Kajárpéc

Kategorie Kajárpéc

Evangelische Kirche

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1683 zerstörten die Türken das evangelische Gebetshaus auf dem Friedhof. Danach wurde ein neues mit Rutengeflechtmauern gebaut, das 1727 niederbrannte. Die an dieser Stelle errichtete Kirche wurde 1730 eingeweiht. Im Sinne des Toleranzedikts durfte im Jahre 1788 eine neue, größere Kirche im Barockstil erbaut werden, die 1794 fertig wurde. Die auf Steinpfeilern ruhende Empore mit Brüstung und die Decke des Kirchenschiffes sind aus Holz gefertigt. 1913 wurde die abgerissene alte Kanzel durch eine neue ersetzt. Damals wurde auch die Orgel der Kirche gebaut. In den vergangenen 60 Jahren wurde die Kirche mehrmals renoviert. Zwischenzeitlich wurde auch die alte Orgel modernisiert bzw. mechanisiert. Die Namen der in den beiden Weltkriegen Gefallenen sind auf den Gedenktafeln an der Wand zu lesen. Eine Gedenktafel wurde auch für den Prediger János Szentmiklósi angebracht, der wegen seines Glaubens verurteilt und in den Jahren 1774 und 1776 eingekerkert gewesen ist.. 2017, zum 500. Jahrestag der Reformation, wurden die Namen der Prediger der Gemeinde von 1609 bis zur Gegenwart auf einer Gedenktafel an der Wand der Vorhalle verewigt.

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Dreifaltigkeitskirche

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Die erste urkundliche Erwähnung von Kajár stammt aus dem Jahr 1037, als König Stephan der Heilige das Dorf der Abtei in Bakonybél schenkte. Die einschiffige Kirche mit gestelztem böhmischem Gewölbe wurde zwischen 1797 und 1800 im spätbarocken Stil erbaut. Sie hat eine Orgelempore und einen Altarraum mit geradem Abschluss. Der sich aus der Ebene der Fassade erhebende Turm (ähnlich wie bei den Benediktinerkirchen der umliegenden Dörfer) hat ein sogenanntes "Hühnerkorbdach" mit Holzschindeldeckung. Der im Empirestil gestaltete Hauptaltar und die Kanzel sowie die klassizistischen und spätbarocken Bänke dürften mit der Kirche gleichaltrig sein. Das die Dreifaltigkeit darstellende Bild des 1799 fertiggestellten Hauptaltars wurde von József Schmidt geschaffen. Auf dem Fresko an der Decke des Altarraums sind das Lamm Gottes, die vier Evangelisten und das Benediktinerkloster in Bakonybél dargestellt.