmige romanische Kirche errichtet. Zu der Zeit von König Karl Robert von Anjou gelangten diese Ländereien in königlichen Besitz und wurden zum beliebten Jagdgebiet. Die Blütezeit der Abtei fällt in diejenigen Jahre, in denen ihre Patrone Landesherren waren. Anschließend wechselte das Gebäudeensemble mehrmals den Besitzer und die Instandhaltung wurde vernachlässigt. Im Jahre 1478 wendete sich König Mathias an Papst Sixtus IV. mit der Bitte zu genehmigen, „die verfallene, völlig verwüstete Abtei dem außerhalb der Stadtmauern von Stuhlweißenburg errichteten, der heiligen Margarita geweihten Dominikanerkloster einverleiben zu dürfen". Dies geschah auch, und die Abtei wurde 1478 unter dem Namen Abtei von Vérteskeresztúr in das Registrierungsbuch des Dominikanerklosters eingetragen. Zur Zeit der Türkenherrschaft verließen die Mönche das Kloster und die Abtei blieb unbewohnt. Der Großteil der Steine der Abtei wurde nach 1800 zum Bau von Kirchen, Mühlen und Dämmen in den nahegelegenen Siedlungen weggetragen. Mehrere Steinmetzarbeiten wurden in Denkmale in Csákvár und in die künstliche Ruine von Tata eingebaut. Adresse: Oroszlány - Vértesszentkereszt, GPS-Koordinaten: N:47.4437626799, O:18.2712829113 Weitere Informationen:+36/20/544-3074, +36/30/600-1293,www.vertesszentkereszt.orgÖffnungszeiten:Nach Vereinbarung, nur in Begleitung von Fremdenführern

Kategorie Oroszlány-Majk

Eremiten-Orden der Kamaldulenser

Kategorie Oroszlány-Majk

In der Nähe von Oroszlány in der Ortschaft Majk befindet sich das von Wäldern und Seen umgebene, europaweit als einzigartig geltende barocke Gebäudeensemble des Eremiten-Ordens der Kamaldulenser. Es umfasst siebzehn Mönchszellen, einen Kirchturm und das Klostergebäude. Das Eremitenkloster wurde im Jahre 1733 von József Esterházy gegründet. Er schenkte dem Kloster 1200 Morgen Land, Seen und Mühlen. Nach dem den Rákóczi-Freiheitskrieg abschließenden Friedensschluss von Szatmár im Jahre 1711 wurde das Kloster der dem Schweigen verpflichteten Kamaldulenster Mönche in Majk aus Spenden gebaut. Planer des Gebäudekomplexes war der Österreicher Franz Anton Pilgram. Der Grundstein der Kirche wurde 1753 gelegt. Mit dem Grundstein wurde zum Fundament auch ein Fisch als Symbol des Schweigens gelegt. Die Bauarbeiten wurden im Jahre 1770 abgeschlossen, aber von den geplanten 20 Mönchszellen wurden nur 17 fertig gestellt. Die Häuser wurden aus Spenden von Rákóczi treuen ungarischen Aristokratenfamilien errichtet, auch heute noch lassen sie sich an den Familienwappen identifizieren. Im Sommer 1810 war das Dach der Sankt-Johannes-Kirche infolge eines Blitzschlages niedergebrannt. Ein Teil der Steine der Kirche wurden von den Lutheranern nach Oroszlány, ein Teil von Károly Esterházy zur Erweiterung seines Schlosses nach Csákvár geschafft. An der einen Seite des Turmes, am Gewölbesturz der Sakristei, sind auch heute noch Freskenfragmente zu sehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde der Gebäudekomplex als Krankenhaus umfunktioniert. Nach der Verstaatlichung wurde er als Mittelschule und Internat genutzt, später dienten die Gebäude als Arbeiterwohnheim. Seit den 1980er Jahren ist Majk eine touristische Sehenswürdigkeit. Der untere Teil des Turmes wurde 1993 wiederhergestellt, im Jahre 1992 erhielt die Kirche eine moderne Turmuhr. 2016 wurde das Klostergebäude völlig wiederhergestellt; das Kellergeschoss, das Erdgeschoss und das Dachgeschoss, in dem Heilpflanzen getrocknet werden, wurden völlig rekonstruiert und unter Denkmalschutz gestellt. Auch der Ehrenhof des Foresteria-Gebäudes wurde erneuert, und die besonderen Fresken des ehemaligen Refektoriums wurden restauriert. Die Rekonstruktionsarbeiten des Gebäudeensembles werden auch in diesen Tagen fortgesetzt, aber Besichtigungen sind auch während der Arbeiten möglich.Adresse: 2890 Oroszlány – MajkpusztaWeitere Informationen:+36/34/560-690www.majk.huÖffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr außer montags. Nur geführte Besichtigungen, jede volle Stunde beginnt eine Führung.

Kategorie Kecskéd

Sankt-Anna-Kirche

Kategorie Kecskéd

Die in der Hauptstraße stehende denkmalgeschützte Kirche wurde nach den Plänen von Jakob Fellner, dem Architekten der Familie Esterházy, erbaut. Das Dorf Kecskéd gehörte damals zum Großgrundbesitz von Gesztes. Die in den 1860er Jahren errichtete eintürmige Barockkirche wurde der heiligen Anna geweiht. Bemerkenswert ist, dass zwei Reliquiare aus der in der na-hegelegenen Ortschaft Majk befindlichen Eremitenkirche des Ka-maldulenser-Ordens hier aufbewahrt werden. Die Fassade der Kirche ist reich geziert, der Fußboden ist aus Ziegelstein, die Kanzel aus Eichenholz, der Altar aus Marmor gefertigt. Die drei Glocken des 43 Meter hohen Turmes wurden 1922 in der Glockengießerei von Friedrich Seltenhofer gegossen. Adresse: 2852 Kecskéd, Fő u. 8. Weitere Informationen:2840 Oroszlány, Haraszthegyi út 11.(34) 362 606http://www.munkasszentjozsef.hu

Kategorie Tatabánya

Kreuzwegkapelle im Stadtteil

Kategorie Tatabánya

Eine der Kapellen mit schönster Lage befindet sich im Stadtteil Felsőgalla von Tatabánya. Über ihre Geschichte ist wenig bekannt. Die Kapelle auf dem Kreuzweghügel und die dorthin führende Straße ließ der Schultheiß János Fogl in den 1850er Jahren zu Ehren der Schmerzensmutter erbauen.Im Jahre 2008 ließ die Kirchgemeinde von Felsőgalla den Kreuzweg und die zu dieser Zeit schon verfallene Kapelle völlig erneuern. In dem trapezförmigen Altarraum befindet sich die von der Kirchgemeinde Frankfurt am Main geschenkte Statue. Adresse: Tatabánya-Felsőgalla, Kálvária-hegy Weitere Informationen:Zentrales Pfarramt2800 Tatabánya, Gellért tér 6.06-34-337-422banhidaiplebania@gmail.comhttp://tatabanyaiplebania.hu

Kategorie Tatabánya

Altstädtische Sankt-Stephans-Kirche

Kategorie Tatabánya

Der Stadtteil Óváros – Altstadt – ist eine der Vorgängersiedlungen, die zur heutigen Stadt Tatabánya verschmolzen sind. Hier befand sich die erste r.k. Kirche, welche im Jahre 1912 dank der Spende der Firma MÁK Rt. in dem damaligen Bergmannsdorf nach den Plänen des Architekten József Ullein im neogotischen Stil errichtet wurde. Die auf 12 Säulen ruhende dreischiffige basilikaförmige Kirche wurde in den 1970er Jahren unter anderem auch unter der Mitwirkung von Imre Makovecz völlig erneuert. Dank der Innengestaltung der Kirche und der Orgel können hier auch Orgelkonzerte veranstaltet werden. Unter der Altarraumapsis sind die während des Krieges bei der Krankenversorgung helfenden polnischen Nonnen bestattet. Adresse: 2800 Tatabánya, Május1 tér 5Kirchweih: 20. August Weitere Informationen:Zentrales Pfarramt2800 Tatabánya, Gellért tér 6.06-34-337-422banhidaiplebania@gmail.comhttp://tatabanyaiplebania.hu

Kategorie Vértesszőlős

Mariä- Geburt-Kirche

Kategorie Vértesszőlős

Laut Chronik von János Jankovics Nepomuki wurde die Kirche von Vértesszőlős 1671 errichtet. Der Kirchturm wurde erst später, im Jahre 1751, fertig gestellt. Geweiht wurde die Kirche 1792 der seligen Jungfrau Maria. Anlässlich der Kirchweihe schenkte Graf Ferenc Esterházy der Kirche ein Messgewand, das bis heute aufbewahrt wird. Die Kanzel und der barocke Marienaltar links im Kreuzschiff wurden aus der Kirche des aufgelösten Kamaldulenserordens aus Majk nach Vértesszőlős gebracht. Die Orgel wurde 1844 vom Orgelbaumeister János Sachs aus Komárom angefertigt. Im Jahre 1955 bauten die die Jungfrau Maria verehrenden Gläubigen von Vértesszőlő aus hiesigem Kalkstein eine Lourdes-Grotte gegenüber der Treppe zur Empore. Die Seccomalereien des neuen Hauptaltars wurden 1968 vom Künstler József Samodai geschaffen. Das alte Altarbild entstand 1870 in Wien und ist an der Seitenwand des Altarraums auch heute noch zu betrachten. Adresse: 2837 Vértesszőlős, Templom u. 49. Weitere Informationen:06-30/339-8612Die Kirche wird Besuchergruppen nach telefonischer Anmeldung zugänglich gemacht:Tibor Nagy 34/379-209 oder Norbert Zachara 34/379-191 und 30/276-8557

Kategorie Tata

Synagoge

Kategorie Tata

Das älteste schriftliche Zeugnis von der Synagoge ist eine Bittschrift aus dem Jahre 1749, wonach die in der Provinzstadt lebenden jüdischen Familien den Gutsherrn um die Erlaubnis baten, ihre Synagoge restaurieren zu dürfen. Der Gutsherr erlaubte den Umbau und die Bittsteller zahlten für die von Jakob Fellner gefertigten Pläne in die Kasse des Landguts 1.000 Forint ein. Diese barocke Synagoge wurde 1861 umgebaut. Die Pläne wurden von Ritter Ignác Weschselmann, einem Mitarbeiter von Miklós Ybl angefertigt. 1883 wurde ein Teil des Platzes vor der Synagoge im Zuge der Neugestaltung des Altfriedhofplatzes umzäunt. Ab dem Sommer 1944 wurde das Gebäude als Lagerhaus zweckentfremdet genutzt. Seit 1977 befand sich darin das Museum von Kopien griechischer und römischer Skulpturen. Gegenwärtig wird nach einer neuen Nutzung gesucht. Die in den Granitstein im Garten des Gebäudes eingemeißelten Zeilen erinnern an das Schicksal der aus Tata in das Todeslager von Auschwitz verschleppten Juden. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 18. November 2004 wurde im Hof der erneuerten Synagoge das Werk von Mária Lugossy „In Erinnerung an die Märtyrer aller Zeiten" enthüllt. An diesem Tage wurde die Synagoge von Tata zur Holocaust-Gedenkstätte des Komitates Komárom-Esztergom erklärt. Adresse: 2890 Tata, Hősök tere Weitere Informationen:(+36) 34/381-251http://kunymuzeum.hu/Besichtigung nach vorheriger telefonischer Anmeldung zu den Öffnungszeiten der Burg.

Kategorie Tata

Leidensweg Jesu

Kategorie Tata

Auf dem Kreuzweghügel stand im Mittelalter die dem heiligen Johannes dem Täufer geweihte Kirche des zur Benediktinerabtei gehörenden Dorfes Sankt Iwan (der heilige Johannes der Täufer wurde im Altungarischen Sankt Iwan genannt). Im Jahre 1754 wurden die Überreste dieser romanischen Kirche abgerissen. Jakob Fellner ergänzte den Torso der Mauern des Altarraumes, setzte ein Zeltdach darauf und baute an der südwestlichen Seite eine Fassade an, auf das Dach setzte er einen anmutigen Dachreiter. Im Jahre 1755 wurde die Kirche getüncht, in den Jahren 1908-1911 restauriert. Die im Zweiten Weltkrieg zugefügten Beschädigungen wurden in den Jahren 1962-1963 endgültig ausgebessert. Nach der Freilegung der Grundmauern und deren Befestigung kann man sich eine Vorstellung vom Grundriss der ehemaligen Kirche machen. Die Statuen des Kreuzweges sind das Werk von Antal Schweiger. Das Gelände wird zurzeit erneuert. Adresse: Kálvária-dombWeitere Informationen:+36 34/588-163

Kategorie Tata

Römisch-katholische Sankt-Emmerich-Pfarrkirche

Kategorie Tata

Die Kapuzinermönche kamen auf Einladung von József Esterházy in die Stadt. Die um die Taille der braunen Mönchskutte gebundene weiße Kordel verkündet das Gelübde – Armut, Sauberkeit, Gehorsam – der sich vor der Welt verschließenden Mönche. Der Kirchenbau ging rasch voran und am 27. Juli 1746 war die Einweihung. Baumeister war József Kuttner aus Komárom, ein Lehrling von Jakob Fellner. Das äußere Erscheinungsbild der Kirche bringt die selbst auferlegte Verpflichtung zur Bescheidenheit zum Ausdruck. An der Außenwand der Kirche steht das Steinkreuz der Kapuziner. Hinter dem einfachen Äußeren verbirgt sich die prachtvolle barocke Innenausstattung. Die einschiffige Kirche schmücken der reich geschnitzte Hauptaltar und die an beiden Seiten des Triumphbogens stehenden zwei Nebenaltäre. Die nach den Plänen des Wiener Bildhauers Josef Beckert ausgeführte Altarkomposition ist ein Beispiel der Handwerkskunst des Mönchsbruders Hyacint. Autoren der Nebenaltarbilder sind Carl Auerbach und Casper Reisner, das Hauptaltarbild ist ein Werk von Ferenc Müller. Auf dem im Jahre 1890 geschaffenen Bild ist dargestellt, wie Stephan der Heilige Ungarn in Gegenwart seines Sohnes Emmerich der Obhut der Heiligen Jungfrau Maria anempfiehlt. Dienstleistungen: Kapuzinermuseum, Devotionalienverkauf Adresse: 2890 Tata Bartók Béla út 1.Weitere Informationen:+36 34/380-019tataikapucinus@gmail.comhttp://www.tataikapucinus.hu/

Kategorie Tata

Heiligenkreuzkirche

Kategorie Tata

Die auf dem Kossuthplatz, dem Hauptplatz der Stadt, stehende denkmalgeschützte Kirche ist das Werk der talentierten Architekten barocker Bauwerke Franz Anton Pilgram, Jakob Fellner und Josef Grossmann. Die überwältigende Gestaltung des inneren Raumes der doppeltürmigen Kirche ist unter anderem Adolf Mohl, Antal Gött, Antal Schweiger und György Mes János zu verdanken. Volkstümliche Ornamente der spätbarocken Zeit, ein aus Blättern geflochtenes Feston, nach dem der Zopfstil, der Baustil dieser Epoche benannt wurde, dominieren in den äußeren und inneren Zierelementen des zweitürmigen, einschiffigen Gebäudes. Das Hauptschiff der Kirche hat ein zweiteiliges gestelztes böhmisches Gewölbe; der Altarraum ist schmaler als das Hauptschiff. Die Türme sind fast 60 Meter hoch und beide mit einer Barockhaube gekrönt. Die Heiligenkreuzkirche ist die zweitgrößte Kirche des Komitates Komárom-Esztergom. In der Mitte des Kircheninneren steht der aus rotem Marmor im Zopfstil gefertigte Hauptaltar. Im Säulenaufbau des Altars sind geschnitzte Stationen des Kreuzweges zu sehen. Die schönste Zierde des liturgischen Raums sind die marmorne Altarraumbrüstung und die reich geschnitzte Kanzel, sowie das im Jahre 1799 von Hubert Mauer geschaffene Gemälde, auf dem der Abschied der Apostel Petrus und Paulus dargestellt ist. In der Sakristei ist ein Meisterwerk der Rokoko-Möbelbaukunst, ein geschnitzter Sakristeischrank aus dem von Josef II. aufgelösten Eremitenkloster der Kamaldulenser in Majk zu sehen.In der Krypta der Kirche befindet sich das Grab des herausragenden Barockarchitekten Jakob Fellenthali Fellner. Sein Standbild steht auf dem Kirchplatz. Adresse: 2890 Tata Kossuth tér 15. Weitere Informationen:+36 34/588-163 szentkereszttata@gmail.com

Kategorie Dunaalmás

Reformierte Kirche

Kategorie Dunaalmás

Dunaalmás hat eine bedeutende kirchengeschichtliche Vergangenheit. Im Jahre 1216 wurden in Almás zu Ehren des heiligen Ladislaus eine Kirche und ein Benediktinerkloster errichtet. Als sich das osmanische Heer der Gegend näherte, verließen die Benediktiner ihre Kirchen und Klöster. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther in Wittenberg seine 95 Thesen und damit begann die Reformationszeit. Daraufhin ließen sich viele junge Menschen, auch aus Ungarn, an der Universität zu Wittenberg einschreiben. Die schnelle Verbreitung der Reformation in Dunaalmás wurde auch dadurch begünstigt, dass die im Ausland studierenden jungen Ungarn auf ihrem Heimweg die Furt in Dunaalmás queren mussten. Um das Jahr 1550 besserten die sich hier niedergelassenen protestantischen Familien die verfallene Kirche aus und nahmen sie in ihren Besitz. Die heutige Kirche wurde 1894 im eklektischen Stil an der Stelle der früheren Kirche erbaut. Die barocke Kuppel wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, jedoch im Jahre 1988 wiederhergestellt. Im Kirchhof befindet sich das Denkmal an den Friedensschluss von Zsitvatorok (Beendigung des s.g. Langen Türkenkriegs) sowie das Mahnmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Adresse: 2545 Dunaalmás, Almási út 78. Weitere Informationen:Valkiné Gúthy Éva+36-34-450-464

Kategorie Neszmély

Reformierte Kirche

Kategorie Neszmély

Die Fundamente der an der Hauptstraße, in einem von einer Mauer mit Schießscharten umgebenen Garten stehenden, in Ost-West-Richtung gelegenen Kirche stammen aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche selbst wurde in den darauf folgenden Jahrzehnten erweitert und weiter ausgebaut. Vor der westlichen Fassade der einschiffigen Kirche erhebt sich der Kirchturm. Der polygonale Altarraum ist mit einem gezopften Walmdach gedeckt. Er hat gotische Fensteröffnungen und ist mit Strebepfeilern befestigt. Das Kirchenschiff hat eine Flachdecke. An der westlichen Seite befindet sich eine auf Gusseisenpfeilern ruhende Empore. Teile der Umfassungsmauer stammen aus dem Mittelalter. Kleinode des Kirchhofs sind Relikte römischer Grabsteine und gotische Holzschnitzereien. Aus der Kirche wurde der sogenannte „Steinkopf von Neszmély" in das Stadtmuseum von Tata gebracht, er war wohl ein Element des mittelalterlichen Tores und diente als Konsole in der Mauerüberbrückung. Es wird angenommen, dass er den Baumeister der Kirche darstellt. Adresse: Neszmély Fő u. 171., Mosó köz 1. Weitere Informationen:+36 34-451-771

Kategorie Lábatlan

Reformierte Kirche

Kategorie Lábatlan

Die denkmalgeschützte reformierte Kirche wurde im 14.-15. Jahrhundert am Ort einer früheren Kirche aus der Árpádenzeit errichtet. Der Stützpfeilerturm an der Kirchenfassade wurde im Jahre 1788 errichtet und 1894 im neugotischen Stil umgebaut. Im Zuge des Umbaus wurden die mittelalterlichen Gebäudeteile größtenteils abgerissen. Noch damals wurde auch ein Flügel an der nordöstlichen Seite des Turmes angebaut, der im Jahre 1997 und im Jahre 2000 rekonstruiert wurde. Im Ergebnis der im Jahre 2000 durchgeführten Rekonstruktionen wurde die Eckmauer einer vermutlich im 14. Jahrhundert erbauten Kirche freigelegt. Die Außenfassade der Kirche wurde 2017 erneuert. Die in Ost-West-Richtung gelegene einschiffige Kirche mit einem polygonalen Altarraum erhebt sich im freien Felde auf einem hohen Hügel. Vor der westlichen Fassade steht der mit Stützpfeilern befestigte Turm. Der Altarraum hat ein Walmdach mit Zopf. Die östliche Wand des Kirchenschiffes bis Gesimshöhe stammt aus dem Mittelalter. Der Chor und die südliche Wand mit gotischen Fenstern und einem gotischen Tor sind mit Stützpfeilern befestigt. In der nördlichen Wand des Altarraumes befindet sich eine gotische Tür zur Sakristei. Über den Innenraum spannt sich eine Flachdecke. Am Eingang des Schiffes befindet sich eine hölzerne Empore. Unter den Einrichtungsgegenständen befinden sich der 1825 gefertigte Altar und das 1877 gefertigte Taufbecken. Die hölzernen Einrichtungsgegenstände im Kircheninneren stammen aus dem Jahre 1873. Adresse: Lábatlan, Dózsa György út 112. Weitere Informationen:33/361-585

Heiligenkreuzkirche

Das Dorf war bereits im 14. Jahrhundert kirchliches Besitztum. Die auch heute noch bestehende Kirche wurde im Jahre 1735 im Barockstil errichtet. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Kloster der Nazarener aufgebaut, das zweimal für kurze Zeit vom Paulinerorden genutzt wurde. Im Jahre 1913 wurde der Wallfahrtsort vom schlesischen Don-Bosco-Orden übernommen, was Stabilität und eine Blütezeit im Leben des Wallfahrtsortes mit sich brachte. 1950 wurde das Klostergebäude verstaatlicht, aber 1992 an den schlesischen Orden zurückgegeben. Die eine Heiligen-Kreuz-Reliquie aufbewahrende, im Jahre 2014 rekonstruierte Wallfahrtskirche erwartet die Gläubigen an jedem Tag zur heiligen Messe. Sehenswert sind die Sankt-Wendelin-Kapelle und die Glasfenster, welche Szenen aus dem Leben Unserer Lieben Frau von den sieben Schmerzen darstellen. Sehenswert sind in dem Dorf die im 18. Jahrhundert geschaffenen Kreuzwegstatuen. Eine Besonderheit ist dabei, dass jede Station des Leidensweges in einem anderen Baustil errichtet ist. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Lourdesgrotte. Dank seiner bedeutenden sakralen Denkmäler ist Péliföldszentkereszt ein beliebter Pilgerort. Die Kirche ist eine der Stationen am etwa 1400 km langen, von Mariazell (Steiermark) bis Csíksomlyó (Sumuleu Ciuc) in Siebenbürgen führenden Maria-Wallfahrtsweg und am 940 km langen von Mátraverebély über Szentkút bis Mariazell führenden Via Margaritarum (Perlenweg).Wallfahrtsort zu Ehren des Heiligen Kreuzes.Dienstleistungen: heilige Messen, Übernachtungsmöglichkeit, Veranstaltungen, Souvenirladen, Cafeteria, Stempelstelle der Blauen Wandertour, Besucherzentrum vom Naturpark Gerecse (in Entwicklung) Adresse: Bajót – Péliföldszentkereszt Weitere Informationen:2533 Bajót- Péliföldszentkereszt, Pf. 3+36-33/506-340, +36-20/235-9006szentkereszt@szaleziak.huhttp://szentkereszt.szaleziak.hu/

Kategorie Dorog

Sankt-Barbara-Pfarrkirche

Kategorie Dorog

Der Pfarrsprengel des Bergwerksreviers unter dem Patronat der heiligen Barbara wurde 1923 gegründet, und im folgenden Jahr wurde nach den Plänen des Oberarchitekten der Stadt Zoltán Gáthy mit dem Kirchenbau begonnen. Die im neoromanischen und Neorenaissancestil gehaltene Kirche wurde im Jahre 1931 von Jusztinián Serédi, Kardinal und Erzbischof von Esztergom, eingeweiht. Aus diesem Anlass wurde das Werk des Komponisten Antal Buchner Bánáti „Doroger Messe" uraufgeführt. Die Altarbilder sind Werke von Lajos Mátrai. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt. Die neuen Fresken wurden von Asztrik Kákonyi gemalt, die Sonnenuhr von József Klotz gefertigt. Im Zuge der im Jahre 2000 begonnenen Erneuerungsarbeiten wurden auch der Kirchturm und die Sonnenuhr nach dem ursprünglichen Entwurf rekonstruiert. Anlässlich des 20. Jahrestags der Verleihung des Stadtrechts an Dorog wurde neben der Kirche die Statue des Bildhauers Róbert Csíkszentmihályi aufgestellt. Der Engel auf der Statue erinnert an den imposanten Altar aus der hier geförderten Kohle, der früher auf dem Kirchplatz gestanden hat. Die Kirche ist zurzeit wichtiger Schauplatz der Pflege von Bergwerkstraditionen in Dorog. Adresse: 2510 Dorog-Újtelep Bányászkörönd 3.Kirchweih: 4. DecemberAnbetung des Allerheiligsten: 05.25. és 12.27. Weitere Informationen:Pfarramt2510 Dorog, Bányászkörönd 1.33/431-783banyasztemplom.dorog@gmail.com

Ruinen des Heiligenkreuzklosters und Kirche des Paulinerordens

Der ungarische Orden des heiligen Paulus, des ersten Einsiedlers, ist der einzige in Ungarn gegründete mittelalterliche Mönchsorden. Der Domkapitular von Esztergom Eusebius und spätere Begründer des Ordens traf häufig mit im Pilis-Gebirge lebenden Eremiten zusammen. Im Jahre 1246 verzichtete er auf seine Güter und zog sich mit Erlaubnis des Erzbischofs in das Pilis-Gebirge zurück. Dort einte er die Eremiten. Sie erwählten den heiligen Paulus einmütig zum Schutzpatron des Mönchsordens „Brüder des Heiligen Paulus, des ersten Eremiten". An den ehemaligen Eremitengrotten wurden eine Kirche und ein Kloster zu Ehren des Heiligen Kreuzes errichtet. Die gotische Kirche war 26 Meter lang und 8 Meter breit. Die Kirche und das Mönchskloster waren von einer Mauer umgeben. Die Bestattungen erfolgten in der Kirche. Das Zentrum des Ordens war zwischen 1250 und 1304 in Klastrompuszta.Es ist schon eine Tradition, dass Mitte September eines jeden Jahres auf den Ruinen der Klosterkirche zur Erinnerung an die Klostergründer eine heilige Messe abgehalten wird; an diesen Tagen werden die Ruinen des ehemaligen Klosters zum Zentrum des Paulinerordens. Aus allen Ecken Ungarns kommen Besucher und gedenken der Klostergründer.

Kategorie Esztergom

Sankt-Michael-Kirche

Kategorie Esztergom

Das von den hiesigen Bewohnern serbische Kirche genannte denkmalgeschützte Gebäude ziert die Hauptstraße der Stadt. An der Stelle der bis 1910 serbisch-orthodoxen, heute griechisch-katholischen Kirche standen früher ein Spital der Johanniter, dann mehrere kleinere Kirchen. Im Jahr 1700 bauten die hiesigen Serben eine neue Steinkirche zu Ehren der Erzengel Michael und Gabriel. Das barocke Gebäude ist eine einschiffige Fassadenturmkirche, die hinter die Straßenlinie zurückweicht. Die in byzantinischem und balkanischem Stil gemalten Ikonen stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Der Apostelfries wurde um das Jahr 1740 gefertigt. Nachdem die serbische Volksgruppe aus Esztergom verschwunden war, wurden die Einrichtungsgegenstände der Kirche und der seltene, sogenannte niedrige Ikonostas nach Szentendre in die Serbische kirchenkunsthistorische und wissenschaftliche Sammlung gebracht. Der Gebäudekomplex ging im Jahre 2000 in den Besitz der griechisch-katholischen Kirche über, anschließend wurde er schön erneuert. An der Kirche stehen Grabsteine und Kreuze aus dem 18. Jahrhundert.Im Untergeschoss der Kirche sind Relikte der ehemaligen Kirche des Johanniterordens zugänglich. Adresse: 2500Esztergom, Kossuth u. 60.Kirchweih: 8. November Weitere Informationen:(33) 631-681, 30/3166345 kapcsolat@gorkatesztergom.hu

Kategorie Esztergom

Pfarrkirche Sankt Petrus und Sankt Paulus (innenstädtische Pfarrkirche) – Esztergom

Kategorie Esztergom

Die auch alte Kirche genannte eintürmige Kirche wurde zwischen 1757 und 1762 gebaut. Unvergleichbar schön sind das Eichenholztor und die geschnitzten Kirchenbänke. Nach der Basilika ist sie die zweitgrößte Kirche in Esztergom und die drittgrößte Kirche des Komitates. Der Kirchturm ist 70 Meter hoch. Die Vorgängerkirche mag wohl die Sankt-Petrus-Pfarrkirche gewesen sein, die in einer Urkunde aus dem Jahre 1294 erwähnt ist. Mit dem Bau der heutigen Kirche wurde 1756 der Ofener Baumeister Ignác Oratsek beauftragt. Die riesige denkmalgeschützte Barockkirche wurde 1762 vom Fürstprimas Ferenc Barkóczy geweiht. Das Bauwerk mit einer Grundfläche von 990 m2 war immer schon Schauplatz bedeutsamer sakraler Ereignisse der Stadt. Das Mobiliar der Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte ständig vervollständigt. Das Hauptaltarbild ist das Werk von János Vaszary. Die in der Umfassungsmauer der Kirche befindliche denkmalgeschützte Statue des heiligen Johannes von Nepomuk stammt aus dem 18. Jahrhundert. In der Kirche diente eine Zeitlang der bekannte Theologe und Bischof Ottokár Prohászka kurzzeitig als Kaplan.Im Pfarramt finden Pilger Unterkunft. Adresse: 2500 Esztergom, Deák Ferenc u. 12. Weitere Informationen:Pfarramt2500 Esztergom, IV. Béla király u. 3.20/775-2841, 33/898-124sztpeterespal@egomnet.huhttp://belvarosiesztergom.hu

Kategorie Esztergom

Franziskanerkirche (Sankt-Anna-Kirche) – Esztergom

Kategorie Esztergom

Die Sankt-Anna-Kirche mit Kloster ist das älteste barocke Baudenkmal der Stadt.Die Franziskanerkirche wurde teilweise auf den Überresten der früheren mittelalterlichen Kirche der helfenden Jungfrau erbaut. Vor dem Tode des heiligen Franz von Assisi, noch in den 1220er Jahren, kamen Franziskanermönche nach Esztergom. In der für sie erbauten Kirche wurde König Béla IV. bestattet. Diese ältere Kirche blieb nicht erhalten, an ihrer Stelle wurde 1770 die neue, heutige Kirche erbaut, die jedoch ihr gegenwärtiges Aussehen erst mit dem Bau des Kirchturms im Jahre 1886 bekam. In Skulpturennischen der Fassade stehen die Figuren von drei Heiligen: der heilige Franz von Assisi, die heilige Anna mit dem Kind Maria und der heilige Antonius von Padua. In den Jahren 1989-1990 wurde die Kirche völlig restauriert. Bis 1999 wurden alle Gebäude des Ordens vollständig erneuert. Im Klostergebäude ist das Gymnasium und Internat des Franziskanerordens, benannt nach Pelbart von Temeswar, untergebracht.Adresse: 2500 Esztergom, Bottyán J. u. 10.Kirchweih: 26. JuniAnbetung des Allerheiligsten: 28. Marz und 07. Juli Weitere Informationen:Pfarramt2500 Esztergom, Bottyán János u. 10.(33) 510-290, 414-300/124esztergom-lelk@ofm.huhttp://franka-egom.ofm.hu